Was kostet eine Eigenveröffentlichung mit Werbung?

3 Antworten

Da könnte man auch fragen: Wie lang ist ein rotes Seil?

Abgesehen davon, dass Du immer Nachteile gegenüber Veröffentlichungen von renommierten Verlagen haben wirst, auch bei gleich strukturiertem Marketing ...

Es kommt auf die Auflage an, die Du verkaufen willst. Ein renommierter Verlag hat einen deutlichen Vorsprung und kalkuliert mit rund 80 bis 90 Cent. Pro Buch. Als Newcomer müsstest Du schätzungsweise das Dreifach ansetzen.

Dazu aber einen mittleren fünfstelligen Betrag für den Einstieg als Verlag.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schwierig.

Rechne mit mindestens 3,50 € pro Normseite für das Lektorat.

Cover kann Dich vom Designer auch mal n paar Hunderter kosten.

Hochladen kostet nix. Druck? Je nach Seitenzahl und Plattform 5 Euro pro Buch.

Willst du das PrintBuch verkaufen? Dann musst du ein Gewerbe anmelden, je nach Ort 12-30 Euro (einmalig). Am besten dann noch eine Domain kaufen (12€/Jahr) um eine Email zu haben (Client einrichten - Itler? 150€)

Bist du schon bekannt? Nein? Dann musst du die richtige Werbung schalten an den richtigen Orten, um überhaupt bekannt zu werden. Zu Lesungen fahren (Spritkosten). Buchmesse (Eintritt?), ...

Marketing regelmäßig für Google, Insta, und Co.

Letzteres kann ich nicht einschätzen. Aber min 100er im Monat.

Woher ich das weiß:Hobby – Schreibe seit der Kindheit & Selbstverlag

ruhrgur  02.07.2023, 10:59
Dann musst du ein Gewerbe anmelden

Das ist falsch, Schreiben zählt zu den freien Berufen und ist demnach nicht als Gewerbe anzumelden. Ein Gewerbe müsste man nur anmelden, wenn man seine Bücher auch selbst verkaufen will; solange alles über den Buchhandel läuft und man mit den Tantiemen unter dem Grundfreibetrag bleibt ist auch alles gut.

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Give0a0hand  02.07.2023, 18:38
@ruhrgur

Das wäre mir neu. Immerhin wird das Buch an den Handel verkauft als Selfpublisher. Aber gut, muss sich jeder selber informieren.

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ruhrgur  02.07.2023, 19:00
@Give0a0hand

Wie ich bereits sagte: Wer als Selbstverleger auftritt muss ein Gewerbe anmelden (es wird ein Handelsgewerbe betrieben). Wer aber das Buch nur schreibt, den Verkauf aber nicht selbst abwickelt (also bspw. nur Tantiemen erhält und mit dem Handel selbst nichts zu tun hat) ist kein Gewerbetreibender, da das Schreiben alleine eben kein Gewerbe sondern ein freier (künstlerischer) Beruf ist.

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Give0a0hand  02.07.2023, 19:37
@ruhrgur

Ja dann sagen wir dasselbe. Oben ging es um "selbst verkaufen". Alles andere ist mir bewusst, ich bin auch nur freiberuflich.

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verreisterNutzer  02.07.2023, 15:39

Moin!

Was genau macht das Lektorat? Verbessern die das Buch? Falls ja, sollte das eigentlich nicht nötig sein, da ich die Rechtschreibung recht stramm beherrsche.

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ruhrgur  02.07.2023, 15:48
@verreisterNutzer

Rechtschreibung und Grammatik macht ein Korrektorat, das ist nochmal günstiger als ein Lektor. Ein Lektor macht auch inhaltliche Verbesserungsvorschläge, schreibt Anmerkungen zum Text, verbessert die Formatierung, usw.

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Give0a0hand  02.07.2023, 18:39
@verreisterNutzer

Du kannst Sie noch so gut beherrschen, es wird absolut immer Fehler geben. Und wenn du es auf Verlagsniveau halten willst, kommst du nicht an ein Lektorat vorbei.

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Das kommt darauf an, wie du wirbst.

Bei Werbung geht das Budget bis unendlich.

Zb könntest du einen Werbespot machen, wo Merkel dein Buch empfiehlt und den täglich mehrmals ausstrahlen lassen.

Das wäre teuer.