Was haltet ihr von Deutsches Reitpony-Haflinger-Mix?
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4 Antworten
Bei allen Rasse-Mix'en und Lebewesen an sich gilt: Verallgemeinern kann man nicht
Also, ich habe selbst einen Haflinger-Mix und ich kann nur sagen, dass diese Tiere klasse sind. Meiner ist jetzt schon 26 Jahre alt, immer noch top fit und hatte nie ernsthafte Krankheiten. Außerdem lernt er sehr schnell. Es kommt natürlich auf den Charakter an, im Großen und Ganzen sollte man sich das Pferd individuell ansehen und dann entscheiden. Kann dir aber nur dazu raten.
Ich habe selber so ein Pony und ich finde sie (natürlich) ganz toll. Sie sind durch den Reitponyeinfluss wendiger als reine Haflinger, haben aber durch den Haflinger einen ganz speziellen Charakter. Klar können sie auch ganz schön dickköpfig sein (siehe Haflinger) und sind deswegen nichts für unerfahrene Reiter, aber es wird einem auch nie langweilig. Es sind auch keine reinen Geländepferde, man kann auch sportlich wirklich was mit ihnen erreichen. Also ich kann jedem, der Spaß und Erfolg mit seinem Vierbeiner haben will, nur zu so einem Pony raten
Ich halte generell nichts von Hinterhof-Mixkreuzungen. Nicht umsonst werden schon die Elterntiere durch die Zuchtkommissionen sorgfältig selektiert.
Lieber ein paar Euro mehr investieren für ein rassereines Tier mit vernünftiger Ausbildung.
Ich bin gelernte Pferdewirtin FN und habe 20 Jahre lang selber gezüchtet. Die "Überzüchtung". die du da nennst, betrifft nicht alle Rassen und ganz gewiss nicht so bodenständige Gebrauchsrassen wie den Haflinger.
Ich habe auch mitbekommen, wie "die ach so liebe Pony(mix)stute" von Lieschen mit dem "so hübschen (Mix)Hengst vom Bauern im Dorf gedeckt wurde für ne Kiste Bier, denn bei zwei soo hübschen lieben Tieren kann ja nur was Tolles rauskommen.
Die Gebäudefehler der Elterntiere sind niemandem aufgefallen. Und die Produkte aus solchen Anpaarungen sind selten derart, dass man sie wirklich als schön im Sinn von korrekt gebaut und brauchbar bezeichnen kann.
Geschliffene Gelenke, schwacher Rückenschluss zur Kruppe, verstellte Gelenke, ungünstige Winkelung der großen Gelenke... von der "Einzelfohlenaufzucht" mit nur der Mutter als Gesellschaft ganz zu schweigen.
Heraus kamen Problemtiere, die weder physisch noch psychisch in ordnung waren und sich als unverkäuflich erwiesen, als die Besitzer/Hinterhofzüchter diese dann doch lieber verkaufen denn selber behalten und ausbilden wollten. Noch Fragen?
Weißt du eigentlich, dass Mixponys viel unproblematischer als reinrassige Tiere sind, weil es bei denen total oft überzüchtungen gibt?