Was machen Stellvertretende Vorsitzende in der Politik?

3 Antworten

Meist ist das ein Pro-Forma-Posten, auf dem viel gar nicht passiert - das ist eine reine Repräsentationsstelle wie ein "stellvertretender Geschäftsführer". Der Stellvertreter muss ran, wenn der Vorsitzende ausfällt; wenn er keine zusätzlichen Aufgaben und Befugnisse hat, ist er halt einfach "kraft Amtes" stellvertretender Vorsitzender. Früher hat man so was scherzhaft als Wasserträger nach oben oder Adjutant bezeichnet.

Man muss als Stellvertreter einspringen, wenn der Vorsitzende erkrankt oder verhindert ist, leitet dann etwa eine Vorstandssitzung oder hält an dessen Stelle ein Grußwort - oder man fungiert als Delegierter seines Bezirks bzw. des Kreises bei überregionalen "Events" wie Tagungen oder Versammlungen.

Vereinzelt kommt es vor, dass der stellvertretende Vorsitzende mit Aufgaben ausgestattet ist, etwa in Personalunion den Schriftführerposten besetzt oder als eine Art Pressewart fungiert, der Texte für die Lokalzeitung(en) ediert und weiterleitet. Das aber ist nicht Usus und hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sie haben keine Aufgabe. Erst wenn der Vorsitzende ausfällt, rücken sie in dessen Position und Aufgabenbereich nach.

Von Experte rotesand bestätigt

Sind vielleicht sowas wie Buchhalter/Sekretärin/Handlanger.

Oder sie sind sowas, wie der Ersatzspieler, der auf der Bank sitzen und warten muss, bis der reguläre nicht mehr arbeiten kann.

Oder wie Bereitschaftsdienst, wo man jederzeit angerufen und herbestellt werden kann.

Was davon wohl zutrifft...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung