Was ist eigentlich eine Inventur?
Zu dieser Jahreszeit gibt es ja wieder viele Minijobs als Helfer bei Inventuren.
Aber was sind Inventuren eigentlich und wie läuft so ein Job ab?
5 Antworten
Sehr viele Unternehmen sind dazu verpflichtet, einmal jährlich Inventur zu machen. Das bedeutet, dass wirklich jedes einzelne Ding, was zum Unternehmensvermögen gehört, von einem Menschen gezählt bzw. gewogen werden muss. So zum Beispiel in einem Baumarkt auch wirklich jede einzelne Schraube im Lager und im Verkaufsbereich.
Diese Inventur ist letztendlich eine Form der Überprüfung der häufig am PC dokumentierten Warenwirtschaft, wo Zu- und Abgänge ebenfalls erfasst werden. Da es dort aber immer mal wieder zu Fehlern kommen kann, gibt's eben diese Pflicht zur "körperlichen Inventur" einmal im Geschäftsjahr.
Letztendlich bilden die dort erfassten Zahlen dann wiederum die Grundlage zur Bewertung des Vermögens des Unternehmens, was dann wiederum in der Bilanz dargestellt wird.
Die Nebenjobs in diesem Bereich stellen sich so dar, dass du dort mit Klemmbrett und Co. ausgestattet wirst und dann eben wirklich Schrauben, Bretter und Co. zählst. Da es komplettes Chaos verursachen würde, wenn man so eine Inventur im laufenden Betrieb, also während der Öffnungszeiten, machen würde, finden diese Tätigkeiten auch häufig nachts statt (oder der Laden bleibt mal ein, zwei Tage "wegen Inventur geschlossen"). Auf jeden Fall muss das hintereinander weg gehen, damit der normale Betrieb möglichst wenig beeinträchtigt wird. Ist also potentiell ein stressiger Job mit Zeitdruck und allem, aber deshalb oft auch für so einen kleinen Nebenjob für Schüler, Studenten und Co. gar nicht so schlecht bezahlt.
Joa. Wobei du auch die Eintönigkeit der Tätigkeit nicht unterschätzen solltest, die auch wiederum belastend sein und anstrengen kann. Und natürlich auch die körperliche Anstrengung, wenn du die ganze Zeit stehst, läufst und hier und da mal schwere Dinge heben musst.
Schon, aber für 8h max. zwei mal die Woche geht das schon klar glaube ich.
Ich sag ja, das sind Nebenjobs, die gerade für Schüler, Studenten und so durchaus empfehlenswert, weil in überschaubarer Zeit ganz lukrativ sind ;). Mach es ruhig, wenn du so ein Angebot hast! Aber stell dich halt drauf ein, dass das Geld sich nicht "im Schlaf" verdient, sondern du schon eine gewisse Leistung dafür erbringen musst :).
Eine Inventur ist eine Bestandsaufnahme. Hierbei werden die Waren gezählt, gewogen, geschätzt, um den genauen Bestand zu erfassen. Nach der Inventur folgt dass Inventar, quasi eine tabellarische Auflistung des Inventars nach ihrem Vermögenswert.
Die Inventur ist ein Bestandteil des Jahresabschlusses eines buchführungspflichtigen Unternehmen.
Bei der Inventur hilfst du dem Unternehmen bzw. Geschäftsinhaber dabei, seinen Bestand zu erfassen. Die Waren werden gezählt. Andere wiederum werden geschätzt, wie z.B. Nägel oder sonstiger Kleinteile. Wiederum andere werden gewogen, um zu wissen, wie viel davon noch vorhanden ist. Die Inventur umfasst das Sortiment im Verkaufsraum und auch im Lager.
Zudem soll die Inventur dabei helfen mögliche Differenzen zwischen dem Vermögenswert in den Büchern und dem Vermögenswert des Inventars zu ermitteln. Diese kommen leider vor und sind u.a. durch Schwund verursacht.
Nähere Informationen hierzu hält Prof. Dr. Google bereit!
Gruß
es wird der Bestand an Ware gezählt; für mehr werdet ihr nicht gebraucht. die Aufrechnung machen andere. Einkaufspreis x Bestand des einzelnen Produktes
es wird jeder Artikel einzeln gezählt, geschätzt, gewogen
Habe ich immer ganz gerne gemacht früher. Es wird gezählt, jeder Artikel, meistens in zweier Gruppen. Teilweise wird es aufgeschrieben, oft wird es mit handlichen elektronischen Geräten erfasst.
Also als Beispiel Knorr und Maggi fix Päckchen. Du hast Maggi Gulasch, zählst die Päckchen, es sind 72, dann scannst du das Produkt ein und gibst dann 72 ein und bestätigen. Bekommst du erklärt vorher. Dann das nächste Produkt, Putengulasch, usw. Reihe für Reihe. Sollte man gründlich und genau machen, sonst sind Nachkontrollen notwendig.
Warum das gemacht wird? Heute wird ja elektronisch alles erfasst, was bestellt wurde, was verkauft wurde und man weiß eigentlich, was noch da sein sollte.
Aber, manches wird geklaut, manches falsch an der Kasse gescannt (vergessen oder unterschiedliche Produkte als ein Produkt), oder kaputte Dinge werden nicht richtig ausgescannt, bevor man sie entsorgt.
Deshalb muss halt einmal im Jahr eine Bestandsaufnahme gemacht werden, damit man wieder auf dem aktuellen Stand ist. Das ist auch Vorschrift, dass man auch bei Übernahme oder Konkurs weiß, was der Bestandswert ist.
Du musst zb den Bestand zählen und auflisten , wieviel noch von diesem und jenem Produkt vorhanden ist.
wirklich anspruchsvoll nicht, etwas stressig sicherlich aber die Inventur dauert ja in der Regel nur wenige Tage .
Stressig aufgrund von Zeitdruck aber nicht anspruchsvoll oder?