Was ist eigentlich am Campingurlaub so toll?
Alle fahren eine Wohnungseinrichtung durch die Gegend und treffen sich auf dem Klo? Oder gibt es Campingplätze, wo nicht alle zentral in eine Kloake machen und das zentrales Bad nennen?
4 Antworten
Naja, da gibt es ja ganz unterschiedliche Aspekte, die einen Camping Urlaub attraktiv machen können. Es kommt ja drauf an, wie du den Urlaub machst und wann und wo.
Für die einen ist es billig und deshalb attraktiv.
Die anderen schätzen es mobil zu sein, weiter ziehen zu können.
Für mich war es immer attraktiv ein bisschen back to the Roots zu gehen. Man kommt mit wenig aus, kann sich behelfen. Wir sind früher immer im Spätsommer und frühen Herbst nach Schweden gefahren. Da hast du die Campingplätze meistens fast vollständig für dich alleine. Die sind so weitläufig und wenn du dich in die hinterletzte Ecke stellst, merkst du eigentlich außer, dass du auf einer gemähten Wiese stehst, kaum mehr, dass es ein Campingplatz ist und du nicht irgendwo am Waldrand für dich alleine stehst. Dann läufst du zwar 5 Minuten zum Waschraum, aber das nehme ich in Kauf. Da hat man seine Ruhe, sieht nicht viele Menschen, ist in der Natur. Ich mag es den ganzen Tag so in der Natur zu verbringen und vielleicht nachts den Regen aufs Zelt plätschern zu hören. Ich finde es ist auch ein tolles Gefühl, wenn man ohne Zentralheizung, ohne was weiß ich wie großen Flachbild Fernseher, ohne Computer und letztlich auch ohne Haus und Wohnung auskommen kann.
Man sieht viel. Ich fahre mit dem Wohnmobil ja immer weiter. So alle 2 Tage. Bekannte von mir sind gerade 4 Wochen durch Norwegen, das war mega. Der Campingplatz ist egal, da hält man sich ja nur zwecks schlafen auf
Campingplätze bieten heute eigene Sanitärkabinen für Nutzer an.
Da duschst nur du (+ Familie), da kac.... auch nur ihr. Ganz, wie zuhause.
Du musst auch nicht bei einer Rundreise ständig Koffer ein- und auspacken.
Trotz der vielen Vorteile sind wir da nicht dabei. Uns stört das Publikum.
Die Berufscamper.
Jeder hat halt seine Prämissen und Vorlieben.
Ich könnte mir zum Beispiel das eine oder andere Harley Modell vorstellen,. mit dem ich die Route 66 fahren würde.
Ich möchte mich aber in Deutschland nicht eingruppieren bei Berufsfassis (Gangs) oder Wochenendrockern, genannt Zahnwälte,
Auf Motorradtreffen jahrelang immer (mit Zelt) und wir besuchen schon mal Freunde auf Campingplätzen diverser Güte.
Wer einen Wohnungseinrichtung durch die Gegend fährt hat meist auch einen porta potti.
Was meinst du mit "Publikum"?