Was muß in eine Selbstgebaute Partyboxe rein?


07.07.2024, 10:33

Ansich weiß ich wie ich das bauen werde aber ich will eure Ideen

3 Antworten

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du solltest auch ausmessen wie groß der Resonanzkörper sein sollte, sonst haste am ende einen Brüllwürfel ohne richtigen Klang und Bass


dvdfan  07.07.2024, 13:05

Ha!

Brüllwürfel!

So hatte mein Kumpel seine (fast würfelförmige) Partybox, die wir gebaut hatten, auch genannt.

Er hatte damals damit den kompletten Campingplatz beschallt.

Ich würde beim Verstärker anfangen. Gibt es genau für diese Zwecke. Partyboxen beherbergen nahezu ausschließlich DSP's. Der DSP-Amp hat alles, was für den Signalweg nötig ist. Als Einstieg wäre so ein Gerät, was auch Akkubetrieb mit langer Laufzeit erlaubt, als erstes zu beschaffen. Die Software gibt es meist dazu. Zur Verfügung stehende Boxen anschließen und sich in die Programmierung "einfuchsen" bringt dich im Bereich Audio sehr gut voran, da direkt hörbar ist, was eingestellte Parameter erzeugen. Der Fokus liegt nicht auf dem Tieftonbereich, der steht hinten an und kommt später. Wenn dir gelingt, mithilfe des DSP aus den Fertigboxen einen möglichst linearen Sound herauszukitzeln, bist auf einem guten Weg. Es kommt auch noch nicht auf Lautstärke an. Nur um die Schulung des Verstandes und vor allem: des Gehörs. Mit dem erlangten Wissen kannst dann eine Partybox bauen, die nach was klingt und feststellen, dass die meisten Partyboxen genau das nicht machen. Weiterhin ist nachzulesen und zu verstehen, welche Lautsprecher für welche Zwecke brauchbar sind. (Thiele-Small-Parameter unter anderem). Ansonsten sehe meine Einkaufsliste so aus: zwei besser vier Breitbandlautsprecher guter Qualität, ein Tieftonchassis, ein Passivmembran passend zum Tieftöner, DSP-Amp, Netzgerät (und/oder Akku)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine Erste Partybox ,bestand aus zugeschnittenen Sperrholzplatten. Kanten aus Blech bestehenden Teilen Genagelt ,Schwarz Matt Lackiert. Griff Selbst gemacht aus einem Stück Wasserrohr. In der Pox waren Lautsprecher ein Netzteil ,Akku und ein Kassetten/Radio aus dem PKW .Ein kleiner eingebauter Lüfter Kühlte damals das Innere . Solar Panel Anschluß falls der Akku Schlappmacht. Netzteil erfüllte 2 Voraussetzungen . Die eine den Akku zu laden und die andere im Ladefall noch gleichzeitig Strom zu Liefern (12 Volt) für die Anlage. Passende Laderegler ,hatte ich mir selbst auf PCB geätzt, Bestückt und zusammengelötet . Das war ende der 1980er Jahre . Später hatte ich eine Art Pult Variante gebaut um Platz für Kassetten, Schallplatten ,CD´s etc. zu haben. Damals gab es noch keine USB Sticks :-)

Oben Stand meistens ein kleines Schild bei "Musikwunschen ,Anfragen" .Viele Pinnten dies einfach an der Seite an, danach sah meine Seite aus wie ein Schweizer Käse :-)