Was ist eine Residenzstadt?

3 Antworten

Eine Residenzstadt ist eine Stadt mit einer "Residenz". Eine Residenz ist ein Regierungssitz; also der Amtssitz des Herrschers. Als Residenz bezeichnet man oft auch das zentrale Schloss des Herrschers in seiner Hauptstadt.

Residenzstädte sind also Städte mit Regierungssitz. Früher bestand Deutschland aus vielen kleinen Staaten. Jeder dieser Staaten hatte eine eigene Hauptstadt mit einer Residenz (Regierungssitz). Deshalb gibt es in Deutschland heute noch viele ehemalige Residenzstädte.

Bamberg zum Beispiel war die Hauptstadt des Fürstbischofs von Bamberg. Der hatte da sein Schloss. Bamberg war seine Residenzstadt.

München war die Hauptstadt des Königreichs Bayern. Der bayerische König hatte da seine Residenz. München war also seine Residenzstadt.

Usw.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte

Eine Residenzstadt ist ein urbanes Zentrum, das Sitz eines Monarchen oder Fürsten ist. Für die Aufrechterhaltung monarchischer Herrschaft musste die Macht gegenüber Untertanen und Gesandtschaften sichtbar werden. ... Eine Residenzstadt sollte die Ordnung und Dauerhaftigkeit der jeweiligen Herrschaft legitimieren.

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Residenzstadt - Wikipedia
 - (Geschichte, Geografie)

Stadt, in der eine Adelsfamilie (die Territorialherrschaft besitzt/besaß) residierte. Zum Beispiel Karlsruhe, Schwerin, Kassel.