was hat es mit carnivore auf sich?
einige menschen die sich carnivore ernähren berichten von viel besserer gesundheit und wie wohl sie sich fühlen. ihre haut wird besser, ihre verdauung, ihre organe ihre energie. was hat es damit auf sich?
denn gleichzeitig gibt es viele menschen die das gegenteil behaupten und auf vegan und veggie schwören.
7 Antworten
Man kann sich vieles auch einreden.
Fakt ist, dass eine Ernährung mit wenig (max. 300g pro Woche) bis gar kein Fleisch, am gesündesten ist.
Vor allem rotes Fleisch, also Schwein, Rind, Ziege, Schaf, bringt ein gewisses Risiko mit sich – besonders für den Darm. Neue Studien zeigen, dass eine darin enthaltene Eisen-Verbindung der Grund ist, das sogenannte Häm-Eisen. Es beschädigt sogar die Erbsubstanz der Zellen.
Die Studie der International Agency for Research on Cancer (IARC) zeigt, dass das Darmkrebsrisiko mit der Menge an verarbeitetem Fleisch, die gegessen wird, steigt. Die Forscher schätzen aus den Daten, dass mit zusätzlich 50 Gramm verarbeitetem Fleisch pro Tag, das Risiko an Darmkrebs zu erkranken um 18 Prozent steigt
Verzicht auf Fleisch ist gesünder!
Zieht man die Wälzer der Ernährungsmedizin zu Rate, ergibt sich ein eindeutiges Bild. Mit Ausnahme des Veganismus, ist die vegetarische Ernährung als Dauerernährung geeignet und auch empfehlenswert, da Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus Typ 2 seltener auftreten.
DER URSPRUNG DER ANTIBIOTIKARESISTENTEN KEIME
Doch warum kommt es überhaupt zu Resistenzen? Ein Grund ist sicherlich die zu schnelle und unbedachte Ausgabe von Antibiotika an die Konsument*innen. Ein weiterer Grund ist jedoch der hohe Einsatz der Medikamente in der industriellen Tierhaltung. Da die Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht oft unter unhygienischen Bedingungen leben, verbreiten sich Krankheiten sehr schnell.
https://animalequality.de/blog/massentierhaltung-antibiotikaeinsatz-fuehrt-zu-resistenzen/
Ja klar :) als Veganer muss man das natürlich supplementieren. Als Vegetarier bekommt man das in genügender Menge auch durch Eier und Milch und Milchprodukte. Daher halte ich vegetarisch und flexitarisch als Dauerernährung am geeignetsten.
Das halte ich für ein Gerücht, zumal carnivor ja ausschließlich fleischessend bedeutet. Und das ist eindeutig nicht gesund. Du meinst wahrscheinlich omnivor, also ein "Allesfresser" mit variablen Anteilen von Fleisch und Pflanzen. Und auch da gilt: Zuviel Fleisch ist nicht gesund.
Wer mal sein Hirn einschaltet kommt durchaus auf die Idee, daß es grundsätzlich nicht für alle Menschen die gleiche Ernährungsweise geben kann.
Vieles ist bei der Spezies Mensch dual: Geschlechter zwecks Fortpflanzung, Tag-und Nachtaktive... Das menschliche Leben ist vielfältig.
Man kann getrost davon ausgehen, daß das auch bei der Ernährung so ist das die einen eher pflanzliches brauchen, die anderen eher tierisches. Der Rest irgendwas dazwischen.
Ernährung ist also ein Spektrum.
Nur weil bei dem einen was gut funktioniert heißt das also nicht, daß es bei jedem so ist.
Du musst für Dich selbst entscheiden was Du isst und was nicht. Manches wirst Du nicht "dürfen" wenn Du irgendeine Krankheit wie z.B. Diabetes oder Allergien hast. Anderes wirst Du ggf aus demselben Grund müssen...
Irgendwelche hanebüchenen Ideologien aus dem Internet sind da immer kritisch zu sehen.
Der Mensch ist omnivor. Also weder rein herbi-noch carnivor. Der Carnivoren-trend aus Amerika ist nur das Zurückschwingen des Veggie-Pendels der Extreme.
Da haben ein paar Leute gemerkt, daß vegan für sie nicht gesund ist und meinen nun, ins andere Extrem wechseln zu müssen statt sich einfach mal normal zu ernähren. 🙄
warehouse14
Nicht jeder Mensch ist gleih. Nicht jede Interpretation einer Ernährungsform ist gleich. Niht jeder Mensch hat einen ähnlichen Tagesablauf, Bedarf usw.
Und wohlfühlen hat immer auch was mit dem Kopf zu tun...
es geht hier nicht um wohl fühlen. manche menschen haben etliche immunerkrankungen damit in den griff bekommen.
einige menschen die sich carnivore ernähren berichten von viel besserer gesundheit und wie wohl sie sich fühlen.
Bitte vergib mir, wie konnte ich das nur missverstehen...
Behaupten sie zumindest. Wie viel Wahrheit dahinter steckt ist fraglich, gerade weil viele fürs Immunsystem wichtige Vitamine fehlen - wenn sie keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Bei einer carnivoren Ernährung fehlen sogar weit mehr Vitamine als bei einer rein veganen Ernährung. Denn bei vegan wäre es ja nur B12 was supplementiert werden muss. Bei einer carnivoren Ernährung während es aber so gut wie alle Vitamine da nun mal in tierischen Produkten nicht alle enthalten sind und vor allem nicht in der Menge die man bräuchte.
Was also bei der veganen Ernährung kritisiert wird, ist bei der carnivoren auf einmal dann gar kein Problem. Wobei man eben bei der carnivoren weit mehr nahrungsergänzungsmittel benötigt als bei der vegan (unter der Prämisse, dass man die vegane Ernährung natürlich richtig umsetzt)
Bedenke dass die Psyche beim Menschen eine große Rolle spielt.
Wer fest davon überzeugt ist, fühlt sich entsprechend gut - auch wenn der Körper das vllt anders sieht.
Fest steht, dass eine carnivore Ernährung nicht gerade gesund ist, es schnell zu Gichtanfällen und Mangelerscheinungen kommen kann etc.
Was man aber dann bedenken muss ist, auf welche Weise man sich genügend Vitamin B12 zuführt.
Ist ja durchaus machbar ohne Fleisch, aber man muss halt dran denken.