Was ist ,Ich'?

7 Antworten

Ganz kurz und knapp, ist unser "Ich" lediglich eine Reaktion auf etwas. Jede Meinung ist basierend auf einer Logik die mit dem Wissen anderer aber auch mit der eigenen Verstehbarkeit zu tun hat.

Nehmen wir sehr primitive Tiere z.B.

Ein insekt, nehmen wir eine Fliege, will nicht sterben, also Frisst sie. Hier ist das alles noch sehr unbewusst, jedenfalls geht man davon aus. Eine Fliege wird essen, selbst wenn das Essen ihr im Nachhinein schadet. So geht es vielen insekten.

Jetzt nehmen wir z.B. Hunde. Hunde sind schon recht intelligent und ja, auch sie fressen manchmal sachen die ihnen schaden... aber hunder haben die Fähigkeit zu lernen und somit auch die Fähigkeit sich zu beherrschen.

Jetzt könnte natürlich die Frage aufkommen inwiefern das relevant ist, man muss aber irgendwie begreifen wo alles seinen Anfang hat und was ein Individuum, das "ich", ausmacht. Denn, und da bin ich mir sicher, auch Hunde werden ihren Teil denken. Nicht nur das, auch sie empfinden Emotionen.

Was also macht gerade den Menschen so einzigartig und ist er überhaupt so einzigartig?

Die Antwort ist ja und nein. Ja, den Menschen gibt so wohl kein zweites Mal, auch wenn es ähnliches bereits gegeben hat. Aber der Mensch, Du, ich, sind die Summe, das Resultat aller, die vor uns da waren. Eine Reaktion auf all das, was der Menschheit zugestoßen ist und was sie überwinden musste. Aber auch das allein definiert nicht unser "Ich". Alles was wir erleben, alles was wir mit unserer Kognitiven Fähigkeit für uns zu entschlüsseln versuchen, und all das, was wir empfinden,- Dadurch wird das "ich" in "uns" erst komplett.

"Mein liebes Kind,

Dein Ich bist du SELBER. Und alles, was du schon kannst und auch noch lernst.

Ich weiss, dass du noch gaannz viiieel lernst".

Das Ich und Freier Wille ist der Logos, der Mensch. Der von Anfang an vorgesehen war.

Das: "Ich bin", das Jesus sagte.

Das: "Ich denke, also bin ich", von Descartes ist falsch.

Gewahrsein, ohne denken. Dem kommen Gedanken per Eingebung, aus Feldern, aus der Welt der GleichArt.

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 - (Psychologie, Beziehung, Deutsch)

Ich finde "Ich" ist auf jeden Fall nicht das was andere an uns erwarten.

"Ich" ist das was dich ausmacht, mal für Kinder beschrieben:

Dein "Ich" ist die Person in dir. Die Stimme die dich ermutigt neue Sachen zu erleben. "Ich" ist dass was du gerne tust ohne dass dir jemand sagt du sollst etwas tun.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gehe in eine BAfEP 😉

Das ICH ist ein wesentlicher Bewusstseinsinhalt, der den Inhaber des Bewusstseins bezeichnet, das zu einem Körper der Spezies Mensch gehört. Das ICH ist Ergebnis der inneren und äußeren auditiven Wahrnehmung, Selbstwahrnehmung und -Empfindung. Um ein richtiger Mensch o. eine Persönlichkeit zu werden, muss das Ich die Muttersprache erlernen, womit das ICH einen Teil des kollektiven o. gesell- schaftlichen Bewusstseins und Gedächtnisses übernimmt, den es entsprechend seiner Bedürfnisse und Interessen modifiziert. Das ICH entwickelt so sein eigenes individuelles Bewusstsein, um in der Gesellschaft leben und gestalten zu können. Erst im Besitz der Sprache wird ein innerer Monolog möglich, der ein zielgerichtetes Wahrnehmen und Denken erlaubt. Der innere Monolog (inneres Sprechen & Hören, Denken, Vorstellen, Musizieren) assoziiert die Informationen aus der Außen- und Innenwelt und dem Gedächtnis, d.h. das ICH organisiert und optimiert die Informa- tionen, bis es zu einer neuen Erkenntnis kommt und sammelt so ein Wissen über sich, die anderen und die Welt. Dazu bedient es sich der Sprache, notwendig, um die Information/Gedanken inhaltlich/thematisch zu ordnen und um ihnen Form und Gestalt zu verleihen. Je nachdem, wie perfekt und schön oder unbeholfen und hässlich das ICH dies in seinen Verlautbarungen gegenüber anderen im Vergleich zustande bringt, wird es von den anderen beurteilt und bewertet werden. Davon ist die Teilhabe des ICH am gesellschaftlichen Geschehen abhängig, übrigens unabhängig davon, ob die Beurteilung objektiv richtig oder falsch war.

Das ICH ist nicht die Gesamtheit der Gedanken. Und es ist auch nicht die Gesamtheit der Dinge, die wir jemals wahrgenommen haben. Auch die Gesamtheit der daraus gezogenen Schlussfolgerungen - die Erfahrung, die zwar das ICH formt aber nicht vollständig bestimmt, kann nicht das ICH sein, denn sonst wäre es nicht mehr lernfähig, was aber bis zum Lebensende notwendig bleibt.

Das ist ja das großartige. Man muss es einem Menschenkind eigentlich gar nicht vermitteln. Es wird schon erstaunlich rasch von ganz alleine, aus der eigenen Wahrnehmung heraus, ein umfassendes Ich-Bewusstsein entwickeln. Das ist eine der fundamentalsten evolutionären Errungenschaften der Gattung Homo Sapiens. Ohne die wären wir höchstwahrscheinlich bereits ausgestorben, oder zumindest nicht annähernd die gleiche Spezies die wir sind.