Was kann man mit übrig gebliebenen Anstellgut machen?
Moin,
Ich habe es neulich gewagt selbstgemachtes Sauerteigbrot zu machen.
Das hat auch alles wunderbar geklappt, jedoch habe ich zu viel Anstellgut.
Ich habe ca. 100 g in den Kühlschrank fürs nächste Mal zurückgestellt. Nach einer Woche habe ich das Anstellgut mit 50 g Wasser und 50 g Mehl gefüttert. Nun habe ich 200 g im Kühlschrank. Ich möchte wieder Brot backen. Nehme mir von den 200 g jetzt 50 g ab. Füttere das ganze wieder mit 50 g Wasser und 50 g Mehl. Dann habe ich jeweils 150 g im und außerhalb des Kühlschranks. Allerdings füttere ich nochmal mit 50 g Mehl und 50 g Wasser den Ansatz, der sich bei Zimmertemperatur befindet. Nun habe ich außerhalb 250 g. Ich brauche für mein Brot nur wieder 50 g. Das würde doch heißen, dass ich insgesammt 350 g Anstellgut habe, welches ich nach paar Tagen wieder füttere?
Das Problem ist, dass das ganze nicht weniger wird. Es sei denn ich verbacke bspw. den Ansatz. Jedoch werde ich immer zu viel Anstellgut haben, wenn ich wieder von neu anfange bzw. den alten Ansatz wieder aufpeppel. Versteht Ihr, was ich meine?
Ich habe den Eindruck, dass ich was prinzipiell nicht verstanden habe. Daher freue ich mich, wenn mir eine/r von Euch mir weiterhelfen kann. :)
4 Antworten
Da braucht man sich nicht genau an die Mengenangaben halten, wenn z.B. vom Sauerteigansatz für den nächsten Teig 50 g aufbewahrt werden, die dann zum Vorteig ergänzt werden, genügt das, den Großteil jeweils zum Brotteig dazumischen - fertig.
Du hast recht, wenn du den Sauerteig separat führst (also nicht vom fertigen Teig abzwackst und dann komplett wieder verwendest), hast du immer viel übrig und musst halt auch mal was loswerden.
Man kann es dem Gießwasser beigeben oder es auf den Kompost tun, wenn es dir nicht behagt, es einfach wegzuwerfen.
Du kannst natürlich auch ab und zu 3 Brote backen und davon 2 verschenken.
Du kannst einfach mehr von dem Sauerteig verbacken. Das schadet dem Brot auf keinen Fall.
Ich mache das immer so: der komplette Ansatz wird dem Vorteig zugegeben. Wenn der aufgegangen ist (nach 12 Stunden oder so) nehme ich davon wieder die Menge ab, die ich einlagern möchte. Das kommt in ein sauberes Glas direkt in den Kühlschrank. So bleibt die Menge immer gleich.
Hi,
man kann super leckere Fladen aus dem Anstellgut braten. Öl in eine Gußeiserne Pfanne. Teig rein und Oberseite mit Frühlingszwiebeln und z.B. kleingeschnittenen Pilzen bestreuen. Salz und Pfeffer drauf und dann Fladen wenden.
VG
Leonie