Was ist Definition von ,,niedrig siedenden Stoffen"?

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niedrig siedend heißt nicht, dass der Dampf am Boden bleibt (was aber häufig so ist), sondern dass es bereits bei niedriger Temperatur zu sieden beginnt:

Methylenchlorid, Diethyl-Äther (30-40°C), Aceton(~55°C), Methanol (~65°C), Leichtbenzin(früher als Feuerzeug- oder Wund-Benzin erhältlich)-Komponenten(C5..C7, ~30-~80) (Normalbenzin als Mischung 70-100°C, weiß nicht mehr so genau)

Grenzfall zum "normalen": Ethyl-Alkohol (78°C)

Dämpfe solcher Flüssigkeiten sind schwerer als Luft und sinken nach unten, deshaln NIE mit einer offenen Flamme oder Glühspirale erhitzen und immer im Abzug  (an el. Schaltfunken denken!)

Butan (Bestandteil von Flüssiggas) wird mit einem Siedepunkt von so um 1°C rum schon zu den Gasen gerechnet.

Bei Gasen hat man eine andere Betrachtungsweise: so gilt He als besonders niedrig siedend (≈5 K) ≈-268°C, N₂ ≈ -190 °C, O₂ ≈ -170 °C. (Mischung 4:1 ist Luft dabei allerdings noch 1% Ar und 0,03% CO₂ plus Spuren weiterer Edelgase.)

Die Werte hab ich aus dem Kopf, also nicht so genau nehmen, ggf nachschlagen!

Das sind stoffe die bei einer niedrigeren temperatur schon anfangen zu sieden

Eine feste Angabe gibt es da nicht, es wird immer ein Verhältnisstoff in einem technischen Bereich genannt. Ist zb Wasser der Bezug wären alle Stoffe die unterhalb von Wasser bei Normbedingungen sieden, niedrigsiedend, also hier alles kleiner 100 Grad. Bei Gasen isses wieder andes, es kommt also immer drauf an.

Dinger, die bei niedrigen Temperaturen schon sieden (Gasförmig werden).


xrobin94  24.08.2015, 11:09

"Dinger"

Genial :))

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