Was ist an Kettenbriefen so schlimm?
Ich wollte einen Kettenbrief an Pferdefreunde schreiben und zwar richtig per Post und nicht im Netzt oder so.
So ganz ohne Iwelche Drohungen oder sonstige Bedingungen.
Einfach nur nett geschrieben :)
Hab jetzt gehört, dass viele bei dem Wort Kettenbrief total die Kriese bekommen und ausrasten .
Ich habe früher selber solche Briefe beantwortet und weitergeschickt und fand es schön :)
Frag mich was so viele leute dagegen haben.
Klar in Whatsapp oder Facebook etc ist es nervig und auch gefährlich.
Aber per Post ? was ist denn dabei ?
lg
14 Antworten
Mir Gefallen solche kettenbriefe sehr, da sich jemand die Mühe gemacht hat so einen nett zu schreiben (nur aus Spaß). Wenn jedoch sowas geschickt wird wie "ein Mädchen kam in die Psychiatrie...blablabla...poste dies unter 10 Bildern , oder das mädl sucht dich heute Nacht Heim...". Aber wenn du das machst kommt der Brief vlt sogar mal bei mir an...wer weiß 😉
An Kettenbriefe in WhatsApp ect. ist schlimm, dass sie ähnlich wie Viren sind. Wenn man schon als Kind Kettenbriefe weiterleitet, wird man als Erwachsener wahrscheinlich keine Viren erkennen. Um z.B. eine Tastatursperre loszuwerden, muss man Geld bezahlen. Nicht schön. Und oft sind Fake News drin, wie zum Beispiel die Sache mit Ute Lehr, die "angeblich" schädlich ist. Und man erkennt sie daran, dass entweder
• Aufforderungen, zum Weiterleiten folgen
• sie Schreibfehler enthalten, oder
• dass sie unlogisch sind, weil man etwas bearbeiten und weiterleiten soll, um ins Guinness-buch 2022 zu kommen, auch, wenn dieses bereits draußen ist.
Es kommt vieleicht drauf an, was drinnesteht. Meistens ist es ja sowas wie "schicke diese Nachricht an 20 weitere Personen, oder dir wird etwas schreckliches widerfahren." Sowas ist unglaublich nervig und niveaulos. Hab noch nie einen Kettenbrief gesehen, wo etwas "nettes" drinnsteht.
Kettenbriefe vermehren sich exponential. Das bedeutet, dass nach schon wenigen Runden die Empfänger niemand mehr finden, dem sie den Brief weiterschicken können. Und da in solchen Systemen fast immer auch Geld im Spiel ist, das aber nur die Ersten kriegen, sind solche Kettenbriefe oft verboten.
Beispiel aus dem kommerziellen Bereich: Wenn einer erst mal Waren kaufen soll und die an 10 Leute weiterverkaufen soll, müssen diese zehn schon 100 Leute finden, diese hundert müssen insgesamt schon 1000 finden, und die dann 10.000, und die dann 100.000 usw. Und wer hat schon einen so großen Freundeskreis, denn viele Orte haben noch nicht mal so viele Einwohner? Er müsste also Fremde belästigen, stößt aber schon nach ein paar Runden an die Grenze der Bevölkerungszahl von Deutschland.
Wenn sie nett sind, sind sie ok. Und man muss sie ja nicht weitersenden, wenn man nicht will.