Was ist ein Stellvertreterkrieg?
5 Antworten
Das ist eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen kleineren Staaten, die zu jeweils unterschiedlichen grossmächten gehören und für diese stellvertretend kämpfen.
Wenn man nicht direkt in die Kriegshandlungen als eigenständiges Land eingreift, sondern eine Seite in einem Krieg durch Waffen und Ausbilder unterstützt.
Der klassische Stellvertreterkrieg war der Koreakrieg. Russland und China haben offiziell keine Soldaten nach Nordkorea geschickt, um aktiv in die Kriegshandlungen einzugreifen. Sie haben aber Waffen und Ausbilder geschickt.
Amerika hat zwar aktiv teilgenommen, aber im Rahmen der Streitkräfte der Vereinten Nationen und nicht als eigenständige Streitmacht.
Im Grunde war es aber ein Krieg zwischen Russland/China und den USA, wobei Nord- und Südkorea die Stellvertreter waren.
Ein Krieg in einem Land bei dem andere Staaten im Hintergrund die Strippen ziehen und verschiedene Parteien mit Geld und Waffen versorgen:
Bsp.
Vietnam: USA - Russland
Aktuell Jemen: Iran - Saudi-Arabien
Also das heißt zum Beispiel, dass die Großmächte die andere Länder (Freunde) mit Waffen etc. versorgen.
Hier wird es in einfachen Worten erklärt:
https://www.frieden-fragen.de/lexikon/stellvertreterkrieg.html
Gruß, earnest
Als Stellvertreterkrieg wird ein Krieg bezeichnet, in dem sich zwei oder mehr in Konflikt befindliche Großmächte nicht direkt militärisch auseinandersetzen, sondern diese militärische Auseinandersetzung in einem oder mehreren Drittstaaten austragen. ...
Ich habe das auch gelesen, aber ich verstehe das nicht.
Nehmen wir Syrien, in Syrien kämpfen Assad (Regime) gegen Opposition.
Die USA und Russland (beides Großmächte) kämpfen indirekt gegeneinander, da sie die jeweils anderen Gruppen unterstützen, befinde sich jedoch nicht in einer direkten militärischen Auseinandersetzung
Sie greifen direkt ins Kriegsgeschen ein jedoch befinden sich nicht in eine direkt militärischen Offensive gegen den jeweils anderen
Am Besipiel Syrien:
USA unterstützt die Opposition
Russland Assad
Danke, das hat mir geholfen