Was haltet ihr von unbennenungen von Marken, Strassen, Firmen übertrieben oder richtig?
Beispiel wie in USA wo aus Uncle Bens unter anderem Bens Original würde
( mein Freund ist selber US Amerikaner und seiner meiner nach ist es richtig da es nie ein Onkel Ben gegeben hat und schwarze früher auf die Reisfelder versklavt würden. Den Mann auf den Logo gab es wirklich, aber das war selber ein Sklave der dazu gezwungen würde, dazu halt mein Freund. Wäre aber der schwarze Mann der eigentliche Gründer gewesen hätte man dass Logo ums verrecken nicht geändert, dass war halt seine Meinung dazu )
Ok auch einige Beispiele dass Zigeunersosse und etc unbenannt
Oder ein paar Strassennamen in München die man vor Jahren unbenannt hat.
( Bin Münchnerin geboren und aufgewachsen )
Zum Beispiel gibt es 2010 die Meiserstrasse nicht mehr
( Wegen Hans Meiser ein früherer Münchner Bischof der auch zu Lebzeiten mit Adolf H. Befreundet war aus Protest würde dann die komplette Straße unbenannt )
Oder auch in Augsburg was ich von einer Freundin weist. Das es dort ein Hotel gab dass über 500 Jahre lang "Drei Mohren" und vor ein paar Jahren einfach unbenannt wurde.
Nach einfach 500 Jahren ( ja habe mich auch nicht verschrieben ) haben sich halt paar gedacht wir wollen es unbenennen und die Städte/ Konzerne usw lassen es auch zu.
Ist es alles übertrieben ???
Bei ersten Fall kann man es vielleicht noch verstehen.
Beim 2 Fall. Der Mann war Bischof was interessiert es mit wem er privat cool war, seine Werte waren ja trotzdem in Ordnung.
Beim 3. Fall ist es laut meiner Freundin so das das Hotel "drei Mohren" hieß das früher vor 500 Jahre. Schwarze und Weisse Reisende getrennte Hotels hatten, weil weisse Reisende nicht zusammen mit schwarzen in ein Hotel bleiben wollten. Deswegen hat die Stadt Augsburg damals dieses Hotel gegründet um schwarze willkommen zu heißen. Deswegen der damalige Name "drei Mohren" damit hat man ja schon vor 500 Jahren bewiesen dass es eher nicht rassistisch war sondern eher das Gegenteil. Da es das einzige Hotel war wo schwarze willkommen waren.
Was haltet ihr davon ist das alles übertrieben
6 Antworten
Das Problem sind ja i.m.A. nicht nur alleine die div. Namen die ggf. eine Tilgung verdienen...sondern die Folgekosten.
Es muß ja dann Alles umgeschrieben werden! Adress- bzw. Telefonbücher, ggf. Firmenanschriften nebst Briefkopf und Visitenkarten, überall die Anschrift ändern (von Personalausweise bis hin zu Daten bei allen Versicherungen, etc.), Stadtpläne und Straßenkarten, usw. usw. usw....
Wer bezahlt dann eigentlich das alles??
Bezahlt für jeden einzelnen Bürger der umbenannten Straße...kaum zu glauben.🤔
Ich finde es übertrieben und peinlich wenn man Strassen und Lebensmittel umbenennt. Ich sagen immer noch Mohrenkopf, Zigeunerschnitzel, etc. Es ist niemanden geholfen wenn man um politisch korrekt zu sein die Leute zwingt nicht böse gemeinte Ausdrücke nicht mehr zu verwenden. Das führt ehe zu Spott und Hohn gegenüber den Woke Personen
Ich halte davon auch nicht viel. Auch Mohren-Apotheken, die schon seit langem so heissen, sollte man nicht umbenennen. Und als Alexandra 1967 das Lied "Zigeunerjunge" sang, hat sich niemand abwertend über sie geäußert. Auch war in der deutschen Übersetzung von Astrid Lindgrens Buch "Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land" früher vom Negerkönig die Rede, jetzt heisst es Südseekönig. Astrid Lindgren war nun wirklich nicht rassistisch. Man kann es auch übertreiben !
Das ist richtig so. Vor allem das mit dem Bischof ist f*cked up. Also wenn der mit Hitler befreundet war, war der ein ArschIoch, das Völkermord unterstützt hat. Der hat keinen Straßennamen verdient.
Diskriminierende Begriffe sollten auch geändert werden.
Naja früher sind die Leute anders aufgewachsen und Adolf. H war zir damaligen Zeit der Präsident unseres Landes. Mein UrOpa war auch einer der Adolf H. Gewählt hat. Aber aus Erzählungen weis ich das er keinesfalls Rassist aar da er auch mit Italiener und Spanier cool war. Die Leute haben es nicht anders gewusst da Adolf H. die Leute manipulieren könnte. Deswegen solche Aussagen finde ich tragisch.
befreundet und wählen ist schon was anderes und ich finde Menschen, die Völkermord unterstützt haben, sollten keine Straßen nach sich benannt kriegen.
Bei Uncle Bens kann ich es verstehen. Die haben damals ganz bewusst mit Klischees und der Geschichte gespielt. Das es einige stört, ist verständlich.
Zigeuner ist für eine bestimmte Gruppe ein abwertender Begriff. Auch wenn andere es nicht sehen oder verstehen, so ist es für die betroffenen nunmal so.
Begriffe ändern mit der Zeit auch ihre Bedeutung oder werden wieder im Kontext der Geschichte betrachtet. So sind Begriffe wie Mohren oder N***r unangebracht, weil sie koloniale Staaten eingeführt worden sind, um die Bevölkerung die sie versklavten (und auf sie herangesehen haben) zu benennen. Mit der Zeit wurde aus N***r deswegen eine Beleidigung, weil man damit sagen möchte das man über ein steht, mehr Wert ist und der gegenüber nur ein Sklave ist.
Das eine Stadt ein Hotel für dunkelhäutige errichtete, heißt nicht automatisch das sie willkommen waren. Es kann auch eine Notwendigkeit gewesen sein, um den Frieden in der Stadt zu wahren.
Nur weil wir einige Sachen nicht verstehen oder wissen, heißt es nicht das die Begriffe für die betroffene Gruppe nicht beleidigend odet diskriminierend sind.
Soviel ich weiß hat Stadt München das alles gezahlt aber habe ich nur gehört ob es dann wirklich so wahr weiß ich auch nicht zu 100 %