Studium mit Zukunft - nachhaltiges Studium
Hallo. :)
Ich bin seit einigen Tagen Abiturient und nun steht das Studium vor der Tür.
Ich möchte mich in der Hinsicht selbstverständlich zukunftsorientiert aufstellen, wodurch meiner Meinung nach die Felder Umwelt, Energie, aber auch Ernährung bzw. Trinkwasserversorgung etc. eine wesentliche Rolle spielen.
Ich möchte einen naturwissenschaftlichen Studiengang anstreben, insbesondere mit Fokus auf Biologie/Chemie aber auch Ökonomie, wobei rein BWL/VWL oder Biologie zu studieren nicht in meinem Sinne ist.
Nun suche ich einen zukunftsorientieren Studiengang, der die genannten Aspekte abdeckt. Dabei habe ich vor allem die Agrarwissenschaften in Augenschein genommen, wobei durch ein Masterstudium z.B. die Spezialisierung auf Agrarökonomie und Betriebsmanagement möglicht ist.
Nun, was sind Eure Meinungen und Anregungen dazu?
Wie seht Ihr die Zukunftsperspektive der Agrarwissenschaften, beispielsweise in Bezug zu Jobs in Unternehmen, Gehälter, etc.?
Was sind mögliche Alternativen in den oben genannten Feldern?
Vielen Dank. :)
6 Antworten
Ich könnte dir Umwelttechnik/ Umweltingenieurwesen ans Herz legen. Das will ich auch studieren. :) Jede Hochschule bietet verscheidene Schwerpunkte an, wie Wasserver-und entsorgung bzw. Hydraulik/ Hydrologie, Abfallwirtschaft, Versorgungs,- Verfahrens- oder Energietechnik etc..
In diesem Studiengang spielt Chemie eine viel größere Rolle als Biologie. Chemie zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Studium. Umwelttechnik wird aber auch mit dem Schwerpunkt Biologie/ Biotechnologie oder Agrarwissenschaften angeboten.
Das Studium ist ca. 60% technisch und 40% naturwissenschaftlich aufgebaut, das gefällt mir auch, weil etwas rein technisches wollte ich auch nicht studieren, dennoch will ich etwas angewandtes bzw. praktisches studieren, da die Berufschancen auch größer sind und man an die Forschung sehr schwer rein kommt.
Alternativen für die genannten Fächer von dir, wären Umweltwissenschaften und Geowissenschaften (rein naturwissenschaftlich).
LG
Ich möchte mich in der Hinsicht selbstverständlich zukunftsorientiert aufstellen
Zielscheiben und Vogelscheuchen werden aufgestellt. Und nun stellt man sich schon selbst auf? Das können nicht mal die Kandidaten für die Bundeskanzlerwahl.
Du solltest erst mal runter kommen und dich erden.
Eines kannst du mir glauben: So ehrbar deine Ansprüche an eine sinnvolle Zukunft sind, so sehr wird dich die Realität eines Besseren belehren. Wir leben im Kapitalismus und da herrschen monitäre Zwänge. Selbst ein Mann wie Obama musste feststellen, dass das Weltverbessern nicht so einfach ist - noch dazu mit reinem Gewissen und ohne andere einzuschränken.
Du wirst in jedem Beruf klein anfangen und die, die länger dabei sind, werden dir zeigen, wo der Hammer hängt und wie viel Bio in Bio reinpasst und wie man über die Runden kommt.
Du kannst Verleger werden und dir vornehmen, nur zukunftsweisende und politisch korrekte, wertvolle Literatur zu veröffentlichen. Wenn dir dann das Wasser bis zum Hals steht, wird der BWLer in dir den Ratschlag: "Drucke Schmalz" fallen lassen.
Warum grenzt du deine Talente nicht erst einmal ein? Was du ein Leben lang durchhalten willst oder gar mit Leidenschaft vertreten, das muss du auch lieben und beherrschen können! Von Neigungen steht gar nichts in deinem Text.
Wenn du einen naturwissenschaftlichen Studiengang haben möchtest, in dem auch BWL vorkommt, dann kannst du auch Bio als Hauptfach und BWL als Nebenfach nehmen, dann hättest du alles.
Ich sollte evtl. noch hinzufügen, dass gerade Physik nicht meine absolute Stärke ist, wodurch vor allem Ingenieursberufe kritisch sind. :D
Vom primären Sektor rate ich dir persönlich ab. Der ist schon seit Jahren am zurückgehen.