Was ist der Unterschied zwischen einer Atombombe und Wasserstoffbombe?

6 Antworten

Atombombe bezieht ihre Energie aus Kernspaltung und hat eine begrenzte Sprengkraft (kann nicht beliebig groß gebaut werden).

H-Bombe bezieht erst Energie aus einer normalen Atombombe um damit dann Kernfusion in Gang zu setzen (die dann wiederum noch mehr Spaltung in Gang setzt). Sie kann theoretisch mit beliebig viel Sprengkraft gebaut werden (was militärisch aber Unsinn ist).

Atombombe:

  • Was passiert: Schwere Atomkerne (wie Uran) werden gespalten. Dabei wird viel Energie frei.
  • Resultat: Große Explosion, aber im Vergleich zur Wasserstoffbombe kleiner.

Wasserstoffbombe:

  • Was passiert: Leichte Atomkerne (wie Wasserstoff) werden unter extremem Druck und Hitze verschmolzen.
  • Resultat: Noch viel größere Explosion, weil Fusion mehr Energie freisetzt als Spaltung.

Kurz gesagt: Atombombe = Spaltung von Atomen, Wasserstoffbombe = Verschmelzen von Atomen, und die Wasserstoffbombe macht mehr „Bumm“.

Der Unterschied liegt im Energieträger, Eine Wasserstoffbombe benutzt wie der Name es schon sagt Wasserstoff, dabei entsteht die Energie durch Kernfusion. Bei einer Atombombe ist Uran und oder Plutonium der Energieträger und die Energie wird durch Kernspaltung freigestzt.

Eine Atombombe nutzt die Energie aus der Kernspaltung schwerer Atomkerne wie Uran oder Plutonium, während eine Wasserstoffbombe die Energie aus der Kernfusion leichter Atomkerne wie Deuterium und Tritium freisetzt, was sie erheblich mächtiger macht.

Atombomben werden ausschließlich durch Kernspaltung angetrieben, sprich die Spaltung von Atomen. Wasserstoffbomben hingegen beziehen ihre Energie aus einer Kombination aus Kernspaltung und ihrem Gegenteil, der Kernfusion, nämlich der Verbindung von Atomen.