Was haltet ihr vom Frugalismus?
Also Frugalisten sind Leute die sehr bescheiden leben und ihr verdientes Geld entweder in irgendwas investieren oder es sparen so dass sie dann irgendwann mal genug Geld haben um sich von ihren erspanisen ein schönes Leben zu machen.
Oder möglicherweise auch dafür sorgen das die Nachfahren irgendwann mal Millionäre werden
Ich verfolge eine derartige Philosophie seit dem Kindergarten. Sprich ich habe mir sehr selten etwas von meinem Taschengeld gekauft weshalb ich immer mehr Geld hatte als die anderen Kinder
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10 Antworten
Meine Großeltern leben so ähnlich, sie leben auf dem Dorf in einfachen Verhältnissen und deren Geld geht hauptsächlich an die Enkelkinder❤ sie brauchen auch kaum Geld, weil sie selbstversorger sind.
Generell finde ich die Idee gut privat vorzusorgen ^^ aber beim Frugalismus kommt es sehr stark darauf an wie ausgeprägt dieser ist. Ich selbst sorge auch privat fürs alter vor...aber hab mir gesagt bitte ohne geiz, Frugalismus oder sonstigen..
Ich finde man sollte sich schon auch was gönnen im Leben...man kennt immerhin nicht sein gesundheitlichen Zustand im Alter.
Wenn dann schon am lebensnotwendigen wie Essen und Kleidung gespart wird geht es sowieso zu weit ^^ hab da schon Videos gesehen wo Nudeln nicht gekauft wurden nur weil sie ein paar Cent zu teuer waren...ne danke ^^ da geh ich lieber paar Jahre später in Rente.
Das ding ist wenn du das sagst..das wird erst in 10,20 oder 30 Jahren sein jenachdem wie viel du vorhast zu investieren. Ich finde es ist generell eine schlechte Idee mehrere Jahrzehnte zu geizen und an allem immer nur zu sparen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden, ich könnte mein Leben mit Frugalismus nicht genießen. Klar zu viel Konsum macht auch nicht glücklich...man muss da eben seine Mitte finden :)
Ich persönlich weiß nicht wieviel ich will ich will von allem eigentlich nur mehr haben.
Das ist halt das Problem ..... Schubladendenken.
Die Wahrheit liegt dazwischen ich spare gern ... Und im gern liegt der Kern.
Ich spare auch gern und investiere Geld für mein Alter. :)
Aber unter Frugalismus verstehe ich die extremste Form des Minimalismus. Also Kleidung nur exakt soviel wie man denkt man braucht sie zum überleben...am Essen kaputt sparen...nur das günstigste scheiß auf gesund...Wohnung natürlich 1 Zimmer 29 Quadratmeter...und so versucht man sich dann finanziell frei zu sparen. Diese Menschen sparen dann weit mehr als 50 % ihres Einkommens in Aktien.
Das verstehe ich unter Frugalismus...und davon halte ich nicht viel.
Ich spare lieber nur 10 bis 20 % des Einkommens und kann dafür normal leben ^^
Mein Beispiel mit den Nudeln die ein paar Cent zu teuer waren war übrigens ernst gemeint..alles schon gesehen in Dokus über Frugalismus ^^
Frugalismus ist ein Modewort; es setzt nicht nur das sparsame Leben und Investieren voraus, sondern auch, dass die Person Gutverdiener ist.
Darum kann ich damit schon einmal nichts zu tun haben.
Ich verfolge aber sehr wohl das Konzept finanzieller Unabhängigkeit. Also ich lebe sparsam, um trotz niedrigem Einkommen noch freie Mittel zu haben. Und das Geld lege ich an, um die finanzielle Sicherheit zu erhöhen, das Kapital zu mehren und Erträge daraus zu erwirtschaften. Das ist aber nicht Frugalismus sondern Geiz und Faulheit.
Naja wenn man so lebt und Hart arbeitet kommt man möglicherweise mal zu Wohlstand
Ich bin an dem Konzept grundsätzlich interessiert, auch an Minimalismus, aber die Umsetzung fällt mir schwer.
Ich frage mich ernsthaft: Was macht so ein Frugalist in seiner gesamten Freizeit? An den WE? Im Urlaub?
Natürlich gibt es viele Hobbys, die man mit vorhandener Ausrüstung jahrelang betreiben kann oder auch fast ohne Ausrüstung. Aber möchte man nicht irgendwann auch mal wieder etwas haben/ kaufen? Natürlich kann man es sich hin und wieder erlauben.
Ich stelle mir halt folgende Frage: Wenn ich heute anfangen mit Frugalismus/ Minimalismus, also alles Unnötige ausmiste und alles behalte, was ich fürs Hobby benutze und mir dann nichts Neues mehr kaufe für 20 Jahre, außer dem, was ersetzt werden muss oder absolut nötig ist. Was mache ich dann mit meiner Freizeit? Irgendwann hätte ich alle Noten gespielt, die ich besitze, alle Bücher gelesen, die ich besitze, alles Bücher gelesen, die ich in der Bücherei interessant fand. (Ausnahme vielleicht: Unibibliothek).
Fast alles, was möglich wäre mit dem, was ich besitze, hätte ich schon mehrfach gemacht. Besonders im Ruhestand. Wäre das nicht ein sehr langweiliges Leben?
Auf der einen Seite kann ich mir schon vorstellen, dass man ausschließlich kostenlose Hobbys hat und vieles bekommt man ja auch kostenfrei oder kann es leihen, auf der anderen Seite denke ich, wenn man so gar nichts Neues kauft, verliert man irgendwann auch den Anschluss an seine Freunde, die neue Technologien nutzen, neue Hobbyausrüstung haben, Kurse oder Workshops belegen, in Ausstellungen gehen, von Urlauben berichten, Essen gehen usw.
Ich lebe schon immer bescheiden, sogar schon bevor es Frugalismus überhaupt gab :)
Ich kann mir etwas Gönnen wenn ich von meinen Ersparnissen gut leben kann