Was haltet ihr von LGTBQ?

Das Ergebnis basiert auf 70 Abstimmungen

völliger Quatsch! 49%
Finde ich gut/ unterstütze ich 30%
ist mir egal 20%
was ist das?! 1%

19 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Finde ich gut/ unterstütze ich

LGBTQ ist schlicht und einfach ein Überbegriff für alle queeren Menschen.

Meiner Meinung nach hat jeder Mensch den gleichen Respekt verdient, unabhängig von Sexualität, Geschlecht, Alter, Nationalität und Co., weshalb ich jeden, der unter den Begriff LGBTQ fällt, akzeptiere und unterstütze.

Außerdem bin ich selber queer 🏳️‍🌈

Finde ich gut/ unterstütze ich

Dann eben nochmal so:

Queer zu sein finde ich jetzt zwar nicht sonderlich toll, unterstützungswürdig gegen Benachteiligung und Diskriminierung ist es aber auf alle Fälle, weil sich das niemand aussucht. Solange es auch Menschen gibt, die uns offenkundig als "völligen Quatsch" sehen, sind CSDs und andere queere Veranstaltungen auch notwendig und berechtigt. Auch zu "nerven" ist nun mal Sinn und Zweck von Demonstrationen. Und die sind - zumindest in Deutschland - immer noch ein Grundrecht.

Es kommt drauf an was du damit jetzt wirklich meinst.

Die Menschen, die sich als lesbisch, schwul, transgender, bisexuell oder queer identifizieren kann ich schlecht als 'völliger Quatsch' bezeichnen, denn die lieben, empfinden und identifizieren sich so und das ist im Endeffekt eine Tatsache.

Der Kult, der um diese ganze Gruppierung gemacht wird, ist nicht mein Fall. Meiner Meinung nach sind das Menschen wie alle anderen, die sind auch so zu behandeln, wie alle anderen Menschen zu behandeln sind, mit demselben Respekt und denselben Rechten und Pflichten und damit hat es sich für mich. Eine Regenbogenflagge braucht es da in meinen Augen nicht.

Was in unserer Zeit viele Menschen nervt, ist der übermäßig große Anspruch auf Aufmerksamkeit, Anerkennung und spezielle Wertschätzung dieser Gruppierung, die de facto nur einen eher kleineren Anteil der Bevölkerung ausmacht. Aber es gibt ja kaum noch ein Medium, das nicht unentwegt die angeblichen Probleme dieser Gruppierung thematisiert. An der Freien Uni in Berlin zum Beispiel findet man unter den studentischen Gruppierungen fast nur noch solche, die sich LGTBQ zugehörig fühlen, so als gäbe es die anderen fast nicht mehr. Dieser etwas befremdliche Anspruch, nur dann in der "Gesellschaft" ernst genommen zu werden, wenn man sich nicht hoch engagiert für LGTBQ stark macht, ist das Moment, das den "normalen Heteros" wirklich zusetzt und nach meinem Gefühl dann auch wieder zur Polarisierung beiträgt.

Ist einfach Realität - das sind Menschen wie Du und ich, die eben in bestimmten Bereichen anders sind als Du und ich, wie viele andere Menschen auch.