Was möchte Christoph Martin Wieland mit seiner sechsten Frage zur Aufklärung sagen?

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Wieland lebte im 18 Jahrhundert. Da herrschte noch bei vielen Menschen der Aberglaube der Glaube andie Lehre der Kirche und der Geghorsam gegenüber den Fürsten.

Sehr viele Menschen waren entsprechend ungebildet, obwohl die Technik und die Wissenchaften immer stärker wurden.

Wieland vertrat da die Bildungsidee für alle Leute, (genannt: "Aufklärung") und wollte, dass die Leute nicht mehr nur gläubige Untertanen wären !

Deshalb seine Thesen (frei übersetzt):

  • Je mehr Leute selber denken und forschen und je weniger Leute noch Vorurteile haben , je erfolgreicher sind sie aufgeklärt !
  • Je mehr die Leute sich wegen ihrer Dummheit schämen und deshalb um so mehr Lust (Begierde) auf Lernen und Wissen haben, je genauer kann man sehen, dass sie aufgeklärt sind !
  • Je mehr sie außerdem noch Respekt vor einander ("menschliche Natur") haben (d.h. sich nicht gegenseitig umbringen ) und je mehr sie die Gleichheit aller Menschen ("Rechte aller Stände") anerkennen, umso deutlicher kann man den Erfolg der Aufklärung sehen !

Ich frag dich, mich und uns alle: Sind wir heute aufgeklärt ?!?