Was macht den Umweltschutz so schwer?
Woran liegt es das der Umweltschutz nur so langsam voran kommt?
3 Antworten
Hallo Romuri,
Auf diese Frage gibt es unzählige Antworten. Zunächst stellt sich die Frage zur technologischen Machbarkeit des Naturschutzes. Dort gibt es insbesondere in den letzten Jahren vielversprechende Fortschritte. Schwieriger ist mMn. die Aushandlung der Umsetzung, also die politische Dimension (weshalb mich dieses Gebiet auch so interessiert). Dabei identifiziere ich den Konflikt zwischen verschiedenen Naturbegriffen als grundlegendstes Problem (siehe hierzu meinen Blogartikel: https://www.eurac.edu/de/blogs/imagining-futures/um-welche-natur-geht-es-euch-eigentlich-alex-putzer).
Aus den Naturbegriffkonflikten leiten sich zahlreiche Schwierigkeiten und Widersprüche ab: Soll der Mensch in die Natur eingreifen oder die Finger davon lassen? Ist das Klima wichtiger oder das Artensterben? Oder die Plastikverschmutzung? Es gibt zwar falsche und richtige Antworten im Naturschutz. Das große Dilemma ist jedoch, dass oftmals Antworten miteinander konkurrieren, die beide richtig sind. Nichtsdestotrotz, aufgeben ist keine Option!
Hallo Romuri,
das liegt vor allem am Lobbyismus und Kapitalismus. Ganz oben in der Liste steht jedoch Dummheit. Umweltschutz wird von der Wirtschaft immer als lästig angesehen, ein teures Übel. Real ist es keines davon, oder müsste es keines von dem sein. Das Umweltschutz teuer und aufwändig ist liegt daran weil man ihn immer ignoriert. Wenn man Recycling von beginn an eingeführt hätte wäre es so billig oder billiger wie Rohmaterial, weil dann die entsprechende Infrastruktur bestehen würde und somit die Preise billiger. Ein weiteres Problem ist das Branchen Umweltschutz bekämpfen, weil Umweltschutz in Bereich wo sie selbst Umsatz machen Gefahr bringt das dieser Umsatz sinkt. Ein dritter Grund ist weil wegen dem genannten schlicht Gesetze nicht oder nur schlecht umgesetzt werden.
MfG PlueschTiger
Hast Du schon mal versucht,eine Zuckerwürfel, im Ameisenhaufen zu verteidigen ?