Was haltet ihr von dieser Aussage?
„Alles, was denkbar und machbar ist, sollte auch gemacht werden!“
Gibt es eurer Meinung nach Grenzen für das Handeln der Menschen? Wenn ja, wo? Wenn man die Geschichte vom Turmbau auf heute übertragen würde: wo wären die Gefahren?
3 Antworten
Was haltet ihr von dieser Aussage?
„Alles, was denkbar und machbar ist, sollte auch gemacht werden!“
Sofern es niemanden benachteiligt und einem guten Zweck dient, ja.
Gibt es eurer Meinung nach Grenzen für das Handeln der Menschen?
Da wo die Entscheidungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Postgeheimnis, Eigentum, Freiheit, körperliches und geistiges Wohlergehen, Gesundheit oder gar das Leben oder sonstige Grundrechte anderer gefährdet werden. Diese Grenze darf nicht überschritten und damit auch nicht die genannten in noch so geringer Weise gefährdet werden.
Wenn man die Geschichte vom Turmbau auf heute übertragen würde: wo wären die Gefahren?
Wenn ich da auch nur Beispiele aufzählen würde, würde ich recht schnell das Zeichenlimit erreichen. Ein wenig selbst darüber nachdenken, was geschehen kann und geschehen ist, wenn man gegen einen oder mehrerer dieser oben aufgezeigten Punkte verstößt bzw. verstoßen hat, zeigen Ereignisse in Vergangenheit und Gegenwart echt zur Genüge.
Natürlich gibt es grenzen, bei den meisten ganz instinktiv.
Beispiele:
Nur weil es möglich ist, jemanden bei lebendigem Leib zu häuten, sollte man das dennoch nicht tun.
Nur weil Vergewaltigungen möglich sind, sollte man keine begehen.
Nur weil man der Oma die Handtasche klauen könnte, sollte man es dennoch nicht tun.
Die Gefahr ist in erster Linie der Götzendienst. Nimrod wollte den Turm entgegen den Willen Gottes erreichten, damit si sich nicht über die Erde vermehren. - Leider sind jetzt Menschen zwar überall auf der Erde, aber auch der Götzendienst mit ihnen.