Was kann ich als 16 Jährige tun wenn ich nicht in einer Wohngruppe leben will?

3 Antworten

Wenn du in einer Wohngruppe lebst, gibt es doch sicher auch einen Betreuer, der für dich zuständig ist. Rede zunächst mit ihm. Oder sprich - wenn du Kontakt hast - mit deinen Eltern oder dem Jugendamt, ob es andere Möglichkeiten gibt.


ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 10:57

Hab ich schon leider ohne Erfolg

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florestino  09.08.2024, 10:58
@ALJMB

Und dein Hausarzt? Wenn du viel abnimmst, ist das ja auch ein gesundheitliches Problem.

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 10:59
@florestino

Ich habe einen nicht so guten Hausarzt und farf ihn von meinen Betreuern aus nicht wechseln

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Darkrider280  09.08.2024, 11:03
@ALJMB

Dennoch wird irgendwann reagiert werden müssen, wenn Du stetig abnimmst

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:05
@Darkrider280

Ja ich habe auch Angst davor was passiert wenn es schlimmer wird

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:11
@Darkrider280

Sie können da nichts machen weil das Jugendamt ist dafür verantwortlich. Das Jungendamt unternimmt da aber auch nichts.

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Darkrider280  09.08.2024, 11:12
@ALJMB

Das Jugendamt ist nicht dafür verantwortlich, dass es dort zu laut ist. Das können die Betreuer beeinflussen.

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Darkrider280  09.08.2024, 11:13
@ALJMB

Und wenn Du weiter so abnimmst, wird reagiert werden müssen, wie gesagt.

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Peach724  09.08.2024, 11:37
@ALJMB

Hast du mal deinem Hausarzt gesagt (und das klingt jetzt verrückt), dass du dich nicht gut behandelt fühlst? Also medizinisch von ihm nicht gut behandelt fühlst. Vielleicht ist das noch eine Möglichkeit eine Lösung zu finden. Wichtig ist da natürlich, dass man das ein bisschen netter, als der Arzt vielleicht verdient hat, formuliert. Weil im Zweifel wird seinerseits dann die Frage aufkommen, wieso du nicht wechselst, wenn er dir nicht passt und dann sagst du ihm das mit dem Betreuer und dann kann dein Arzt das mit dem ausmachen 🤷🏽‍♀️

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:39
@Peach724

Ich will nicht das es unfreundlich rüberkommt

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Peach724  09.08.2024, 11:51
@ALJMB

Versteh ich voll! Aber dein Arzt hat eine medizinische Behandlungspflicht und Sorgfaltspflicht! So rein nach Gesetz. Und wenn er diesen deiner Meinung nach nicht ausreichend nachkommt...ganz überspitzt gesagt: bist du dann unfreundlich oder eigentlich eher er? Man darf (und muss) auch Ärzten sagen, wenn man das Gefühl hat, das man nicht gesehen wird. Wie bei deinen Mitbewohnern musst du das dem Arzt aber sagen, damit er im Zweifel eine Chance hat/bekommt, es besser zu machen!

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Hast du keine Betreuer*innen an die du dich damit wenden kannst? Oder eben eine Ansprechperson, die die Wohngruppe organisiert?

Alternativ gehe ich persönlich gerne den Weg, bei dem ich versuche, zu kommunizieren, also: hast du den anderen deutlich gemacht in welchem Ausmaß dich der derzeitige Lautstärkepegel belastet? Also wissen sie, dass du dich so unwohl fühlst, dass du mentale und körperliche Leiden davon trägst und dort am liebsten weg willst? Vielleicht würde ein bisschen Verständnis und Rücksicht der anderen schon reichen. Aber dafür brauchen sie ja eine Chance zu erfahren, dass es dich überhaupt stört.

Falls das keine Option ist (was ich auch voll verstehen kann), würde ich mich auf jeden Fall an jene wenden, die die Wohngruppe leiten/organisieren. Bitte sage ihnen auch so direkt (wie hier) welche Beschwerden du hast. Und ja: Gewichtsverlust kann ein Hinweis auf mental health problems sein! Deshalb bitte unbedingt ernst nehmen und handeln!

Stay safe! 🙏🏼


ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:08

Wenn ich es bei den Betreuern anspreche sagen diese wir können nichts ändern das Jungendamt muss da machen aber die machen auch nicht das geht seit 7 Jahren so.

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:17
@Darkrider280

Das machen sie nicht erst wenn es ihnen zu laut ist aber wenn es anderen zu laut ist machen sie nichts. Und wenn man zu den Kindern direkt geht machen sie auch nichts.

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Darkrider280  09.08.2024, 11:19
@ALJMB

Das tut mir sehr leid für Dich! Versuche vielleicht mal Ohrenstöpsel zu benutzen. Dann hast Du etwas mehr Ruhe. LG

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Peach724  09.08.2024, 11:32
@Darkrider280

Genau, das wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen, um das Problem erstmal übergangsweise zu minimieren. Ich bin selbst eine eher laute Mitbewohnerin. Ich wohne in einer Studenten WG und ich bin dann eben hierher umgezogen zu Leuten mit ähnlicher Lautstärke, u.A. weil meine ehemalige Mitbewohnerin auch ein Mensch ist der sehr viel Ruhe braucht. Das ist ja absolut valide. Und unsere Wände in der Wohnung waren leider auch einfach sehr dünn. Blöde Kombo. Sie hat als wir noch zusammen gewohnt haben Ohropax angezogen. Die gibt es bei DM. Das ist aber keine dauerhafte Lösung.

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Peach724  09.08.2024, 11:06

Sehe gerade deine Antwort unter dem anderen Post: Wenn Betreuer*in nicht hilft und du hast dort ebenso geschildert, dass es dir extrem schlecht geht + Gewichtsverlust, dann wende dich bitte direkt ans Jugendamt!

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ALJMB 
Beitragsersteller
 09.08.2024, 11:13
@Peach724

Das habe ich schon gemacht ich habe aufgehört zu zählen die haben nie was unternommen.

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Peach724  09.08.2024, 11:26
@ALJMB

Hm okay...Ich glaube in dem Fall würde ich tatsächlich einfach das Jugendamt *woanders* anrufen und denen das gleiche erklären. Die wissen ja im Zweifel, wer sie kontrolliert, welche Handlungsalternativen bleiben etc. Die haben ja noch keinen Bias. Und nicht alle Leute beim Jugendamt sind böse. Es gibt mehr als genug, die den Job machen, weil sie wirklich helfen wollen. Es tut mir sehr Leid, dass du da an solche geraten bist :(

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mit 16 kann man grundsätzlich in ein einzelbetreutes Wohnen ziehen. Dafür musst du aber bestimmte Fähigkeiten zeigen. Falls du diese noch nicht zeigst dann bemühe dich darum das ab sofort zu tun bzw. zu erlernen was es für ein Einzelwohnen braucht. Dann kannst du das beim nächsten Hilfeplan beantragen.