Was kann man meine beste Freundin machen?
Frage
Hallo allerseits,
meine beste Freundin steckt in schwierigkeiten.
Sie hat mich gestern und heute aus den Bett geklingelt (per Handy). Das war so ca. 07:15 Uhr.
Die Situation ist, dass sie von ihrer Mutter etwas bekommen hat, was die Mutter im Set bekommen hat (im 2er Set). Das war am Freitag. Gestern hat ihr Vater das bei Ihr im Esszimmer stehen sehen. Er hat gefragt, wo sie das her hat. Sie hat natürlich die ehrliche Antwort gegeben. Ich glaube irgendwann hat sie sich verplappert, dass da eigentlich 2 davon existieren und dass sie ihrer Tochter den zweiten gegeben hat.
Dann fing das ganze Theater an. Der Vater sagte folgende Sätze. Sie hat es allerdings nur fetzenartig mitbekommen. Aber man konnte genau hören, dass er sich über seine eigene Tochter aufgeregt hat.
- ,,Die hat Geld genug, die kann sich selber welche kaufen!'' - Ja, finanziell läuft es bei ihr momentan nicht so gut. Sie muss sehr viele Sachen abbezahlen. Egal, was ist, sie ist immer mit einer Sache im Verzug oder im Minus, was auch nicht so toll ist, dass weiß sie auch. Sie versucht es auch zu ändern. Sie hat schon ein paar Abos gekündigt. Aber da sind trotzdem noch ein paar Schulden. Ich habe ihr mal gesagt, dass sie versuchen sollte es zu kontrollieren. Sonst kommt das alles in die SCHUFA. Dann wird es schwierig.
- ,,Noch sind wir verheiratet und nicht ihr'' - Aber es ist ihre Tochter. Soll sie jetzt auch von ihrer Mutter nichts bekommen, nur weil sie jetzt einen Job hat, oder wie? Sie bekommt seit Monaten zu wenig aufmerksamkeit, gerade vaterseitens. Da kann sie es nicht gebrauchen, wenn sie auch nichts mehr von ihrer Mutter bekommt.
Am Nachmittag wo der Vater zu seinem Zuhause fuhr, hat sie ihre Mutter drauf angesprochen, dass sie das Teil zurückbekommen kann. Ihre Mutter meinte, dass sie es behalten kann. Und das es die Entscheidung von ihr (ihrer Mutter) sei, wem ich hier was gebe. Sie sagte außerdem, dass es ja in der Wohnung bleibt. Sie hat ihr es ja gegeben, damit sie auch sowas schönes im Zimmer hat.
Als ob das nicht genüge, ging es heute Morgen weiter. Die Mutter hat ihren Vater von ihrer finanziellen Situation erzählt. Keine Ahnung, was er jetzt drauf gesagt hat. Sie sei ab und zu eingenickt. Bei einem Moment hatte sie aber richtig Herzrasen. Das war als ihr Vater so meinte wenn sie das noch einmal macht dann knallt‘s. Da ging es aber um ein anderes Thema, was sie aber auch betrifft. Ich helfe ihr natürlich, wenn der Vater das zuletzt genannte bei ihr macht. Wir sind seit Jahren befreundet. Ich kenne sie seit der 9. Klasse. Aber zurück zum Thema. Sie meinte des öfteren, dass ihr Vater angeblich stolz auf sie ist. Aber das kaufe ihr nach dieser Situation nicht mehr ab. Dann war der Vater auch nicht begeistert davon, dass sie ständig spazieren geht und auch nicht mehr zu ihrem Vater geht. Sie ist viel am Arbeiten muss ich dazu sagen, sie kommt spät abends erst nach Hause. Wobei es ihre Entscheidung ist. Ich kann sie auch verstehen, dass man mit jemanden, der so über einen anderen Mitmenschen denkt, keine Zeit mehr verbringen möchte. Das alles formulierte hat der Vater ihr nicht mal ins Gesicht gesagt, sondern hinter ihrem Rücken. Er meinte heute Morgen dann noch so, dass sie nicht bei der StSi ist. Sorry, aber wenn er so laut „redet“, braucht er sich nicht wundern, wenn man da hellhörig wird. Sie ist tatsächlich beide Tage davon aufgewacht,
Sie hat mittlerweile schon Angst vor ihrem Vater. War vorher schon teilweise so. Ich muss dazu sagen, vielleicht hat sie auch Angst vor seine ruppige Arbeitsweise. Ja, was heißt ruppig??? Beim Abwaschen zum Beispiel. Sie hat mir gesagt, dass er sowas von laut ist mit seiner Ausführung ( z. B. mit Tellern und Besteck) Anstatt man mal vielleicht ein kleines bisschen Rücksichtsvoller ist. Das ist häufig am Wochenende zwischen 7 und 8 Uhr morgens. Während sie noch schläft. Ja, sie ist ne Langschläferin. Sie hat es sich auch verdient, mal ein bisschen länger zu schlafen, gerade am Wochenende.
Es gibt noch mehr Situationen, die ich aber jetzt nicht erzählen kann.
Zu ihrer Persönlichen Situation: Sie ist fast 22, sie arbeitet seit letztem Sommer bei einem Supermarkt als Verkäuferin, sie hat fast 1000€ Schulden/offen, SCHUFA Score: unbekannt, Bonitätscheck von Check24: 588 von 1000 Punkten, keinen Führerschein, wohnt bei ihrer Mutter,
Bitte tut mir einen Gefallen. Sagt ihr bitte nicht, dass sie undankbar ist. Sie kann diesen Satz gerade gar nicht gebrauchen. Und bitte auch keine Vorurteile gegenüber unserer Generation (Gen Z) Das kann sie wirklich auch nicht gebrauchen. Sie ist schon am Ende genug.
Hat vielleicht selber jemand von euch die Erfahrungen gemacht? Bringt uns oder ihr einfach nur Ideen, wie sie sich von ihm unabhängig machen kann.
Danke im Voraus
3 Antworten
Hallo Youtubegirl375
Der Text ist etwas schwer zu verstehen. Ich gehe einfach mal auf 2 Punkte davon ein:
- Emotionale Unterstützung bieten und ihr einfach das Gefühl geben, dass du für sie da bist. Damit sie sich nicht allein fühlt und weiß, dass sie auf dich zählen kann.
- Wegen ihre finanzielle Situation könntest du ihr z.B. vielleicht helfen einen Budgetplan zu erstellen, damit sie ihre Ausgaben besser kontrollieren kann, damit sie keine Schulden mehr hat. Vielleicht kann sie sich auch einen weiteren kleinen minijob suchen.
LG
Laurimatecacy
Dein ganzer langer Text verliert sich irgendwo im familiären Geschwätz, Unzufriedenheit und Kleinkrieg.
Vielleicht sollte Deine Freundin mal das Gespräch mit ihrem Vater suchen, ihre Sicht der Dinge darstellen und mögliche Missverständnisse ausräumen.
Für den für ihre Verhältnisse hohen Schuldenstand hat sie doch auch selbst gesorgt und sich damit in die Bredouille gebracht.
Manchmal wirkt ein klärendes Gespräch innerhalb der Familie Wunder und wenn es gut läuft, bekommt sie auch Hilfe bei ihrem Schuldenstand - natürlich gegen Rückzahlung.
naja, für mich klingt das so als ob ihre Eltern da einiges zu klären haben, und sie darunter leidet. Vielleicht hat er aber auch genug davon dass sie Zuhause lebt, schwer zu beurteilen. Auch wie sie sich beteiligt an den Lebenskosten ist nicht klar. Vielleicht hat der Vater einfach genug und möchte sie aus dem Haus haben und ist nun frustriert weil sie wegen der Schulden keine Wohnung finden wird.
Egal was das Grundproblem ist, sie sollte sich mit ihren Eltern zusammen setzen, die Situation besprechen (und zwar ohne Vorwürfe und gejammert, das wäre gar nicht hilfreich um iebe Lösung zu finden) und einen Plan aufstellen bis wann sie diese Schulden abbezahlt haben will und bis wann sie eine eigene Wohnung finanzieren kann.
es gibt Eltern und es gibt Eltern. Meine Schwiegermutter würde das niemals tun. Mein eigener Vater hingegen hat mich mit 18 in eine eigene Wohnung gestellt und voila, bis denne, leb Wohl. Mit dem eigenen Lohn (Schweizer Lehre) ging es gerade so.
Ehrlich gesagt, habe ich auch schon drüber nachgedacht, dass ihr Vater es einfach satt hat. Weil das schlimmer geworden, wo sie die Jobzusage bekommen hat. Er war ja schon nicht so davon begeistert, dass sie ihn quasi „überrumpelt“ hat. Aber trotzdem ist man doch nicht so zu seiner eigenen Tochter. Oder?