Was muss geschehen, damit ihr ein E-Auto kauft?

Dazu musste die Erkenntnis in mir reifen, dass der Hubkolbenmotor ähnlich wie 100 Jahre davor die Dampfmaschine eine nach den heutigen Erkenntnissen überholte technische Maschine ist. Die Kombination Elektromotor plus Batterie ist dieser althergebrachten Kraft in nahezu allen Belangen weit überlegen. Lediglich die Autoindustrie möchte uns mit schicken Karossen und der Erzählung vom immer weiter steigenden Wirkungsgrad diese veraltete Technik gerne noch weiter verkaufen, um sich auf Kosten unserer Gesundheit und unseres Lebensraumes die Taschen voll zu stecken.

Bei mir persönlich war dieser Moment mit bekannt werden des Abgasskandals im Jahr 2015 erreicht. Ich hatte mich zwar in den Jahren davor bereits für Elektroautos interessiert. Das war bei der Zeitpunkt, an dem ich entschieden habe, nicht mehr für die Produktion eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor verantwortlich sein zu wollen, indem ich ein solches neues Fahrzeug kaufe.

ab 2015 habe ich also in meinem Unternehmen dafür gesorgt, dass vorhandene PKW entweder länger genutzt wurden oder nur noch durch PKW mit voll elektrischen Antrieb ersetzt wurden. Ich hätte dafür sogar höhere Fuhrparkkosten in Kauf genommen, habe dem aber von Anfang an entgegen gesteuert, indem alle Fahrzeuge eine Klasse kleiner gekauft wurden. Die damals noch Yvng Lade Geschwindigkeiten und lächerlichen Reichweiten haben wir einfach der guten Sache wegen in Kauf genommen.

Zwar war mit 17,5 kWh noch nicht an komfortable Langstreckenfahrten zu denken. Aber auch die damaligen Autos haben schon eine Menge Spaß gemacht und waren meiner Auffassung nach in der Summe ihrer Vorteile besser als jeder Verbrenner.

Heute laden die Autos rasend schnell, haben gigantische Akkus, riesige Reichweiten und zum Teil über 400 PS. In unserem Kreis kenne ich niemanden, der zurück tauschen möchte.

Ein Tankvorgang darf höchstens um die Hälfte länger dauern als bei einem Verbrenner und es muss dann auf 100% sein.

Die Reichweite muss auch dann 600 Kilometer betragen wenn ich weite Autobahnstrecken mit 160/170 fahre.

Dann und nur dann lasse ich langsam mit mir reden.

Erstmal müsste ich einen guten Grund finden mein altes Auto zu verkaufen und mir anschließend ein neues zu kaufen.

Solange mein Auto ohne allzu hohe Reparaturkosten fährt und ich es benötige, sehe ich keinen Grund, es zu verkaufen. Nach diesem Auto ist es gut möglich, dass ich mir gar kein eigenes mehr kaufe, sondern mir ein Auto teile.

Eine ausreichende Menge an Geld auf mein leeres Konto.

Ansonsten nix, ist besser als Verbrenner, von der Umwelt aus gesehen.

Muss aber manuell sein, sonst wird nix gekauft. Und am besten auch kein Betaprodukt, das ich als Verbraucher teste.

Aber wenn man realistisch bleibt, brauche ich mit meinem aktuellen Kontostand nicht darüber nachzudenken.

Lg

Gar nichts muss geschehen.

Erstens kaufe ich mir gar kein Auto, wenn ich einen passablen ÖPNV vor der Tür habe, das reicht mir nämlich aus. Und wenn es mal sein muss würde ich mich sowieso nicht für so ein antiquiertes Ölfeuerdingsbums entscheiden sondern EX30 von Volvo.