Was lernt man bei Agrarwissenschaften und als was kann man nach so einem Studium arbeiten?

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Im Studiengang Agrarwissenschaft (Bachelorstudiengang) wird man zu Beginn Grundlagenfächer wie Botanik, Zoologie, Chemie, Pkysik, agrarspezifische Meteorologie und etwas Mathematik haben. Im Hauptstudium hat man Fächer wie Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Pflanzenernährung und Phytopathologie, Tierzucht, Bodenwissenschaft, Agrartechnik, Marktlehre. Ein Agrarwissenschaftler wird im Gegensatz zu einem Absolventen des Fachhochschulstudiengangs Landwirtschaft eher selten einen landwirtschaftlichen Betrieb führen. Da wäre er zum einen überqualifitziert, zum anderen fehlten ihm da praktische Kenntnisse und Erfahrungen. Ein Agrarwissenschaftler bzw. eine Agrarwissenschaftlerin wird etwa im Forschungsbereich tätig werden, bei Verbänden und Einrichtungen der Agrarindustrie, in der Lebensmittelindustrie, im öffentlichen Dienst, bei Landwirtschaftskammern, in beratender Funktion, usw.

Im Prinzip lernt man alles, was nötig ist, einen großen Bauernhof zu führen, vor allem also spezifische Ökonomie, aber wohl auch ökologische Fragen.

Normalerweise studiert man das, wenn man einen Gutshof erben wird; aber man kann natürlich auch Pächter werden, z.B. einer staatlichen Domäne. Sicher gibt es auch im Ministerium wir Landwirtschaft und Forsten Stellen für Agrarwissenschaftler, aber wohl kaum in Hamburg.


Kristall08  17.11.2019, 12:34
aber wohl kaum in Hamburg.

Weil die nix essen oder aus welchem Grund? ;)

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EliteHighSchool 
Beitragsersteller
 17.11.2019, 13:49

Der Bezug zu Hamburg gefällt mir. Aber warum ist da die Frage.

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Ottavio  17.11.2019, 15:59
@EliteHighSchool

Es mag ja in Hamburg eine-n Senator-in für Ernährung geben, aber ein Landwirtschaftsministerium oder so etwas gibt m.W. in Hamburg nicht.
Es gibt zu wenig Landwirtschaft in Hamburg.

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