Was ist eine mögliche gesellschaftliche Änderung, um Body Shaming entgegenzuwirken?

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Die Gesellschaft müsste lernen warum es die Anti-Bodyshaming Bewegung wirklich gibt. In erster Linie war die für Menschen die tatsächlich körperlich beeinträchtigt sind. Rollstuhlfahrer, Menschen mit Amputationen. Kurz: Menschen die halt nichts dafür können.

Die wurde nicht ins Leben gerufen um ungesunde Lebensweisen zu fördern und schönzureden.

Indem man Leute nicht permanent ungefragt auf ihr Gewicht anspricht bzw. der Körper andauernd kommentiert wird. Ich meine selbst solche unnötigen aussagen wie "hast du zugelegt" oder "du hast Bauch bekommen" usw. braucht man nicht. Ich meine, was bringt es? Was soll die Person mit sowas anfangen. Da sieht man seine Bekannten, Familie usw. nach längerer Zeit, und das erste, was oft untereinander gesagt wird, ist nicht "Hallo, wie gehts" sonder oft wird als erstes der Körper kommentiert.

Nicht falsch verstehen, oft mag es nicht böse gemeint sein, und für viele ist es einfach nur ein dummer Spruch, aber mit machen Leuten macht so eine Aussage eben was, sprich vor allem auch wenn man Probleme mit Essstörungen oder Ähnlichem hat. Da können solche Worte schon jemandem erheblich schaden und unnötig Schwierigkeiten auslösen. Da denke ich mir, das muss doch nicht sein. Da sollte manche mal besser überlegen, was sie mit solchen Aussagen auslösen. Wäre halt besser, wenn man das Gewicht einfach nicht von anderen kommentiert bzw. es nicht übertreibt. Ich kommenierte bspw. nicht mal das Gewicht von Familienangehörigen, oder auch engen Bekannten, weil ich halt nie weiß, was sowas mit jemandem macht. Finde ich auch unnötig. Am besten achtet man auf seinen Körper und versucht, damit zufrieden sein. Wenn andere gerne essen oder eben weniger essen, ist deren Sache und geht mich nichts an.

Body shaming ist gut.
Sonst würden viele noch ungesünder als sie es eh schon tun