Was ist der Unterschied zwischen einem getauften und einem ungetauften Zeugen Jehova?
Was sind die Unterschiede der Konsequenz bei einem Ausstieg?
Hat man als getaufter ZJ mehr Rechte? Verpflichtet man sich dann nicht im Endeffekt für immer "Jehova" zu "dienen"?
5 Antworten
Der ungetaufte Verkündiger arbeitet in Anerkennung der damit verbundenen Verantwortung konsequent auf die Taufe hin. Erst wenn er getauft ist, trägt er diese Verantwortung.
Wer die ZJ verlassen will, hat zwei Möglichkeiten: er kann die Gemeinschaft durch eine Erklärung verlassen, oder er verlässt sie quasi durch reueloses schweres Sündigen, was einen Gemeinschaftsentzug zur Folge hat.
Die Verantwortlichen sind nicht befugt, jemand unter Druck zu setzen, ein ZJ zu bleiben.
Wie sieht es aus, wenn jemand ausgeschlossen wird — seine Frau und seine Kinder aber nach wie vor Zeugen Jehovas sind? Er gehört weiter zur Familie. Die Bindung aneinander bleibt bestehen. Das Eheleben und der normale Familienalltag gehen weiter.
Ausgeschlossene dürfen jederzeit die Zusammenkünfte besuchen. Wünschen sie geistlichen Beistand, sind die Ältesten der Versammlung für sie da. Diesen Hirten liegt es am Herzen, dass jeder wieder den Weg zurück findet. Wer inakzeptables Verhalten aufgibt und deutlich signalisiert, dass er wirklich wieder nach den Normen der Bibel leben möchte, dem steht die Tür immer offen.
LG ...
"Es steht geschrieben...!", allein das gilt.
Wenn in der Bibel z.B. geschrieben steht ,,Jesus sagte", dann heißt das aber wissenschaftlich korrekt betrachtet allerdings, ,,der Bibelschreiber schrieb, dass Jesus sagte ....". Dass sie Bibel auch schreibt, dass die ganze Schrift von Gott inspiriert sei, gilt auch nur dann, wenn dieser Satz selbst inspiriert ist. Ist er aber nicht inspiriert, dann hat er keine Aussagekraft. Und dass die Bibel Aussagen enthält, die nicht korrekt oder wissenschaftlich nicht haltbar sind, ist ja nun wirklich kein Geheimnis.
"Es steht geschrieben...!", allein das gilt.
Darüber hinaus ist die ORG ländersprezifisch sehr flexibel, was die Interpretation biblischer Normen betrifft. In Chile dürfen die ZJ eine politische Fahne vor ihren Saal aufhängen. In anderen Ländern ist das unbiblisches Verhalten. Früher durften die ZJ nciht einmal in der Ehe oralen Verkehr miteinander haben. Dann war es plötzlich wieder erlaubt.
Was ist völliger Nonses? Die vorgefallenen Dinge, die ich angeführt habe? Das sind gelegbare Fakten, die auch dokumentiert sind.
Die Bibel enthält Inspiriertes und Nichtinspiriertes. Die Aussage der Apostels Paulus, wo "er" sagt, dass er (und seine Mitbrüder) noch zu seinen Lebzeiten in den Himmel kommt, kann wohl kaum inspiriert gewesen sein, sonst wäre sie eingetroffen. Das ist nur 1 Beispiel von vielen. Soviel dazu.
Wer sich kritisch mit der Bibel oder Kirchen auseinandersetzt, sollte nicht über sie schreiben. Ich finde, das sollte man dann erst recht tun.
denn Paulus schrieb ja nicht nur für sich und seine Zeitgenossen, sondern auch für Brüder kommender Generation bis in unsere Zeit.
Das hättest du bestimmt gerne! Verstehe ich sogar. Aber ich muss dich da leider enttäuschen. Denn das war ein Gemeindebrief an die Gemeinden in Korinth und Thessalonich :) Dieser Text kann aber trotzdem nicht inspiriert sein, denn wenn er das wäre, dann hätte der Geist Gottes dem Apostel Paulus ja zumindest nicht den Satz in die Feder/den Mund gelegt, dass auch der Apostel selbst zu seinen Lebzeiten die Verwandlung erfährt. Und der Text lässt erkennen, dass der Apostel explizit sich selbst und seine Zeitgenossen meinte, weil die Briefe an die Christen in Korinth und Thessalonich adressiert waren! Das zeigt Vers eins eindeutig! Man merkt, dass deine ORG an Bibelversen wie jenen, die sich offensichtlich nicht erfüllt haben, sehr zu knabbern hat und zu sehr durchschaubaren Ausreden neigt, wie man an deiner kopierten Argumentation erkennt. Denn es kann ja schließlich nicht sein, was nicht sein darf.
Da: 1. Thessalonicher 4:15 erklärt, in welcher Zeit das zu erwarten wäre, damit ist klar, das Paulus sich und seine Zeitgenossen NICHT meinte, sofern der „Tag des Herrn“ NICHT zu ihren Lebzeiten käme.....
.....daher formulierte er das in 1. Korinther 15 auch offen.
kontext ist wichtig, solltest Du wissen.
Somit erneut offenbar, welchen Schmarrn Du hier schreibst, insbesondere Deine Schlußfolgerung, die Bibel wäre - an dieser und anderen Stellen- nicht inspiriert, ist vermessen und , wie man sieht, falsch.
holdrio
1. Thessalonicher 4:15 erklärt, in welcher Zeit das zu erwarten wäre, damit ist klar, das Paulus sich und seine Zeitgenossen NICHT meinte, sofern der „Tag des Herrn“ NICHT zu ihren Lebzeiten käme.....
.....daher formulierte er das in 1. Korinther 15 auch offen.
Äm, bitte was? Dir ist aber schon klar, dass es sich um ein und den selben Geist Gottes handeln soll, der da den Apostel inspiriert haben soll oder etwa nicht? Und warum soll der Apostel dann überhaupt diesen Brief an die Thessalonicher geschrieben haben, wenn er seine Zeitgenossen garnicht gemeint hat? Amüsant. Ich finde aber eigtl. ganz was anderes bemerkenswert an deiner Aussage. Denn selbst deine eigene Religionsgemeinschaft stellt nicht mal in Abrede, dass der Apostel Paulus diesbezüglich falsche Vorstellungen hatte, denn das hat sie sogar schon mal eingeräumt! Werde das gerne mal raussuchen. Ist wohl anscheinend doch nicht so weit her mit der Einheit im Glauben bei den ZJ. Wahrscheinlich bist du noch ein ZJ-Frischling. Dann drück ich da mal nen Auge zu :)
in welcher Zeit das zu erwarten wäre, damit ist klar, das Paulus sich und seine Zeitgenossen NICHT meinte, sofern der „Tag des Herrn“ NICHT zu ihren Lebzeiten käme.....
Diesen Satz muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen! Gott ist doch derjenige, der die Schreiber inspiriert haben soll, somit würde ja bedeuten, dass, wenn deine Erklärung stimmt, damals nicht einmal Gott selbst gewusst hätte oder sich noch nicht entschieden hat, wann das Ende kommt. Diese Ansicht ist doch wirklich absurd.
Dein Blablabla bringt hier nix - konkret zitieren oder eben nicht. Und MIR ist klar, um welchen Geist es hier geht bei der Frage der Inspiration - Dir auch?
1. Thessalonicher 4:15 klärt das ganz einfach und verständlich. Welches "Einräumen" Du da meinst, kann ich nicht nachvollziehen.
holdrio
Tag und Stunde kennt nur der Vater....?
Ah interessante Frage! Wie soll der Heilige Geist denn wissen, wann Tag und Stunde kommt, wenn er doch keine Person ist? Wenn der Heilige Geist die unsichtbare Kraft Gottes selbst, also der Geist Gottes ist und somit zu Jehova gehört, der sehr wohl Kenntnis von Tag und Stunde hat, dann ist es doch klar, dass die Inspiration von Gott mittels seiner unsichtbaren Kraft ausgeht, von wem denn sonst? Und dieser Gott soll dem Apostel Paulus durch seinen Geist zu einer falschen Aussage bewogen haben, der wiederum eine falsche Erwartung seinen Mitchristen in Thessalonich und in Korinth mitteilt? Das ist doch absurd.
Ah Verzeihung, du bist ja ein ZJ, dessen Logik sich ja nach dem Wachtturm richtet. Sieh es mir bitte nach! Die betreffende Aussage von Apostel Paulus ist wahrscheinlich genauso inspiriert, wie die Aussagen im Wachtturm bezüglich der Jahre 1974, 1914, 1925, 1975 und der überlappenden Generation. Diese Erwartungen haben sich nämlich ebenfalls nicht erfüllt.
Nein, ich rede von deiner Gemeinschaft.
1874 und 1878: Entrückung in den Himmel;
1914: das Gleiche zzgl. Harmagedon
1925: Auferstehung der ,,Alten" (= AT-Propheten)
1975: Beginn des 7.000-Menscheits-Jahrtausends und damit Beginn des 1000-jährigen Reiches; vorher Harmagedon
Die ZJ scheinen sich viel von Paulus abgeschaut zu haben!
Jetzt ist die falsche Deutung der ,,Generationen" dran.
Das haben die sogenannten Bibelforscher resp. ZJ erwartet (= DEINE Religionsgem.). Soviel zur vermeintlichen ,,Bibelforschung". Kann ja mal daneben gehen. Aber diese Erwartungen durch den Wachtturm erst zu erwecken, dann auch noch vollmundig als ,,Wahrheit" zu bezeichnen und jeden auszuschließen, der das mit mitveranrworten kann und danach auch noch nach frechen Ausreden suchen und den eigenen Mitgliedern in die Schuhe zu schieben zeugt nicht gerade von der Aufrichtigkeit, die die ersten Christen hatten!
Ich denke, Du kannst das nicht beurteilen, genauso wenig der Rest
Ich beurteile diese Religionsgemeisnchaft nach dem Verhalten ihres Führungsgremiums! Und das lässt sehr wohl solche Beurteilungen zu, weil diese Herrschaften dafür verwantwortlich sind, was in ihren Zeitschriften steht und wie sie mit ihren Fehlern umgehen (=Schuld auf die Verkündiger schieben). Es geht hier ja schließlich nciht um Belanglosigkeiten.
Der ungetaufte Verkündiger arbeitet in Anerkennung der damit verbundenen Verantwortung konsequent auf die Taufe hin. Erst wenn er getauft ist, trägt er diese Verantwortung.
Richtig. Nur hast du dabei nicht erwähnt, warum es diesen Status überhaupt gibt, den weder andere Christen noch die Bibel kennen! Die ORG (=Religionsgemeinschaft) kann keine Mitglieder gebrauchen, die nicht bereit sind, für sie kostenlos auf den Str. ihre Zeitschriften zu verteilen oder an fremden Türen zu klingeln. Sie will durch diesen vormitgliedschaftlichen Status somit auch überprüfen, ob diese Person als potenzielles Mitglied der Versammlung von Nutzen ist. Dafür muss man die Ideologie dieser Gemeinschaft verinnerlicht haben. Wer das noc nicht in ausreichendem Maße getan hat, wird nicht getauft.
Wer die ZJ verlassen will, hat zwei Möglichkeiten: er kann die Gemeinschaft durch eine Erklärung verlassen, oder er verlässt sie quasi durch reueloses schweres Sündigen, was einen Gemeinschaftsentzug zur Folge hat.
Reueloses, schweres Sündigen ist für die ORG schon, wenn man die Rechtmäßigkeit der (Lehr-)Entscheidungen der ORG-Leitung (=,,Leitende Körperschaft") offen kritisiert oder in Frage stellt.
Die Verantwortlichen sind nicht befugt, jemand unter Druck zu setzen, ein ZJ zu bleiben.
Tun sie aber, nämlich durch psychischen Druck. Indem sie ihm ,,liebevoll" mit ,,Gemeinschaftsentzug" drohen oder ihm sagen, dass er durch seine kritische Einstellung gegenüber der Leitung selbst die Gemeinschaft verlässt. Bei den ZJ hat das Verlassen der Gemeinschaft ab dem Jahr 1980 für das ehemalige Mitglied die gleichen Folgen wie ein Ausschluss! D.h. Freunschaften zerbrechen, das Familienverhältnis ist nciht mehr dasselbe. Die betreffende Person bekommt die volle Härte der gemeinschaftsinternen Sanktionen zu spüren.
Wie sieht es aus, wenn jemand ausgeschlossen wird — seine Frau und seine Kinder aber nach wie vor Zeugen Jehovas sind? Er gehört weiter zur Familie. Die Bindung aneinander bleibt bestehen. Das Eheleben und der normale Familienalltag gehen weiter.
Stimmt einfach nicht. Denn die betreffende Person gilt von nun an als reueloser Sünder. Dierse Betrachtungsweise hat nicht nur Folgen für den Zusammenhalt der Familie sondern auch Folgen für das Intimleben der Ehepartner. Viele Ausgeschlossene berichten darüber, dass sie sogar das Mittag- und Abendessen getrennt voneinander zu sich nehmen müssen, weil man mit Ausgeschlossenen nicht ,,an einem Tisch" sitzen soll.
Ausgeschlossene dürfen jederzeit die Zusammenkünfte besuchen. Wünschen sie geistlichen Beistand, sind die Ältesten der Versammlung für sie da. Diesen Hirten liegt es am Herzen, dass jeder wieder den Weg zurück findet. Wer inakzeptables Verhalten aufgibt und deutlich signalisiert, dass er wirklich wieder nach den Normen der Bibel leben möchte, dem steht die Tür immer offen.
Was der Schreiber hier ,,durch die Blume" sagt lautet übersetzt: Wer diesen Ächtungsdruck psychisch nicht mehr aushält, hat sie Möglichkeit, in die Gemeinschaft wieder ausgenommen zu werden, wenn er den Ältesten klarmacht, dass er die Regeln der ORG nicht mehr unterlaufen wird und sie auch nicht mehr kristisiert.
Du kennst dich in dieser Hinsicht nicht im geringsten aus. Wir sind keine Armisch Leute.
Du kennst dich in dieser Hinsicht nicht im geringsten aus. Wir sind keine Armisch Leute.
Ich schrieb nicht über die Amish People (nicht Armisch! Sowas gibt es nicht) sondern über die ZJ. Bis auf Postkutschen und Fernsehverbot tun sich ZJ und Amish übrigens wirklich viel. Das zeigt vielmehr, dass du keinen blassen Schimmer hast von Religion.
Der Unterschied liegt im Status.
Der ,,Ungetaufte Verkündiger" ist formell betrachtet kein Zeuge Jehovas, sondern jemand auf dem Weg einer zu werden. Die Taufe steht also noch aus.
Der getaufte Verkündiger ist formelles Mitglied der Glaubensgemeinschaft und untersteht somit den restriktiven Reglementarien dieser Organisation mit sämtlichen Pflichten und Sanktionen. D.h. er kann offiziell ausgeschlossen und geächtet werden, wenn er gegen die Regeln der ORG verstößt.
Um das zu verstehen muss man wissen, dass in der Organisation der ZJ der Mensch nicht als Individuum zählt, sondern als jemand, der bestimmte Kriterien erfüllt oder nicht erfüllt. Ein ZJ muss sich der Auslegung der ORG unterstellen und im Dienst der ORG stehen. Individuelle Befindlichkeiten haben dort keinen Platz mehr. Man muss seine individuelle Persönlichkeit ablegen und eine neue (künstliche) Persönlichkeit (die der ORG) anziehen, die auf das Einhalten der ORG-Kriterien ausgerichtet ist. Als ZJ hat man sich in den Dienst der ORG zu stellen und seine Interessen und sein gesamtes Leben nach diesen Kriterien auszurichten. Wenn ein ZJ das nicht in vollem Maße tut oder nicht mehr kann oder nicht mehr bereit ist das zu tun, fällt aus diesem System raus.
Du meinst doch: Welche Unterschiede ergeben sich für einen Zeugen Jehovas mit oder ohne Taufe? Dann schreib es doch auch so.
Konkretisiere bitte, was genau Du hier wissen willst.
DENN: Ein ZEUGE JEHOVAS ist ein ZEUGE Jehovas, mit oder ohne Taufe: Ein Zeuge für den allmächtigen Gott, der Jehova heißt, wie erlebst sich nannte, siehe 2. Mose 3.
Die Taufe ist - NACH ANSICHT DER ZEUGEN JEHOVAS - EIN SYMBOL FÜR DIE HINGABE AN GOTT, diesem ab Zeitpunkt der Hingabe - diese erfolgt nicht öffentlich - fortan konsequent zu dienen und u.a. dessen Gebote im eigenen Leben zu befolgen.
Taufe und Hingabe sind eher formelle Erfordernisse, ein CHRIST zu sein, siehe dazu das Beispiel Jesu Christi.
ZEUGE Jehovas ist man jedoch aus Überzeugung, unabhängig von allen Formalitäten.
cheerio
Taufe und Hingabe sind eher formelle Erfordernisse, ein CHRIST zu sein, siehe dazu das Beispiel Jesu Christi.
ZEUGE Jehovas ist man jedoch aus Überzeugung, unabhängig von allen Formalitäten.
Das sieht die ORG der ZJ aber schon etwas anders. Dem Statut nach sind ungetaufte Verkündiger keine formellen Zeugen Jehovas, werden auch nicht offiziell mit ,,Bruder" bzw. ,,Schwester" angesprochen und dürfen auch keine DAG oder Pioniere werden. Sogar das Überleben von Harmagedon wird ihnen intern abgesprochen. Es wird ihnen klargemacht, dass sie sich in der ORG taufen lassen müssenn um gerettet zu werden. Das ist die Realität!
Deine Einlassung bestätigt meine Ansicht, die meine Ansicht übrigens ist biblisch, und ich weiß, das die Mehrheit der ZJ dies so sieht und damit richtig versteht.
DAS die Taufe für die Rettung wichtig ist, das kann man den Worten Jesu und seiner Apostel eindeutig entnehmen.
ABER das ist ja hier nicht gefragt!
Zeuge Jehovas ist man aus Überzeugung, vermutlich LANGE bevor man gewisse FORMALITÄTEN einhält, weil Christus dies so vorlebte.
Ill
DAS die Taufe für die Rettung wichtig ist, das kann man den Worten Jesu und seiner Apostel eindeutig entnehmen.
Es ist nicht der Sprung ins Wasser, sondern die Annahme des Opfers Christi. Sonst wäre ja die Taufe von Säuglingen gültig und ein Muss, wenn das Übergießen mit Wasser für die Rettung unverzichtbar wäre.
Zeuge Jehovas ist man aus Überzeugung, vermutlich LANGE bevor man gewisse FORMALITÄTEN einhält, weil Christus dies so vorlebte.
Die Taufe ist für die ZJ keine Formalität, sondern eine öffentliche ORDINATION zum Christen. Vorher bist du offiziell kein Christ. Du bist lediglich jemand, der mit Jehovas Zeugen verbunden ist, mit dem Ziel ein Christ (= ZJ) zu werden. Deswegen nennt dich als UV niemand Bruder. Das ist nun einmal Tatsache.
Das alles steht nicht im Widerspruch zu meinen Ausführungen.
Die Hingabe an Gott ist in Kombination mit der Wassertaufe als Symbol dieser Hingabe formelle Voraussetzung dafür, Ein Christ zu sein.
Die Annahme des Opfers Jesu ist wichtig für die Vergebung der Sünden und die Befreiung von Sünde und Tod.
Eine solche christliche Taufe beeinflußte entscheidend das Ansehen, das sie bei Gott genossen. Nachdem Petrus auf den Bau der Arche Bezug genommen hatte, in der Noah mit seiner Familie die Sintflut überlebte, schrieb er: „Das, was diesem entspricht, rettet jetzt auch euch, nämlich [die] Taufe (nicht das Ablegen der Unsauberkeit des Fleisches, sondern die an Gott gestellte Bitte um ein gutes Gewissen), durch die Auferstehung Jesu Christi“ ( 1Pe 3:20, 21).
Die Arche war der sichtbare Beweis dafür, daß Noah sich Gott hingegeben hatte, um seinen Willen zu tun, und dann führte er gewissenhaft das ihm von Gott aufgetragene Werk aus. Dadurch erwirkte er seine Rettung.
Genauso werden diejenigen aus der gegenwärtigen bösen Welt gerettet werden, die sich, gestützt auf den Glauben an den auferstandenen Christus, Jehova hingeben, sich zum Zeichen dafür taufen lassen und das tun, was Gott von seinen Dienern verlangt ( Gal 1:3, 4). Sie steuern dann nicht mehr wie die übrige Welt auf die Vernichtung zu. Sie werden der Vernichtung entgehen, und Gott gibt ihnen ein gutes Gewissen.
Es ging nicht um die Frage des Fragestellers, sondern das war eine Erwiderung auf deine Antwort, dass ungetaufte Verkündiger schon vor ihrer Taufe Zeugen Jehovas seien. Das ist schlichtweg falsch, weil sie nicht getauft sind. Sie mögen zwar schon als welche leben, aber sie sind es nicht. Du kannst z.B. wie ein Jude leben, aber wenn du nicht ins Judentum aufgenommen wirst, bist du kein Jude. Deine Auffassung, dass ungetaufte Verkündiger Zeugen Jehovas sind, teilt deine Religionsgemeinschaft demnach nicht. Sie sind allenfalls angehende ZJ, also Personen, die sich am von JZ durchgeführten Werk beteiligen, damit die ORG beurteilen kann, ob sie als Mitglieder in Frage kommen.
DAS ist falsch - wie schon öfter: UNd die Frage des Fragestellers fragte eben genau nach dem Unterschied mit oder ohne Taufe.
Der Fragesteller scheint verstanden zu haben, dass man auch ohne Taufe ein Zeuge Jehovas sein kann. Also im Sinne der Bezeichnung. Der fragesteller scheint nicht dumm zu sein.....
w 89, 15.1., S. 14
18 In der Heiligen Schrift ist wiederholt von der Taufe Gläubiger die Rede ( Apostelgeschichte 4:4; 5:14; 8:13; 16:27-34; 18:8; 19:1-7). Damit man ein Zeuge Jehovas werden kann, muß man also ein Gläubiger sein, das heißt jemand, der Glauben ausübt und sich taufen läßt. Schon vor der Taufe kommt dieser Glaube dadurch zum Ausdruck, daß der Betreffende einen gottgefälligen Lebenswandel führt, auf Jehova vertraut, sich am Königreichspredigtwerk beteiligt und das Loskaufsopfer Jesu annimmt. Auf den Glauben an das Lösegeld wird bei Taufbewerbern besonderer Nachdruck gelegt, denn die erste der zwei Fragen, die der Redner an sie stellt, lautet: „Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun?“ Nur wer mit Ja antwortet und auch versteht, daß er sich durch seine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibt, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist, kann sich auf annehmbare Weise der Wassertaufe unterziehen.
Du siehst, man lernt nie aus, nicht einmal DU.
tirili
Danke für den Artikel! w 89, 15.1., S. 14 bestätigt ja geradezu auf hervorragende Weise das, was ich schrieb, nämlich dass:
Nur wer bei der Taufe mit Ja antwortet (also Hingabe UND Taufe vollzieht) ist ein ZJ/Christ.
aber ,,Schon vor der Taufe kommt dieser Glaube dadurch zum Ausdruck, daß der Betreffende einen gottgefälligen Lebenswandel führt"
und auch führen muss, damit er zur Taufe zugelassen werden kann.
Das hat man nicht geschrieben, stattdessen schrieb man:
Nur wer mit Ja antwortet und auch versteht, daß er sich durch seine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibt, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist, kann sich auf annehmbare Weise der Wassertaufe unterziehen.
und ja, das bestätigt meine Aussage: Zeuge Jehovas ist man aus Überzeugung, und diese Überzeugung erkennt man an den Taten:
,,Schon vor der Taufe kommt dieser Glaube dadurch zum Ausdruck, daß der Betreffende einen gottgefälligen Lebenswandel führt"
So ist es, genau wie ich kommentierte - und nicht so, wie Du hier behauptest.
tirili
Das ist aber nicht die offizielle Ansicht deiner ORG! Warum sonst werden ungetaufte Verkündiger nicht mit Bruder oder Schwester angesprochen? Außerdem dürften dann auch ungetaufte Verkündiger in Harmadegon gerettet werden, die sich nicht haben taufen lassen. Sie wären ja schließlich auch schon ZJ. Das lehrt aber die ORG nicht!
In der Fragestellung geht es gar nicht um die Zeugen Jehovas.
Wenn man nur lesen könnte 😂😂
Die Hingabe ist kein biblisches Erfordernis....
Schon so oft durchgekaut....
Manche 'Böcke' lernen es nie....
Es gibt Bereiche, in denen beide die gleichen Rechte und Pflichten haben.
Wer als ungetaufter Verkündiger bei den Zeugen anerkannt wird, hat die Verpflichtung in den Predigtdienst zu gehen. Nur so hat er überhaupt die Möglichkeit, ein ungetaufter Verkündiger zu werden.
Biblisch ist das nicht haltbar. Bei den ersten Christen war das jedenfalls nicht der Fall.
Man gibt auch einen Predigtdienstbericht ab. Tut man es nicht, wird man nicht mehr als Verkündiger gezählt. Das selbe trifft auch auf einen getauften Zeugen Jehovas zu.
Allerdings kann man nur als getaufter Zeugen Jehovas in der gemeinschaftseigenen Hierarchie aufsteigen.
Wer sich als Zeuge Jehovas taufen läßt, ist vor der Taufe verpflichtet, ein Hingabegelübde abzulegen. (Auch das ist unbiblisch.) Bei der Taufe selbst werden auch zwei Fragen gestellt die der Taufanwärter positiv zu beantworten hat. Eine dreht sich um die Organisation. Es geht darum, diese als von Gott geleitet anzuerkennen.
Also wie du schon richtig sagst, man verpflichtet sich, einer Organisation aka 'Jehova' zu dienen. (Auch hier gibt es keine biblische Grundlage)
Das was XObelixxxx geschrieben hat das stimmt nicht...
Getauft:
In der Bibel wird gesagt das wir keinen Umgang mehr mit den haben sollten der kein Bruder genannt wird. Sprich Bruder/Schwester wird man erst ernannt wenn man getauft ist oder kurz vor der Taufe steht.
Wenn man sich taufen lässt und dann Aussteigen will, weil man kein Bock mehr hat oder denkt man hätte kein Spaß, dann sollten alle Zeugen Jehovas einen Bogen um den ehemaligen Zeugen Jehovas machen. Was nicht bedeutet das man ihn ganz aus den Weg gehen sollte z.B wenn es dein eigenes Kind, Arbeitskollegen oder sonst wer ist, aber man sollte den Umgang auf ein Minimum beschränken (nur wenn es möglich ist).
Die Bibel sagt dazu "das wir ihn nicht mal Grüßen dürfen" was eigentlich noch krasser ist, aber dazu muss man sich überlegen was "grüßen" in der östlichen Gegend bedeutet. Das ist nicht wie hier in Europa oder gar Amerika wo man nur "Hallo" sagt und das wars...Da ging die Begrüßung mal locker über 30 Min hinaus.,..
Nicht getauft:
Da gibt es sowas nicht, für uns war Sie/Er nur interessiert, und das wars...Wir dürften noch mit ihr sprechen. Oft tun wir das aber selten.
Zumal weil gesagt wird "Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten"
Und noch was, das haben sich nicht Zeugen Jehovas ausgedacht das steht so in JEDER Bibel !!!
Und noch was, das haben sich nicht Zeugen Jehovas ausgedacht das steht so in JEDER Bibel !!!
Eigenartig, dass du keinen Text anführst, der den Unterschied zwischen einem getauften Zeugen Jehovas und einem ungetauften Verkünder erklärt....
Offensichtlich haben die Zeugen sich das also doch ausgedacht...
9 In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben, 10 nicht [in dem Sinne] gänzlich mit den Hurern dieser Welt oder den Habgierigen und Erpressern oder Götzendienern. Sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11 Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen. 12 Denn was habe ich damit zu tun, die, die draußen sind, zu richten? Richtet ihr nicht die, die drinnen sind, 13 während Gott die richtet, die draußen sind? „Entfernt den bösen [Menschen] aus eurer Mitte.“ (1. Korinther 5:9-13)
Hier finde ich keine Definition eines 'ungetauften Verkündigers'.
Darum geht es doch dem Fragesteller, nicht wahr?
Hier stellt sich die Frage, ob Zeugen Jehovas mit ihren Regeln nicht über das hinaus gehen was geschrieben steht.
Ich beziehe mich hier auf den offiziellen Predigtdienst schon lange vor der Taufe, Abgeben eines Berichtes, Hingabegelübde u.v.m
Ne wirklich Definition gibt es in der Bibel da nicht, und wir gehen auch über das hinaus was die Bibel lehrt, den das ist für uns eher eine Vorstufe zum getauft sein...Und nach dieser Ernennung darf man in den Predigtdienst.
Eine wirkliche Definition gibt es nur in unserem Unterweisungsbuch (organisiert Jehovas Willen zu tun) was man sich von der jw Libary herunterladen darf :)
Dort steht das drin...
Und eigentlich wenn jemand kein ZJ mehr sein möchte nach der Ernennung zum Ungetauften Verkündiger. Betrachten wir ihn wie einen von den Nationen.
Wir haben zwar schon Umgang (wenn es notwendig ist) aber so sollten wir keine Freunde sein (1. Korinther 15:33)
Korrektur: "wir gehen nicht über das Hinaus was die Bibel lehrt"
Doch, in dem Augenblick wenn es nicht in der Bibel zu finden ist, schon....
Also ich kenne die Bibel recht gut.
Hier mal die Fakten:
Die ersten Christen legten kein Hingabegelübde ab.
Sie wurden nicht aufgefordert, VOR ihrer Taufe zu predigen.
Sie mußten keinen Bericht über ihre Tätigkeit abgeben.
Das sind nur einige Fakten. Ich glaube, wir stimmen beide darin überein, dass Zeugen Jehovas das NICHT gemäß biblischem Muster handhaben. Korrekt?
9 In meinem Brief schrieb ich euch, keinen Umgang mehr mit Hurern zu haben, 10 nicht [in dem Sinne] gänzlich mit den Hurern dieser Welt oder den Habgierigen und Erpressern oder Götzendienern. Sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11 Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen. 12 Denn was habe ich damit zu tun, die, die draußen sind, zu richten? Richtet ihr nicht die, die drinnen sind, 13 während Gott die richtet, die draußen sind? „Entfernt den bösen [Menschen] aus eurer Mitte.“(1. Korinther 5:9-13)
was hat denn das mit der Frage zu tun und mit der Taufe???
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Gut, das Du dies geschrieben hast:
Es geht sowohl bei "Rechtsprechung" als auch in der LEHRE der ZJ ausschließlich
"um die Normen der Bibel"!!!!
Gleichwohl die Mitglieder der "Anti-zj-Gang" hier auf Gutefrage.net immer wieder versuchen, das zu einer ORG-Angelgenheit zu machen, die mit Gottes Wort, der Bibel nichts zu tun hat: DAS GEGENTEIL IST DER FALL!!
"Es steht geschrieben...!", allein das gilt.
cheerio