Was hast du in deiner Freizeit in Jugend( 13 bis 20) vorwiegend gemacht?

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Naja, der Alltag war natürlich von der Schule geprägt.

Ansonsten viel mit Freunden herumgehangen, mit Fahrrädern durch die Gegend gefahren.

Dann war ich bei den Pfadfindern, das war toll. An den Wochenenden häufig mit den Rädern und Zelt rausgefahren, treffen im Jugendheim, Wochenenden in Jugendherbergen... mit 15 dann die erste Grossfahrt, im Sommer drei Wochen mit Zelt und Rucksack durch Schottland , die Gruppenleiterin war gerade 18... wir waren jeden Sommer drei Wochen irgendwo weg. Portugal/Spanien, Norwegen, alles mit Zelt und Rucksack. Und über die Pfadfinder habe ich einfach auch super viele Leute kennengelernt, mit vielen habe ich auch noch Kontakt.

Im Schulchor war ich auch, Klavier gespielt, Sport gemacht.

Mit 16 war ich in der Tanzschule... dann ging es los mit Parties, Jungs und Bier.

Mit meinen Eltern habe ich natürlich auch viel unternommen und in Urlaub gefahren.

Alles in allem war meine Jugend richtig gut.

Ich war Teil eines Jugendverbandes. War gut!

Ansonsten bin ich mit dem Fahrrad durch die Gegend gestreift, habe viel gelesen und auch musiziert.

Und mit Freunden was unternehmen, Herumstreifen, Kino, Billardspielen und noch später dann in Kneipen treffen, aber auch mal Kleinkunst besuchen oder Ausblickpunkte und markante Stadtgebäude besuchen.

Einen Rechner konnte ich mir damals nicht leisten, so was von teuer! Erst mit Anfang 20 hatte ich einen Atari, um zu programmieren und für Studium zu schreiben.


Genial1233 
Beitragsersteller
 11.04.2025, 10:13

Wie viele Billardspielen ?

ab 13 viel Schach gespielt mit Freunden, dazu noch Tischtennis.

Später dann mit anderen Freunden an den Wochenenden an Vereinsanlässen überall wir waren als Dreiergruppe überall im Land bekannt.

Dann Mitarbeit in einer Disco einmal im Monat.

dazu kam dann eine Jugendgruppe zu der ich einmal eingeladen wurde und wo es mir dann sehr gefiel.

Ich (Jahrgang 1990) war als Jugendlicher gern mit Freunden unterwegs (z.B. mit den Fahrrädern, wir haben in den Ferien auch Tagestouren organisiert), aber wir haben oft auch zuhause Musik gehört oder MTV und Viva gesehen. Hobbys waren auch Modellbau, Radiohören (mein Kumpel und ich hatten jeder einen Weltempfänger, wir hörten hobbymäßig Radio und die Kurzwellenbänder waren sehr spannend zu entdecken) und Fotografieren, außerdem Wintersport, DTM, Fußball, allgemein Spitzensport und Autos. Zwischen 15 und 17/18 ging ich gern ins Jugendhaus wo es viele Angebote gab z.B. Dart, Billard oder auch eine Küche, wo man gemeinsam gekocht und gebacken hat, dafür war aber die Zeit nicht mehr so da, als ich mit 17 in die Ausbildung ging. Computer/Internet kam so mit 16/17 Jahren auf, da war Chatten beliebt... Partyfans und so :-)

Das "Weggehen" begann so mit 16 sporadisch und stärker mit 17, als ich meine Freundin kennen gelernt hatte und etwas Geld verdiente in meiner Ausbildung. Ich ging gern weg, aber ich war nicht so der große Partylöwe ... mal ein Bier, mal ein Radler, meistens Oettinger, weil es billig war & gern ein "Veltins V-Plus Curuba", so was halt :-)

Ich habe mich damals auch für Autos interessiert, wir sahen uns manchmal auf den Höfen von Autohäusern um und standen manchmal nachmittags an der Bundesstraße zum Zeitvertreib, um "Autos zu gucken". Wir haben uns vor allem über teure Luxusmodelle, ganz neue Modelle, Sportwagen oder Oldtimer und über Busse mit Werbungen drauf gefreut. 

Vereine waren nicht so mein Ding, aber ich wuchs auch nicht in einer Familie auf, in der die Wochenenden von Arbeitseinsätzen, Jahreshauptversammlungen, Festen und Geselligkeit geprägt war - wir waren eher für uns. Ich habe mal Hallenfußball gespielt, aber das war ein Freizeitsport-Team mit Freunden, eher so für Schul- und Spaßturniere, war eine schöne Zeit. Die Mannschaft löste sich auf, als die meisten berufstätig waren und die Zeit nicht mehr hatten.

Mit 18-20 Jahren war ich auch schon in der Ausbildung und hatte nicht mehr so viel Zeit für Hobbys, man musste sie sich einteilen. Da drehte sich viel darum, die weitere Umgebung zu entdecken. Ich hatte mir mit 18 Jahren einen alten Audi 100 für 500 Euro gekauft, der recht gepflegt war, und fuhr damit an Wochenenden gern herum, oft mit Freunden und meiner Freundin, Haupthobbys waren weiterhin Freunde, Musik, Fotografieren und ein paar Partys. Das war schön und ich habe viele Erinnerungen und Fotos.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Genial1233 
Beitragsersteller
 11.04.2025, 10:23

Denkst du, dass es geniale Zeit war?

rotesand  11.04.2025, 10:24
@Genial1233

Was heißt genial ... wir haben das Beste aus allem gemacht und das mit absolut geringen Mitteln - wir waren auf unsere Weise glücklich und hatten Spaß, obwohl unsere triste Heimatstadt wenig Möglichkeiten geboten hat und es und oft schwer gemacht wurde.

Mit 13 viel rausgegangen, 'Schei*e baun gehn' war ne normale Tätigkeit. Also zB in verlassenen Häusern rumböllern, auf Dächer klettern.. außerdem bin ich richtig tief in Hobbies eingestiegen, va Terraristik.

ab 14 dann die ersten Beziehungen, Festivals und Konzerte.

Ab 15 hat man regelmäßig zusammen getrunken.

Ab 16 war man dann in seiner Party-Prime und ist in ner Jugendkultur/Subkultur angekommen. Wir waren Hardcore- und Scenekids 😂

Mit 17 krieselte es immer mehr Zuhause, Scheidung der Eltern zeichnete sich ab und meine älteren Schwestern sind nach und nach ausgezogen. Ich hab rebelliert.

Mit 18 hab ich dann ne Ausbildung begonnen die ich mit 19 abgeschlossen habe. Mit 19 bin ich dann auch ausgezogen und von Alkohol auf Gras gewechselt. Da war dann vom einen auf den anderen Moment Erwachsenenleben angesagt 😅