Was haltet ihr von diesem Artikel über Migration?
Grundsätzlich stimme ich den Autoren zu. leider halte ich diesen für etwas einseitig und zu einfach. Aber gut der Autor hatte eine Intension die hat er meiner Meinung nach auch erfüllt.
Finde die Zahlen da extrem spannend. leider hat der Artikel keine Quellen genannt.
wie seht ihr das? würdet ihr dem zustimmen? komplett anders sehen?
Was mich am meisten überrascht: ich wusste das Deutschland für Hochqaualifizierte nicht spannend ist aber das es so schlecht abschneidet im internationalen Ranking hat mich dann doch überrascht.
6 Antworten
Die Aussagen im Artikel sind korrekt!
Ich hab selbst etliche Jahre beruflich mit jungen Flüchtlingen gearbeitet. Da war niemand dabei, der sich explizit in die soziale Hängematte legen wollte. Die meisten absolvierten eine Ausbildung im Handwerk (Bäcker, Maurer, Schreiner) andere in der Gastronomie oder in der Altenpflege.
Und das gegen allerlei Prügel, die ihnen dabei in den Weg geworfen wurden.
Andere bekamen auch nach Jahren keine Arbeitserlaubnis.
Ein unvergessliches absurdes Beispiel: Ein junger Somalier aus dem Ogaden hätte eine Arbeit in einer Wäscherei annehmen können, die kein Deutscher machen wollte. Die zentrale Ausländerbehörde Schweinfurt lehnte auch eine befristete Arbeitserlaubnis ab mit der Begründung "man wolle dadurch verhindern, dass sich der Aufenthalt verfestigen würde"... Zu diesem Zeitpunkt war der junge Mann schon länger als drei Jahre im Land.
Ich denke schon, dass andere Länder da schneller und pragmatischer mit der Thematik umgehen und dass bei uns medial an negativen Einzelbeispielen viel Hysterie geschürt wird.
ja solche Geschichten kenne ich leider auch aus Erzählungen oder privaten Umfeld.
Ich halte das für total falsch.
Der Autor ignoriert, dass es einen großen Unterschied macht, ob wir beispielsweise eine Millionen Türken oder eine Millionen Polen zu uns holen. Wir wissen, dass es eine sehr große Rolle spielt. Türken pflegen auch noch nach Generationen ihre hergebrachte nationale und kulturelle Identität und wollen nicht Deutsche und Deutschen sein. Polen sind in der zweiten Generation völlig assimiliert.
Zweitens ist die These falsch, dass sich Migration nicht steuern lässt. Wir haben das selbst bewiesen, als Anfang der 1990er Jahre das Grundgesetz geändert wurde (wer aus sicheren Drittstaaten kommt, hat kein Anspruch auf Asyl). Dieses Prinzip wurde später durch eine dem entgegengesetzte Interpretation von EU-Regeln aufgeweicht. Wenn Deutschland wirklich wollte, könnte das geändert werden.
Dann könnte man auch die türkisch-arabische Völkerwanderung stoppen.
"Die Zeit" ist ein linkspolitisches Blatt und daher ist die Absicht des Artikels auch klar.
Im Artikel werden nur Wörter wie "Ausländer" und "Migration" genannt.
In den ganzen Diskussionen, die zum Aufstieg der AfD führen, geht es aber weder um Ausländer noch um Migration.
Es geht um die Einwanderung von Menschen, die unsere Kultur nicht respektieren.
Dazu zählen hauptsächlich Muslime. Sowohl die neu migrieren als auch die Muslime in der 2, 3, oder gar 4. Generation.
Das eigentliche Problem wird in dem Artikel also gar nicht angesprochen.
sehe ich anders weil die Afd Thematik erstmal ein Aufhänger nur ist.
es geht ja nicht nur um Migration allgemein sondern um den Aspekt der Wirtschaft. denn dies ist durchaus eine Argumentation das Migration für die WIrtschaft schädlich ist.
"Die Zeit" ist ein linkspolitisches Blatt
das ist falsch. Mit dieser persönlichen Meinung machst Du schon zu Beginn Deiner Antwort klar welchen Wert diese hat ...
Natürlich mache ich es damit klar.
Möchtest du jetzt behaupten, dass "Die Zeit" ein konservativ, rechtes Blatt ist?
Meine ganz persönliche Meinung über die politische Richtung der "Zeit" ist :
Mitte - Rechts ... vielleicht auch noch ein bisschen liberal ...
Gutbürgerlich mit linken Ansätzen ist die Zeit vielleicht. Aber Migration aus Afrika brauchen wir in Deutschland ganz arg.
leider hat der Artikel keine Quellen genannt.
Die Quellen finden sich, wenn man den unterstrichenen Text anklickt. Beispielsweise die 86 % Erwerbstätigenquote für Geflüchtete Männer ist zitiert:
du hast recht ich habe durch den schwarzen Hintergrund dies garnicht wahrgenommen das die zahlen unterstrichen sind. dachte gerade das was mich interessiert ist nicht belegt. ich danke dir
Fratzscher ist ein linkslastiger Ökonom und damit auch das Sprachrohr der derzeitigen Migrationspolitik. Diesen Artikel als " tendenziös " und " einseitig " zu bezeichnen, wäre stark untertrieben.
Bei einer offenen Diskussion bzw. Bewertung der diskutierten Allgemeinsituation kämen bei einer Gegenüberstellung :
Fratzscher ./. Dr. Markus Krall, Prof. Sinn u. A.
zwei vollkommen unterschiedliche Endergebnisse heraus. Dies wird aber in der Gesamtbetrachtung nicht erwähnt.
das wären sozial kulturelle Aspekte. Für mich hat der Artikel aber eindeutig die Wirtschaftsbrille auf. und ist ja auch Titel des Artikels.