Was passiert mit "überflüssigem" Strom bei Stromzähler mit Rücklaufsperre?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn Dein "Erzeuger" nicht abgeregelt wird, fließt der Strom (in das Netz) zurück, da der Zähler selbst nur gesperrt ist, aber den "Rückfluss" nicht verhindert. Eine Vergütung des eingespeisten Stromes ist damit dennoch ausgeschlossen.

Geräte die z.B. bei Balkonkraftwerken einen Rückfluss verhindern, messen die Stromrichtung bei der Einspeisung und verhindern dann durch entsprechende Regelung den Rückfluss.

Beispiel für solche Geräte (Grid Free Inverter):

https://shop.gwl.eu/Solar-PV-Systems/GridFree-AC-Inverter-with-limiter-1kW-SUN-1000G-22-65V.html?cur=1

Vorteil: Die Anlage muss nicht gemeldet werden, da kein Rückfluss in das Netz stattfindet.


GFS18  07.09.2020, 13:55

Danke für den "Stern".

Ja, bei der Anmeldung unterschreibt man ja dafür, dass der über flüssige Strom ins Jetzt quasi verschenkt wird.

Ich habe auch ein Balkonkraftwerk mit nur 300w ,das ist für meinem Singlehaushalt als Standby Verbrauch auch schon zuviel.

Ganz nebenbei, ich betreibe auch eine große PV Anlage am Dach, doch dieser Strom wird geradeaus nur verkauft ohne Eigenverbrauch.


AdrianTV 
Beitragsersteller
 02.09.2020, 17:01

Vielen Dank für die Antwort.

Dobal43  02.09.2020, 16:57

Ins Netz verschenkt, nicht ins Jetzt. War ein Tippfehler .

Der Zähler misst nur -- Strom kannst Du trotzdem einspeisen, der wird eben nicht berücksichtigt.


AdrianTV 
Beitragsersteller
 02.09.2020, 16:59

Danke für die Antwort.

Also fließt mein Reststrom, den ich nicht verbrauche doch ins Netz, ohne sich in meiner Balkonanlage zu "stauen" und irgendeinen Schaden zu verursachen?