Mit ganz viel Liebe von jemandem formuliert, der eine diagnostizierte Sozialphobie hat (mir/w/26):

Hast du diesbezüglich, unabhängig von deiner Berufswahl in Erwägung gezogen, das abchecken zu lassen? Wenn Ängste über das was sein könnte so maßgeblich dein Leben leiten und wichtige Entscheidungsprozesse dermaßen beeinflussen, solltest du eine Therapie in Betracht ziehen. Du wirst immer überall mit Menschen in Konflikte geraten. Das gehört dazu wenn Menschen miteinander arbeiten und leben. Und wenn Erzieher*in dein Wunsch-/Traumberuf ist, solltest du nicht die Person sein, die dem am meisten im Weg steht! Das einzige, was du tun kannst um diese Konflikte überall im Leben zu bewältigen, ist lernen oder verstehen, wie du damit umgehen kannst. So machen das nämlich alle. Wusste ich auch nicht 🤫

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Sprich sie darauf an. Sag ihr, wie es dir damit geht und wie du dich fühlst. Wenn ihr die Freundschaft wichtig ist, wird sie versuchen dich zu verstehen und sehen, dass das vielleicht kein smarter move war ihrerseits. Irren ist zunächst einmal nämlich menschlich und du solltest ihr wenigstens die Chance geben ihr Verhalten in Zukunft zu korrigieren, sofern sie den Fehler denn hier bei sich sieht. Menschen sind verschieden.

Den gleichen Fehler immer und immer wieder machen, obwohl man darauf hingewiesen wird, ist m.M.n. jedoch fahrlässig bzw. ja wirklich mutwillig. Und würde auch zeigen, wie wichtig es ihr wäre dann, deine Grenzen zu respektieren und einzuhalten.

Und wenn sie in der Sache keinen Fehler bzw. kein Problem sieht, musst du für dich entscheiden, was für dich Freundschaft bedeutet, was für Ansprüche du an Freundschaften hast und ob ihr eure erhalten solltet, wenn ihr ein so grundlegend unterschiedliches Verständnis von einigen Dingen zu haben scheint.

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Hast du keine Betreuer*innen an die du dich damit wenden kannst? Oder eben eine Ansprechperson, die die Wohngruppe organisiert?

Alternativ gehe ich persönlich gerne den Weg, bei dem ich versuche, zu kommunizieren, also: hast du den anderen deutlich gemacht in welchem Ausmaß dich der derzeitige Lautstärkepegel belastet? Also wissen sie, dass du dich so unwohl fühlst, dass du mentale und körperliche Leiden davon trägst und dort am liebsten weg willst? Vielleicht würde ein bisschen Verständnis und Rücksicht der anderen schon reichen. Aber dafür brauchen sie ja eine Chance zu erfahren, dass es dich überhaupt stört.

Falls das keine Option ist (was ich auch voll verstehen kann), würde ich mich auf jeden Fall an jene wenden, die die Wohngruppe leiten/organisieren. Bitte sage ihnen auch so direkt (wie hier) welche Beschwerden du hast. Und ja: Gewichtsverlust kann ein Hinweis auf mental health problems sein! Deshalb bitte unbedingt ernst nehmen und handeln!

Stay safe! 🙏🏼

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Ja, weil..

Weil ich (w/26) Teil der Veränderung sein möchte. So blauäigig waren sicher schon tausende vor mir. Trotzdem studiere ich Lehramt und meinen Job an der Schule liebe ich über alles. Also es ist wirklich unbeschreiblich erfüllend und schön einen Safespace bilden und bieten zu können.

Ich möchte unbedingt, dass die Generationen nach mir eine gute oder bessere Schulzeit haben werden. Und ich mache mir viele Sorgen, dass ich etwas falsch machen könnte, wenn ich irgendwann soweit bin. Dass ich z.B. aus Versehen einen Schüly verletze. Deshalb:

Ich bin über deinen Post bzgl. des fragwürdigen Lehrers hier gelandet, weil ich schauen wollte, ob ihr das klären konntet. Habe leider nix gefunden. Deshalb einmal die Frage: Hat er aufgehört oder seid ihr schon entwarnt, dass ihr ihn im nächsten Schuljahr nicht mehr habt? Gibt es da weiterhin Schwierigkeiten?

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