Was ist mit meinem Gehirn?
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich - das passiert zwar etwas seltener, aber es passiert dennoch, in letzter Zeit passiert es sogar etwas öfter - meine Umwelt als sehr faszinierend wahrnehme.
Farben und Muster finde ich sehr faszinierend, ob das Autos sind oder ob das Bäume sind oder ob das Gebäude sind jeglicher Art, auch Gebäude, die als konventionell nicht ästhetisch angesehen werden, faszinieren mich. Um es zusammenzufassen : es fühlt sich an als wäre ich irgendwie auf MDMA. Ich hab noch nie MDMA genommen, aber das ist die Beschreibung, die am ehesten darauf zutrifft, auf das, was ich fühle. Aber ich verspüre keine Besessenheit bezüglich der Gegenstände und Umwelt wie bei Leuten die MDMA nehmen, sondern eher eine starke Faszination, aber auch gleichzeitig eine Befremdlichkeit auf meine Umwelt, als ob ich nicht von diesem Planeten kommen würde.
Ich nehme Farben extrem intensiv sehr, sehr intensiv wahr. Das Konzept von Autos und Häusern ist mir in diesen Momenten befremdlich, aber sehr faszinierend.
Ich nehme keinerlei Substanzen. Ich trinke kein Alkohol, ich kiffen nicht. Ich hab keine Psychose. Kann mir jemand sagen, was in meinem Gehirn stattfindet, dass ich meine Umwelt in bestimmten Zeiten so wahrnehme. ich hab einen ganz speziellen Bewusstseinszustand manchmal, der dann auftritt. Ich finde sogar das Rot auf der Straße, diese Fahrradwege manchmal sehr schön und könnte stundenlang meine Umwelt ansehen und fasziniert sein.
2 Antworten
Es klingt tatsächlich ein bisschen nach psychedelischem Trip. Eher nach Pilzen oder LSD als nach MDMA.
Aber ich finde das besorgniserregend. Hast Du enge Verwandte, die schizophren sind?
Ich finde es hört sich an, als kündige sich bei Dir eine Psychose an. Das geht auch völlig ohne Drogen. Gut ist hingegen, dass Du nur über Wahrnehmung sprichst und wohl kein Wahnkonstrukt damit verknüpft ist. Du sprichst ja völlig verständlich und reflektiert. Das gibt wiederum Hoffnung.
Vermutlich sind einfach Deine 5-HT-2A-Rezeptoren (Serotonerges System) etwas abweichend von der Norm.
Wenn es dabei bleibt ist das vielleicht ein bisschen anstrengend, aber nicht schlimm. Vielleicht versuchst Du Dich mal als Fotograf oder Maler. Man kann andere Wahrnehmung ja auch zum Vorteil nutzen.
Hör bloß auf damit das wird mit der Zeit auch anstrengend und führt nur zu Reizüberflutungen.
Ich habe das angeboren . Sachen stärker wahr zu nehmen bin es gewöhnt und kenne es nicht anders. Aber für jemanden der es anders kennt ich glaube es würde ihn mit der Zeit wahnsinnig machen.