Was passiert wenn man (n) bei der Hochzeit NEIN sagt?
11 Antworten
Alles schon live erlebt! Eine Freundin meiner Frau hat vor Jahren auf dem Standesamt nein gesagt. Das brachte natürlich Aufruhr unter den anwesenden Gästen und auch bei uns Unverständnis.
Der Standesbeamte wiederholte seine Frage und nach dem erneuten Nein sagte er: "Dann kann ich nichts mehr für sie tun!" Damit war es dann vorbei mit der Trauung und natürlich auch mit der Beziehung.
Später hat die Nein-Sagerin uns erklärt weshalb. Sie fühlte sich von allen Verwandten beiderseits in die Ehe gedrängt und alles wäre irgendwie zum Selbstläufer geworden bis hin zur kompletten Hochzeitsplanung durch die Verwandtschaft und dann, als die entscheidende Frage des Standesbeamten kam, hat sie dann in Panik die Notbremse gezogen, weil sich alles nicht richtig für sie angefühlt hat. Dieser Mut hat heute noch meinen Respekt.
mit der Abgabe des "ja" auf dem Standesamt gibt man eine Willenserklärung ab, die Zustimmung zu einem Vertrag, dessen Regelungen gesetzlich vorgeschrieben sind (BGB)
eine Willenserklärung wird nur dann rechtswirksam, wenn sie aus freiem Willen geschieht
wenn jemand "nein" auf dem Standesamt sagt, fehlt die Zustimmung zu diesem Vertrag, er wird nicht rechtskräftig
du bist dann nicht verheiratet - sonst passiert gar nichts, außer dass man die Kosten für einen derartigen Nonsens tragen muss, also die Gebühren der Kommune
ob du dann mit der Hochzeitsgesellschaft deine Nicht-Verheiratung feierst oder sie nach Hause schickst, ist deine Sache
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solche Fälle hat es auch in der Vergangenheit schon gegeben und sie passieren immer wieder mal
Dann geht man wieder nach Hause und ist nicht verheiratet.
Dann ist man wohl nicht verheiratet 😁
Wieso sollte man denn den Antrag annehmen aber dann auf der Hochzeit nein sagen? Glaube nicht dass das je passiert ist aber wenn man das machen würde denke ich würde es ne Menge Theater geben