Was ist eure Vorstellung vom "Leben nach dem Tod"?

13 Antworten

Ich bin Atheist. Also keine Religion.

Allerdings finde ich die Vorstellung spannend, dass sich unser Universum in einer Art Zeitschleife befindet. Es zieht sich also immer wieder zusammen und dann kommt es zum Big Bang. Da auf diese Weise auch Zeit und Raum wiedergeboren werden, durchleben wir unser Leben also unendlich oft und ich habe diesen Text bereits unendliche Male geschrieben und werde es noch unendliche Male tun.

Das bedeutet, dass unser aller Leben das Paradies und die Hölle wäre, die wir immer wieder durchleben.


Schimmelolive  18.08.2024, 18:00

Davon habe ich auch schon gehört und ich halte es tatsächlich auch für realistisch.

Wer diese Theorie abschreckend und verstörend findet, der lebt nicht das Leben, das er gerne leben würde.

Wer sich mit der Theorie vereinbaren kann, der lebt richtig.

Es gibt so viele verschiedene Erklärungen, aber meine liebste ist folgende:

Ich Stelle mir vor, dass jeder und alles aus Energien besteht. Um es sich bildlich vorzustellen denke ich an eine Sonne von der die Energien ausgehen. Jedes Leben ist ein Strahl. Wenn etwas stirbt, dann verschwindet der Strahl nicht, sondern findet seinen Weg zurück zur Sonne. Von da aus entsteht ein neuer Strahl, der ein ganz neues Leben darstellt. Er verbindet alles bereits Existierende und ist trotzdem etwas ganz neues.

So wird man sozusagen wiedergeboren und alles Leben hängt irgendwie zusammen.

Was heißt Glaube...ich vermute es.

Sicherheit gibt es nicht.

Ich forsche seit einigen Jahren an der Frage.

Mittlerweile vermute ich, dass Erinnerungen eine größere Rolle spielen.

Ich denke an das was gestern war... heute, nicht mehr als eine Vergangenheit, eine Erinnerung. Fast so als wäre es nicht mehr meine eigene Erinnerung.

Ich sterbe, du stirbst und alle sterben.

Wohin gehen die ganzen Erinnerungen hin?

Wir sind wohl alle eher die Bruchstücke eines größeren Daseins.

Wer urteilt über unser Leben. Vermutlich werden wir selbst über uns urteilen.

Sollte sich rausstellen, dass es kein "wir" gibt...also wenn es kein "wir" gibt...dann könnte es nun auch sein, dass jeder Mensch, den wir je gesehen haben, nicht mehr ist, als eins von unzähligen Spiegelbildern unserer absolut eigenen Persönlichkeit. 🙄

Es schmerzt nicht in den Spiegel zu schauen.

Es schmerzt sich selbst ohne Spiegel in seine eigenen Augen schauen zu können.

Eine größere Angst, als die Angst vor sich selbst, kann es nicht geben.


shining29 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 21:08

Ich denke wenn wir keine Seele hätten wären unsere Erinnerungen nicht vorhanden

Dxt4879135  18.08.2024, 21:20
@shining29

Seele, Bewusstsein, Geist, Ich, Ich-Selbst, Selbstbewusstsein

Synonyme untereinander

Stell dir einfach vor, jeder andere Mensch ist eine "Kopie" deiner Seele

Dann kommst du irgendwann drauf, dass du gerade mit dir selbst Kommentare austauschst.

Jetzt in diesem Moment.

Doch es fühlt sich absolut nicht so an, oder? Als würdest du tatsächlich mit einem Fremden kommunizieren.

Wer weiß...

Ich empfinde den Begriff "Leben nach dem Tod" als nicht zutreffend, da es sich wahrscheinlich vom Leben unterscheiden wird. Ohne Sorgen, ohne Kampf, ohne Schmerz, ohne Sehnsucht, ohne Glück, ohne Liebe, ohne Gefühl, ohne Emotion Stelle ich mir die Existenz nach dem Tod vor. Wie wenn ein Vorhang fällt und wir endlich alles wissen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich weiß, dass ich nichts weiß.

Ich glaube nicht an eine Wiedergeburt im Sinne der Reinkarnation. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie). Ich glaube aber an die Auferstehung. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Himmel.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.