Was ist wenn man den Job mag, jedoch so viel leisten muss, dass man überfordert ist?
In der Situation bin ich nämlich. Mir liegt die Aufgabe total, jedoch wird mir und allen Kollegen immer mehr Aufgaben zugeteilt und man ist schier verzweifelt wie man das Pensum noch in einer ordentlichen Qualität erfüllen soll.
Ich möchte nicht wechseln aber ich bin schier verzweifelt. Ein Kollege der vor einem halben Jahr noch sich bei mir beklagt hat über den Druck ist aufgestiegen und jetzt stolz elf Stunden am Tag zu arbeiten.
Ich mag meine Aufgaben aber ich habe auch ein Leben neben dem Job.
Mein direkter Vorgesetzter scheint Gehirnwäsche zu haben denn laut ihm arbeiten wir immer weniger.
2 Antworten
Es geht schonmal damit los, das 11 Stunden pro Tag gesetzlich gar nicht zulässig sind.
Wenn es zuviel ist, muss man seinen Vorgesetzten direkt darauf ansprechen. Ggf auch schriftlich und ihn darauf hinweisen das das Pensum aktuell viel zu hoch ist
Dann bleibt das liegen was man nicht schafft, ganz einfach
Firma wechseln oder eine Weile mal Teilzeit arbeiten - einen oder zwei Tage weniger die Woche - und schauen, ob das besser wird. Oder, wenn das geht, mal zwei Tage die Woche halbtags arbeiten und schauen, ob es dir dann besser geht und dann überlegen, ob du Vollzeit dort bleiben möchtest oder eben wechseln oder weiter nur Teilzeit arbeiten möchtest, weil du sonst überfordert bist.
Wenn der Chef sagt, dass ihr immer weniger arbeitet, also immer weniger produktiv seid: Seid ihr noch genauso viele Kollegen wie vor einem Jahr oder sind welche ausgestiegen und nicht ersetzt worden? Denn dann wäre die Lösung eigentlich, entsprechend mehr Leute einzustellen!
Falls man mal mit dem Chef entspannt und sachlich reden kann, würde ich mal sagen, dass bei Überlastung irgendwann der Krankenstand höher wird, die gesunden Kollegen noch mehr machen müssen, daher tendenziell der Krankenstand hoch bleibt (wer für erkrankte Kollegen eingesprungen ist, wird danach durch Überlastung krank, so dass ihr phasenweise immer zu wenige seid und die Produktivität leidet) und es langfristig besser wäre, wieder genug Kollegen für die anfallende Arbeit einzustellen.
Hi, es sind Kollegen gegangen und keine Nachfolger gekommen. Der Betrieb sucht dringend Mitarbeiter. Wer sich bewirbt und halbwegs eignet kann ab dem nächsten ersten anfangen.
Mein direkter Chef weiß wie die Lage ist ich denke er bekommt ordentlich Dampf von ganz oben wegen der Rendite und dem Profit.
Das mit dem Krankenstand ist ein Problem weil viele Kollegen nicht mehr können.
Ich und mehrere Kollegen sagen dem Chef das immer wieder dass man das Pensum nicht schafft aber es interessiert nicht.