Du kannst doch die (kostenfreien) Energien aus Sonne, Wind und Umgebungswärme (nahezu) uneingeschränkt nutzen. Die Sonne sendet derzeit etwa das 10.000fache der von Menschen direkt genutzten Energie zur Erde.

Die Maßnahmen um diese (Kosten)freien Energien zu nutzen sind:

  • Photovoltaik (Stromerzeugung)
  • Solarthermie (Brauchwärmeerzeugung)
  • Windkraftanlagen (Stromerzeugung)
  • Wärmepumpen (um die in der Umgebungswärme vorhandene Energie auf einen nutzbaren Level hoch zu pumpen) (Brauchwärmeerzeugung)
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Weil wir neben anderen Faktoren, wie hohen Steuern und Abgaben, halt auch, mit die höchsten Einkommen haben.

Im Verhältnis Strompreis zum Einkommen liegen wir etwa im Mittelfeld aller europäischen Staaten, das Verhältnis zum Einkommen wird ausgerechnet bei denen, die eigentlich einen günstigen Strompreis haben, wie z.B. Bulgarien, Rumänien,.. , deutlich ungünstiger. (Die müssen für eine kWh also deutlich länger arbeiten als wir).

Hier einige konkrete Zahlen:

https://www.solarserver.de/2015/12/17/strompreise-in-europa-in-deutschland-ist-der-unterschied-zwischen-privat-und-industriekunden-am-groessten/

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Solarladeregler werden in der Regel definiert über:

  • (max)Eingangsspannung
  • (max) Eingangsstrom
  • Ausgangsspannung (Batterieladespannung)
  • Ausgangsstrom

Von daher solltest Du die gewünschte Batteriespannung angeben.

Bei 3000W Panelleistung sollte die Batterie-Nennspannung zumindest 48V betragen, sonst wird der Ladestrom und damit die Leitungsquerschnitte zu groß. Selbst bei 48V hast Du noch einen Maximalstrom von ca. 60A.

Das könnte dann z.B. so etwas sein (aber Achtung Panel(String)spannung zu Eingangsspannung Laderegler beachten):

https://www.voelkner.de/products/1387809/Victron-Energy-Laderegler-MPPT-12-V-24-V-48V-70A.html?ref=43&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=fpla&gclid=Cj0KCQjww4OMBhCUARIsAILndv5Akireax9oO0VYeLAqafnupNMEtlepDC1PT1CyWtvLUU1PN1oayfcaAuwWEALw_wcB

Je nach Anwendung könntest Du auch zwei kleinere Laderegler getrennt anfahren (auch hier maximale Stringspannung für den Regler beachten) und die Ausgänge parallel zur Batterie führen (Beispiel) zwei von dieser Sorte oder ähnliche verwenden:

https://vevor.de/products/esmart-3-mppt-solar-charger-solar-laderegler-40a-12v-24v-36v-48v-off-grid-lcd?gclid=Cj0KCQjww4OMBhCUARIsAILndv7RAjoH-eJljmBT05aeleDR-cqkjSO-BmhFEPVf4Y2AB9F-fDVLQ2saAkWUEALw_wcB:

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Die Energieversorgung der Zukunft wird wohl zum größten Teil auf elektrischer Energie beruhen, da elektrische Energie universell einsetzbar ist (Sektorenkopplung ist hier ein Stichwort) und relativ leicht regional auch in Ländern ohne eigene (Energie)Rohstoffe aus "Erneuerbaren" erzeugt werden kann.

Im folgenden Link findest Du eine recht wissenschaftliche Bearbeitung zum Thema Photovoltaik. Da werden auch viele Fragen zum Thema Energieversorgung aufgeworfen und auch beantwortet. Ebenso gibt es wirtschaftliche Vergleiche für verschiedene Arten der Energieumwandlung und einige ganz interessante Grafiken.

https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf

Hier dann eher ein einfacher Überblick zu erneuerbaren Energien:

https://www.bee-ev.de/unsere-technologien

Hier weitere Quellen die sehr viel bieten:

https://www.unendlich-viel-energie.de/

https://www.agora-energiewende.de/

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Andere Antwort

Derzeit sind erst ca. 5% unserer Hausdächer mit PV-Panels , oder PV-Ziegeln bestückt.

Wir haben also noch jede Menge günstiges Potenzial direkt im Land, das regional aufgebaut und genutzt werden kann, ohne dass es eines Großinvestors bedarf.

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Im Mittel erzeugt eine PV- Anlage in Deutschland pro kWp ca. 1000kWh/Jahr (je nach Region zwischen ca. 700 - 1200kWh).

Bei 7,2kWh/Tag wäre der Bedarf ca. 2600kWh/Jahr.

Wenn dann noch ein e-Auto mit ca. 15000km Jahresfahrleistung dazu kommt, sind das nochmals ca. 3000kWh/Jahr.

Für Heizung und Warmwasser (mit Wärmepumpe erzeugt) kann man im Mittel nochmal ca. 4000kWh dazu rechnen. Achtung der Energiebedarf für Warmwasser und Heizung kann je nach Gewohnheiten und Gebäudezustand stark differieren.

Somit wären wir im Mittel bei 9600kWh Energiebedarf pro Jahr und damit mindestens bei einer 10 kWp Anlage.

Wir haben ca. den Energiebedarf und schaffen nahezu vollständige Autarkie mit einer Anlage größer 20kWp (über das Jahr gesehen, haben wir natürlich Energie übrig, die wir einspeisen können).

Um wirklich im Bedarfsfall völlig autark zu sein, sollte der Inverter ein (HV)Hybridinverter sein, der die E-Auto Batterie direkt als Speicher nutzen kann und der bei Netzausfall automatisch vom Netz trennt und das Haus dann eigenständig versorgt.

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Es sind vor Allem steigende Bedürfnisse und der Wunsch nach mehr Komfort durch:

  • größere Wohnungen und das gut klimatisiert (beheizt, gekühlt)
  • Immer neue, zusätzliche Geräte, die für den Betrieb Energie benötigen, die aber meist auch zunächst energieintensiv produziert werden müssen.
  • gesteigertes Konsumverhalten (viele billige Massenartikel, die nicht zwingend nachhaltig produziert und genutzt werden)
  • höhere (individuelle) Alltagsmobilität
  • Immer mehr und weitere Fernreisen

Ausserdem ist Energie bezogen auf die Einkommen einfach zu günstig, daher ist Energiesparen für den Einzelnen nicht so wichtig.

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Wenn wir wissen, was wir tun sollten, warum tun wir es dann nicht? Warum gibt es noch Verharmloser und Leugner der Klimakatastrophe?

Manchmal fasse ich mir echt an den Kopf, werde wütend und ratlos wenn ich von einigen Politikern, Lobbyisten und Wissenschaftsleugnern so Dinge höre und lese wie: "Das hier ist alles reine Panikmache und Klimahysterie" , und man sich beschwert, dass die fossilen Brennstoffe also Benzin, Öl usw. besteuert werden. Ja Mensch, was habt ihr denn anderes erwartet? Meint ihr im Ernst, dass es so weiter gehen kann, wie all die Jahre zuvor? Wie wollen wir denn die Klimaziele erreichen, wenn wir weiterhin das altbekannte "Business as usual" Modell benutzen? Jetzt müssen wir mal die A-Backen zusammenkneifen und unserer verdammten Verantwortung nachkommen.

Es lässt sich nicht mit der Natur verhandeln! Wir schlittern gerade in eine absolute Katastrophe hinein, bzw. sind schon längst dort drin, können diese aber noch abwenden und das sage ich als eher wirtschaftsliberal denkender Mensch, der noch vor gar nicht so langer Zeit, auch aufgrund des eigenen Egos und der Bequemlichkeit auf dieses Thema gepfiffen hat! Wie lange wollen sich teile der Politik und Gesellschaft eigentlich noch in die Taschen lügen? Wie lange will man noch Bewegungen wie Fridays For Future verächtlich machen? Diese Kinder sind Vorbilder und sie sprechen letztlich nur das aus, was die evidenzbasierten Naturwissenschaften schont seit Jahrzehnten sagen!

Und an alle die die meinen, dass Deutschland sowieso nichts ändern kann und "nur" 2% am globalen CO2 Ausstoß zu verantworten hat, denen sei gesagt, dass im weltweiten Durchschnitt jeder Erdenbürger pro Jahr rund fünf Tonnen ausstößt. In Deutschland jedoch sind es pro Kopf der Bevölkerung 9,7 Tonnen. Wir verbrauchen also deutlich über den Schnitt.

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Nun, das kommt wohl daher, dass die Fakten einfach gegen eigene Interessen stehen können.

Im einfachsten Fall ist das nur die eigene Bequemlichkeit, sonst sind es einfach massive wirtschaftliche Interessen. Dazu passt gut folgender Artikel:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70#ref=rss

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Nicht wegen Energiekosten, aber Hintergründe und teilweise Lösungsansätze zu (existierender) Armut in der EU findest Du z.B. hier:

https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/IDAN/2016/579099/EPRS_IDA(2016)579099_DE.pdf

https://www.insm-oekonomenblog.de/17230-wie-hast-dus-mit-der-armut-europa/

https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93564/2d19135bbea72b159a1cca7c770d615c/dossier-kinderarmut-data.pdf

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Du würdest in dem Fall idealerweise jeweils 2 Batterien von einem Typ mit zwei Batterien vom anderen Typ parallel schalten die so entstandenen zwei 4er Blöcke dann in Reihe schalten. Damit bleibst Du bei 24V und die Kapazität jedes 4er Blocks ist identisch.

Balancer machen hier nicht viel Sinn, da die jeweils parallelen 4er Blöcke sich automatisch balancen und sich die Innenwiderstände bei 2 solchen 4er Blöcken in Reihe eh kaum unterscheiden werden.

Wichtig, vor dem verschalten, sollten alle Batterien (einzeln) auf einen einheitlichen Ladezustand gebracht werden, das vermeidet (große) Ausgleichsströme bei der Parallelschaltung und stellt gleichzeitig sicher, dass die in Reihe geschaltenen 4er Blöcke keine (nennenswerten) Differenzen aufweisen.

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Wir haben im Sommer auch einen zusätzlichen alten Kühlschrank in Betrieb, der nimmt sich tatsächlich auch so um die 2kWh/Tag.

Bei uns ist das nicht schlimm, da wir im Sommer ohnehin PV-Strom im Überfluss haben.

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Ein COP- Wert über 4 ist da durchaus realistisch, siehe z.B.:

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/waermepumpe/grosswaermepumpen/vitocal-350-g-pro.html

oder hier ein COP bis ca. 6, allerdings nur bis 60Grad Vorlauf:

https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/waermepumpe/grosswaermepumpen/vitocal-300-w-pro.html

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Nein, denn dezentralere Stromversorgung macht ein Blackout immer unwahrscheinlicher. Unsere Stromversorgung ist auch mit der Einführung dezentraler regenerativer Energien immer robuster geworden (wir haben in Europa mit die geringsten Stromausfallzeiten).

Was umgekehrt die Changen für einen Blackout etwas erhöht, ist die zunehmende Digitalisierung mit entsprechender Verwundbarkeit, wenn Sicherheitsmaßnahmen nicht Schritt halten.

Hier Beispiele für Szenarien die im europäischen Ausland zu Problemen geführt haben und die durch das Verbundnetz natürlich auch Auswirkungen auf uns haben bzw. hatten:

https://www.next-kraftwerke.de/energie-blog/braunkohle-polen-blackout

https://www.energate-messenger.de/news/208948/beinahe-blackout-leitungen-in-suedosteuropa-ausgefallen

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Nun fossile Brennstoffe sind endlich und es ist gut, dass das manchen zumindest dann auffält, wenn sie teuer werden und nicht erst wenn sie nicht mehr da sind, oder die Umweltschäden so groß sind, dass die Reparaturen nicht mehr bezahlt werden können.

Was muss also eine neue Regierung tun, um aus der Abhängigkeit heraus zu kommen?

So schnell wie möglich den Ausbau regenerativer Energieerzeugung im eigenen Land vorantreiben und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, dass eben auch jede Dachfläche und möglichst viele Fassaden für die (lokale)Energieerzeugung genutzt werden.

Was kann der Einzelne tun:

Nachhaltig mit den verfügbaren Ressourcen umgehen und sich durch Eigeninitiative, oder Beteiligung an Bürgerenergieprojekten möglichst ein Stück unabhängiger zu machen.

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Hier findest Du die passenden Hintergründe und Formeln zu Reibungsverlusten:

https://technikermathe.de/ph4-18-energieverlust-reibungsverlust

Du musst allerdings den Reibungskoeffizienten kennen.

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Die meisten "Ladeziegel" (bei VW Alle) haben einen Thermosensor in dem Schukostecker.

Damit wird sichergestellt, dass sich der Schukostecker bzw. die entsprechende Dose bei schlechtem Kontakt nicht überhitzt, da der Ladestrom bei Temperaturerhöhung automatisch reduziert bzw. abgeschalten wird.

Nimmst Du nun ein gutes Verlängerungskabel, wird auf der Anschlussseite des Ladeziegels ohnehin nichts passieren und da wäre für alle Fälle noch der Thermosensor. Wenn Deine Steckdose aber von lausiger Qualität ist, gibt es zwischen Verlängerungskabel und Steckdose eine Temperaturerhöhung und keine thermische Überwachung, was im Einzelfall zur Überhitzung der Steckdose führen kann, denn der Thermosensor am anderen Ende des Verlängerungskabels merkt nichts von der Temperaturerhöhung an der Steckdose.

Also das primäre Problem ist nicht das Verlängerungskabel, dennoch sollte es ein wertiges sein, sondern der mögliche Übergang zwischen Steckdose und Verlängerungskabel. Also nach einer Stunde laden mal prüfen ob dieser Übergang unzulässig warm wird.

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Nein, ich bin nicht frustriert, denn jetzt lohnt sich unser rechtzeitiger Umbau auf Photovoltaik (PV) und damit der Umstieg auf Wärmepumpenheizung und e-Auto erst recht.

Jeder der kein Wohneigentum für eine eigene PV hat, sollte sich spätestens jetzt an einer Energie-Bürgergenossenschaft beteiligen und somit dazu beitragen, dass regional, nachhaltige und günstige Energie verfügbar ist.

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...zu günstig

Energie muss immer noch zu billig sein, denn es wird trotz Effizienzsteigerungen bei den Geräten und den Antriebsmotoren immer mehr nachgefragt.

Schaue Dir nur mal Größe, Gewicht und Leistungssteigerung bei aktuellen Autos im Vergleich zu vor 10-20Jahren an.

Auf der anderen Seite lässt sich z.B. die kWh Strom mit einer Photovoltaikanlage für ca. 5-8Cent selbst produzieren, dennoch sind erst ca. 5% unserer Hausdächer und nicht mal 1% der Balkone mit PV-Anlagen ausgestattet.

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Das hat mit Klima etc. wenig zu tun.

Hauptgründe sind eher:

  • In China und Korea hat sich eine neue selbstbewusste Autoindustrie entwickelt, die den "Etablierten" durchaus das Wasser abgräbt.
  • Weitere neue Mitspieler erobern Marktanteile (z.B. Tesla, Geely, Hyundai,...)
  • Die Wertschöpfungstiefe wird eher geringer (Outsourcing)
  • Der Automatisierungsgrad steigt
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