Was ist der Unterschied zwischen Soziologie und Psychologie?
9 Antworten
Die Psychologie beschäftigt sich mit dem Individum. Es analsyisert (und ggf. auch therapiert) den Einzelnen, wie ersich verhält, was er denkt, was er ggf. für Krankheiten hat und wie dies falls erforderlich verändert werden soll. Es gibt verschiedene Fachbereiche von Psychologie. Die klinische (also die Arbeit mit psychisch Kranken) ist nur ein Teil davon. Es gibt auch Verkehrspsychologie, angewandte Psychologie usw.
Die Soziologie beschäftigt sich mit der Gesellschaft, also der Menschenmasse. Wie funktioniert der Mensch in der Masse? Was wirkt auf ihn ein (z.B. sozialer Status) usw. Auch in der Soziologie gibt es verschiedene Disziplinen. Aber am besten googlelst du das mal oder liest es bei wiki. alles andere würde hier den Ramen sprengen...
Soziologie (lat. socius ‚Gefährte‘ und -logie) ist eine Wissenschaft, die sich mit der empirischen und theoretischen Erforschung des sozialen Verhaltens befasst, das heißt die Voraussetzungen, Abläufe und Folgen desZusammenlebens von Menschen untersucht.
Psychologie (griechisch ψυχολογία psychología, wörtlich: Seelenkunde;[1] ψυχή psyché ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ und -logie als Lehre bzw. Wissenschaft[2]) ist eine empirische Wissenschaft. Sie beschreibt und erklärt dasErleben und Verhalten des Menschen, seine Entwicklung im Laufe des Lebens und alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen.
Die Soziologie beschäftigt sich mit den Abläufen und Folgen des Zusammenlebens von Menschen. Kurz gesagt : Untersucht wird, welche Phänome innerhalb Gemeinschaften enstehen. .Wie funktioniert der Mensch in sozialen Bezügen? Stichwort " Rollenmodell" Welche Rolle nimmt er innerhalb einer Gesellschaft/ Gruppe ein und zu welchen Konflikten oder Phänomen kann das führen.
Die Psychologie beschäftigt sich dagegen mit dem Erleben und Verhalten des Menschen an sich - unabhängig davon, ob es sich um einen Gruppenkontext handelt oder nicht. Es ist aber richtig, dass diese Betrachtungen z: Teil ineinandergreifen. Beispiel: nehmen wir eine Mutter, die arbeiten will und deswegen ihren Kindern ein schlechtes Gewissen gegenüber hat. Die Sozologie spräche hier von einem Rollenkonflikt und würde untersuchen, welche gesellschaftlichen RahmenBedingungen vorliegen, die einen solchen Konflikt auslösen. Die Psychologie könnte im gleichen Fall, diese Idee des Rollenkonfliktes miteinbeziehen, würde aber untersuchen, welche Strategien der betroffene Mensch bei dem Konflikt einnnimmt und warum .
Psychologie erforscht beobachtbares Verhalten und Erleben des Menschen, Soziologie erforscht, grob gesagt, menschliches gesellschaftliches Zusammenleben in Gemeinschaften. Als Brücke kann die Sozialpsychologie angesehen werden, die es einmal als Teilgebiet der Psychologie (Stichworte: Social Cognition, Milgram Experiment, Stanford Prison Experiment, Gruppenkonformität, Minoritäteneinfluss, Zimbardo, Sherif, Tajfel, Moscovici) gibt und als soziologische Sozialpsychologie (Stichworte; Kritische Theorie, Adorno, Marcuse, Freud, Reich, Fromm, Žižek).
Die soziologische Sozialpsychologie sieht sich als Sozial-, die psychologische eher als Naturwissenschaft (insbes. in den Ansätzen der Social Cognition).
Kurz gesagt:
Die Psychologie befasst sich mit dem (Er)leben, Verhalten und der Entwicklung des Einzelnen,
die Soziologie mit dem Verhalten des Einzelnen im Bezug auf die Gesellschaft, also dem Zusammenleben.
Die eine Wissenschaft konzentriert sich somit auf das Individuum, die andere auf dessen Funktion in der Gruppe.
LG :)
Lukas
Danke