Was haltet ihr von Konfrontationstherapie bei Panik?

2 Antworten

Hatte sehr lange Agoraphobie. In der Therapie habe ich mich schrittweise meiner Angst gestellt und Dinge getan die ich sonst nie getan hätte. Bahn fahren .. oder Fahrstuhl fahren. Alleine in einer Menschenmenge sein. Es wurde immer besser. Der Anfang war schlimm da meine starke Panik fast 30 Minuten nicht nachgelassen hat aber dann wurde es besser und ich habe gelernt das nichts passiert.

Mittlerweile habe ich diese Ängste nur noch ganz selten. Lg

Konfrontation ist bei Angststörungen immer so eine Sache, was viele leider gar nicht wissen.

Man kann nicht einfach die schlimmste Situation nehmen und sich der stellen und dann ist alles wieder gut.

Konfrontation nur in kleinen Schritten und im kontrollierten Umfeld, sonst riskiert man, dass es nur noch schlimmer wird.

Du kannst also deinen Therapeuten mal darauf ansprechen, ob er eine Idee hat, wie er vorgehen würde.

Ansonsten kann man da auch medikamentös arbeiten, da es für mich so klingt, als seien da auch Symptome einer Depression. Antidepressiva können auch Panikzustände lindern. Sprich mal deinen Therapeuten drauf an und mach dann einen Termin beim Psychiater.