Was ist besser? Schlechtes Abitur oder gutes Fachabitur?
14 Stimmen
4 Antworten
Das Abitur und das Fachabitur sind nahezu gleich gestellt.
Du hast beim Fachabitur eine gewisse Ausrichtung deines Stoffs in deine künftige Berufswahl, so dass ich beispielsweise damals ein Fachabitur gemacht habe, welches Schwerpunktmäßig IT- und Elektro-Technik hatte, so dass ich in einer Woche 4 Doppelstunden in diese Fächer inverstiert habe, dafür aber beispielsweise nur noch 2 Doppelstunden Sport, kein Musik oder Wirtschaftskunde mehr drin war.
Das normale Abi ist dagegen eher allgemein gehalten, so dass du breiten Stoff in alle Richtungen hast und dich dann frei entscheiden kannst.
Aus Sicht der reinen Noten sind die beiden gleich zu behandeln - im Gegensatz zum Fachoberschul-Abschluss, der nicht das Studium an einer Universität erlaubt, sondern "nur" an einer Fachhochschule, die im Gegensatz zur Uni viel Praxisbezogener ist - der Stoff an der Uni dagegen mehr trockene Theorie.
Es gibt auch den schul. Teil der FH Reife (1 Jahr vor dem Abi abgehen), umgangsspr. auch Fachabi genannt.
Am Ende des Tages ist das Abi nur wichtig für das, was danach kommt. Wenn du studieren willst, dann lieber das Abi.
Viel wichtiger als so ein doofer Notenschnitt ist aber dein eigentliches Wissen, deine Erfahrungen und Kontakte.
Wenn du einmal nach dem Abschluss den nächsten Schritt gegangen bist, wird der Abschluss irrelevant.
„Hauptsache Abi“ ist zwar technisch betrachtet der bequemste Weg, aber an Dummheit nicht zu überbieten.
alles ist nutzlos, memento mori