Was haltet ihr von dem Zitat: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten?
7 Antworten
Dieses Zitat ist meiner Erfahrung nach besonders bei politisch Linken sehr beliebt.
Diese Kräfte meinen damit aber eher Änderungen in ihrem Sinne. Also Enteignungen und Verschleuderungen des Volksvermögens für ihr Utopia. In diesem Sinne haben sie teilweise Recht. Zu der Zeit, als ihre Ideen eine Hochphase hatten, wurden sie in vielen Ländern verboten.
Das ist gut und richtig so. Eine Demokratie muss sich gegen die, die sie abschaffen wollen, verteidigen können.
Sieht man doch immer wieder wer in den Land & Bundestag ein und ausszieht. Ich will hier keine Propaganda betreiben, aber z.b ist die CDU Immer wieder Vorsitzende Partei, weil das Volk die letzten Jahre unter Merkel funktioniert hat. Ich denke wir sind mit vielen Problemen gut zurecht gekommen. Warum dann auch jemanden anderen wählen. Trotzdem wird geschimpft, die meisten haben Angst vor Veränderungen. Die, die nicht wählen stärken die Partein mit dem meisten Wählern.
Und Menschen die wählen gehen in der annahme das sich etwas verändern würde sind einfach nur dämlich.
Bitte konsultiert die Geschichte
Mein Buchtipp
Das Braunbuch: Kriegs- und Naziverbrecher in der frühen Bundesrepublik
So hab ich das noch gar nicht geshen, also am besten alle wählen gehen.:)
Okay, da hab ich aber was anderes in der Schule vorgegaukelt bekommen..
Der Effekt ist bei allen Parteien gleich. Die Auswirkung bei denen die ggf. an der 5 % Hürde scheitern am bedeutensten.
Hei, Scherzmitherz, 1.) schlechtes Deutsch, 2.) inhaltlich Quatsch. Grüße!
Ich finde es sehr schlecht. Ein klassisches "Totschlagargument", welches Demokratiefeinde gerne verwenden. Natürlich ändern Wählen etwas, dafür braucht man nur Mal die Politik von heute mit von vor 5 Jahren vergleichen.
Nichts. Veränderungen schaffen Wahlen nämlich. Entweder zum guten oder zum schlechten.
1949 - Wahl von Adenauers CDU
Keine Planwirtschaft, sondern Soziale Marktwirtschaft, was zu einer deutlich besseren Versorgungslage, wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeit geführt hat. Davon profitieren wir noch heute. Die SPD wollte damals die Planwirtschaft einführen, davon hat sie sich erst im Godesberger Programm distanziert.
Die sPD hat im Laufe ihrer Existenz gar viele Lippenbekenntnisse vom Stapel gelassen, das ist von daher irrelevant.
Natürlich führte die Marktwirtschaft zu besseren Ergebnissen als die Planwirtschaft a la DDR, schließlich stand und steht dem Kapitalismus fast der gesamte Globus zur Verfügung, dazu gehört auch die verschärfte Ausbeutung der Trikontstaaten.
Das war ihr damaliges Wahlprogramm, ist deshalb nicht als "Lippenbekenntnis" abzustempeln, insbesondere deshalb, weil die SPD nicht die Chance bekommen hat, ihren Plan umzusetzen. Wir wissen also nicht, was passiert wäre.
Trotzdem wirkt es minimal lächerlich, wenn Du erst nach Beispielen fragst und sie dann als irrelevant abtust.
Falsch, die stärken die Extremen von links und rechts, die bei einer geringen Wahlbeteiligung eher über die 5% Hürde kommen.