Was mache ich falsch bzw was machen andere richtig bezüglich Lebensstandard?
Hallo.
ich frage mich so oft, was ich falsch mache. Ich habe einen qualifizierten Laut Statisk überdurchschnittlich gut bezahlten Job den ich gerne mache. Ich habe eine Eigentunswohnung in Hamburg ( noch nicht ganz abbezahlt aber Kredit gut stemmbar) und beschäftige mich intensiv mit Geldanlage. Investiere meine Geld auch in Aktiene, Gold ect.
Trotzdem habe ich immer Angst zu verarmen. Ich treffe mich schon immer wieder mal mit Freunden und wir gehen gemeinsam was essen oder trinken oder mache mal eine Woche Urlaub. Aber alles nicht dauernd. Mein Job, zusätzliche Weiterbildungen und auch meine Familie nehmen auch Zeit in Anspruch. Trotzdem habe ich immer das Gefühl am Existenzminimun zu kratzen.
das wird auch befeuert durch einige Leute in meinem Umfeld, die gar keinen fixen Job haben. Sie sind ein bisschen freiberuflich kreativ tätig und nehmen daneben unterschiedliche Gelegenheitsjobs an (zb Promotionsjobs ect.) wenn sie merken sie benötigen Geld. Das sagen sie auch selbst so. Sie meinen krank werden sie ohnehin nicht und sie benötigen die Freiheit und wollen sich nicht überlasten.
sie sind aber sehr viel auf Reisen, haben auch viel modernes Hipsterzeug und sind vorallem ganz oft in den hippsten Lokalen in Hamburg zu finden. Da posten sie dann immer in den sozialen Medien wie sie zb nachmittags wieder mit leckerem Essen in der Sonne in einem angesagten Lokal sitzen während andere Leute im Büro ihr Geld verdienen müssen.
ok Wohneigentum habe sie nicht aber trotzdem frage ich mich neidvoll wie das geht, von wo die so einen tollen Lebensstandard haben und scheinbar keine finanziellen Sorgen und ich schon.
was kann ich da machen?
danke
2 Antworten
Wieviele davon haben Familie/Kinder? Auto?
Könnte mir vorstellen, dass da seltener Kredite abzuzahlen sind und des weiteren, dass die einfach ihre materiellen Prioritäten anders setzen. Spart man in anderen Lebensbereichen ein, kann man sich ja in anderen (Reisen, hippe Lokale) mehr erlauben.
ja aber bei der häufigen Ausgabefrequenz weiß ich nicht wann sie länger sparen können. Scheint so, als ob sie durch ihre Gelegenheitsjobs in Geld schwimmen.
Hast du die betreffenden Personen eigtl schon mal selbst danach gefragt?
Evtl "unterstellst" du ihnen ja diese Sorglosigkeit nur, aber vll leben die so nachm Motto yolo und denken nicht an später.
Ja stimmt ich sollte sie mal fragen. Musste nach dem Wort yolo googeln😂 aber das triffts vielleicht ganz gut. Alle von denen sagen sie leben im Moment
Du gehst den vorgeschriebenen Weg und da geht es nicht darum Sorgenfrei und REICH zu werden.
Du bist ein Teil des Systems auch so geformt, dass du dieses Standard hast und diese Sorgen, nur so kann man dich weiter ausbeuten.
Ich persönlich bin SELBSTÄNDIG, zahle meine Steuern und habe keine Eigentumswohnung, wenn ich ab MORGEN aufhören will, dann kann ich es und kann mehrere Jahrzehnte ohne Einkommen leben. Das ist FREIHEIT und das lernt man nicht in der Schule.
Das System will dich so haben
Dafür brauchst du aber auch große Ersparnisse um lange ohne Einkommen zu leben. Wie soll das sonst gehen?
Ich verstehe den Ansatz. Bei kaum Ausgaben ist es ja gut möglich viel zu sparen. Ich gehe dann aber auch von einem bescheidenen Lebensstil aus. Und die Leute die ich hier beschreibe haben genau das nicht. im Gegenteil, die geben viel Geld aus und ich frage mich immer wie sie das machen.
Ja gut Familie hat niemand von denen, auch kein Wohneigentum und höchstens eine alte Schrottkarre aber dafür sonst so viel modernes Zeug wie teuer Kaffeemaschinenen oder eben sehr regelmäßigiges ausgehen. Deshalb müssen sie ja sorglos sein.