Ich hörte mal die Aussage,das ungläubige Personen noch mehr eine Gefahr darstellen als andere was ist eure Meinung?

telemann2000  27.10.2023, 16:58

Von wem hast du das gehört? Gibt es eine Statistik, die das belegt?

Cravenask89 
Beitragsersteller
 27.10.2023, 17:11

Das war vor Wochen ein Gespräch unter zwei älteren Herren in einer Bäckerei.

4 Antworten

Menschen die allgemein eine Gefahr für andere darstellen sind problematisch, egal ob gläubig oder nicht. 🤷


Cravenask89 
Beitragsersteller
 26.10.2023, 20:29

Aber ist es nicht so das wenn Menschen garnicht an Gott glauben tatsächlich mit bösen Taten gegenüber ihren Mitmenschen weiter gehen, als gläubige?

Weil sie davon überzeugt sind, es passiert mir ja nichts?

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Bast4321  26.10.2023, 22:51
@Cravenask89

Nein. Wenn du an die Christen Verfolgung denkst, kommt die meistens von ebenfalls Gott-Gläubigen.

Umgekehrt gibt es atheistische Religionen wie den Buddhismus wo man dann eben an Karma glaubt, nur halt nicht an Gott.

Bestimmt gibt es gefallene Menschen mit Drogenproblemen die für den nächsten Schuss ihre Mutter töten würden. Doch das kann es auch bei Gläubigen geben.

Bedenke das zum Beispiel "Ärzte ohne Grenzen" ein rein humanistischer Verein ist, wo eben hauptsächlich Atheisten mitmachen, ganz einfach weil sie gute Menschen sein wollen.

Ein guter Charakter ist also völlig frei ob man glaubt oder nicht.

Es gibt jedoch die Möglichkeit das man sich einredet in einer Religion besser aufgehoben zu sein, als ohne. Schon allein weil es regelmäßige Routinen gibt die einen depressiven Menschen etwas halt geben können. Sogar Drogenkranke können hier profitieren von den Ressourcen einer Religion, wenn man nur mal an die Gemeinschaft im Islam denkt. Hier kann man sich einbilden das der Glaube etwas damit zu tun hat das man sich besser fühlt.

Doch sich einreden lassen kann man eine Menge. Zum Beispiel das man Gott einen Gefallen tut wenn man einen Christen tötet. Hier kann das Bauchgefühl tatsächlich jemanden bestätigen, fernab der Empathie, sich so fühlen als wenn man das richtige getan hat. Sonst würde es ja keiner machen.

Das Bauchgefühl kann also jemanden eine Menge einreden, auf der Metaebene aber es ganz anders aussieht

Dabei ist der Charakter mehr eine Frage der Erziehung und der inneren Prioritäten, wie zum Beispiel des Vorbildes und der persönlichen Wünsche im zusammen leben mit anderen.

Im Christentum dagegen kommt die Liebe zu den Feinden, so wie die Geistesfrucht an sich, allein aus der Gottesbeziehung, was dann bereits die Wiedergeburt im heiligen Geist in Formvollendung darstellt, m.e. zumindest.

Doch generell kann jeder Christ auch einen fragwürdigen Charakter haben, je nachdem wie weit er im Glauben ist, bzw der alte Mensch noch nicht abgelegt wurde.

Daher das Erlösungswerk wie es in Römer 8 beschrieben wird.

LG -B.

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telemann2000  27.10.2023, 16:55
@Cravenask89
ist es nicht so das wenn Menschen garnicht an Gott glauben tatsächlich mit bösen Taten gegenüber ihren Mitmenschen weiter gehen, als gläubige?

Wer sprengt sich und andere denn in die Luft? Sind das strenggläubige Menschen oder Atheisten?

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Ja, sehe ich auch so.

Viele meinen ja immer, streng gläubige sind eine Gefahr. Nein, die wissen, dass sie sowas nicht dürfen, anderen zu schaden usw.. Die Gefahr geht von denen aus, die ein gefährliches Halbwissen über ihre Religion haben oder sogar gar keins. Und Ungläubige, denen ist ja nichts heilig. Sie sind nicht alle gefährlich, nein, so ist es nicht, aber etliche haben kaum noch moralische Werte. Leider.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Das allergrößte Problem sind fanatische, radikale Gläubige!

...egal welcher Religion!


Friedliebender  26.10.2023, 20:05

Stimmt, denn wahre Christen sind weder fanatisch noch radikal.

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