Was ist eine Dystopie?
Kann mir jemand helfen? 😊
Was ist eigentlich eine Dystopie?
In Wikipedia steht, dass diese immer einen negativen Ausgang hat aber da ich die Selection-Reihe zum Beispiel auch unter Dystopie gefunden habe und die Reihe denke ich nicht schlecht ausgeht und einige Booktuber nie sagen, dass das Buch schlecht ausgeht oder ähnliches wenn sie erwähnen dass es eine Dystopie ist, kapiere ich die ganze Sache nicht mehr so ganz 😂
Wäre wirklich lieb wenn mir das eine/r erklären könnte:)
Danke schon mal im Voraus.
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Dystopie hat wenig damit zu tun, ob das Buch gut oder schlecht ausgeht. Wie manni94 schon sagte, ist eine Dystopie das Gegenteil einer Utopie, sprich, eine düstere Zukunft ohne Hoffnung. Das muss sich keinesfalls auf so etwas wie eine Apokalypse beziehen, sondern kann sich beispielsweise auch auf Totalüberwachung und -unterdrückung beziehen.
Beispiele wären Matrix, die Filme kennst du vielleicht, das Spiel Deus Ex oder den Roman Steelheart von Brandon Sanderson. Bücher mit Dystopien müssen keinesfalls schlecht ausgehen, es bedeutet einfach nur, dass die Handlung in einem düsteren Rahmen stattfindet.
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EIne Dystopie ist das Gegenteil einer Utopie und ist ein Zukunftsroman mit negativem Ausgang, wie z.B. die Vernichtung einer Stadt oder Kultur, die Vernichtung der Menschheit, die Vernichtung des Planeten Erde, etc.
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Danke für deine Antwort:)
So wie ich das verstanden habe, hat die grundsätzliche Idee des Buches dann also nichts mit dem Negativen zu tun?
Oder geht da bei jeder Dystopie die Welt unter und jeder stirbt dadurch?
Kann trotzdem ein Happy End kommen?
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Kann trotzdem ein Happy End kommen?
Nein, eine Dystopie hat in jedem Fall einen tragischen Ausgang.
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Da würde ich nicht zustimmen:
Dystopische Fiktionen sind oftmals (aber nicht immer) ungelöst,
das heißt, die Erzählung handelt von Individuen, die unbefriedigt sind und eventuell rebellieren, aber letztlich in ihren Bemühungen, etwas zu verändern, scheitern. Nicht selten fügen sie sich am Ende den gesellschaftlichen Normen. Dieser erzählerische Bogen, hin zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit, (...) stehen in krassem Kontrast zu Fiktionen, in denen ein Held erfolgreich Konflikte löst oder anderweitig Dinge zum Besseren kehrt
Laut Wikipedia besteht keinesfalls ein Zwang, dass eine Dystopie negativ ausgeht, nur der Verlauf ist anders und es gibt kein Regenbogen-Blümchen-Ende.
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@Crysali: stimmst Du mir zu, dass man eine Dystopie mit einem in der Zukunft angesiedelten Melodram bezeichen könnte, das nicht unbedingt in einer Tragödie enden muss?
Ahhh verstehe! Dankeschön, jetzt blicke ich da viel besser durch! :)