Was haltet ihr generell von Idolen - Und was sind eure Vorbilder?

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Meine Idole sind, unter anderen, Terry Pratchett, der Doktor (Doctor Who), Luna Lovegood (Harry Potter), Mark Twain, Poki (Gründer von Daedalic Entertainment), Thomas Sanders...

Ich halte Idole für... begrenzt notwendig? Niemand wird mit einer genauen Idee davon geboren, was er sein will, jeder orientiert sich an irgendeinem Zeitpunkt an anderen, so oder so. Vielleicht nicht immer, vielleicht hat nicht jeder ein dauerhaftes, festes Idol.

Meine Meinung dazu ist, dass es absolut okay ist, zu anderen aufzusehen und von ihnen inspiriert zu sein, solange man nicht vergisst, dass man nicht dieser Mensch ist und es nie sein wird, dass man sein eigener Mensch ist und versuchen sollte, ein eigenständiger Denker zu sein.

Ich denke, das kommt immer sehr stark auf jede Person selbst an. Ich habe schon mehrere Idole, die ich halt auch immer wieder versuche zu imitieren. Sei es in Sachen Mode oder Beruf und Karriere. Da habe ich unterschiedliche und versuche mich ein bisschen nach ihnen zu richten. Aber nicht in einem starken fanatischen Sinne. Sondern mehr in einem normalen und authentischen Weg. Ich finde ja, dass Idole sehr wichtig sind, damit man jemanden hat zu dem man aufschauen kann und der einem hilft, die beste Version eines selbst zu sein.

Zumindest immer dann, wenn man entweder sportlich oder künstlerisch unterwegs ist, hat man meistens entsprechende Vorbilder, - dagegen kann man sich beinahe nicht wehren.

In meiner Jugend (also in den späten 70ern und den 80ern) betrieb ich Wasserspringen als Leistungssport (also Kunst- und Turmspringen). Mein sportliches Vorbild war damals die amerikanische Springerlegende Greg Louganis, der auch nach heutigen Gesichtspunkten eine kaum erreichte Leichtigkeit und Eleganz ausstrahlte. Selbst die schwierigsten, anspruchsvollsten und dazu auch gefährlichsten Sprünge wirkten bei Louganis fast schon poetisch. Besonders in den Zeitlupenstudien wirklich phantastisch zu beobachten, was der Mann konnte!

Später kam der Karate-Sport bei mir dazu; hier beeindruckte mich vor allen Dingen der griechischstämmige Shotokan-Großmeister Efthimios Karamitsos. Ein wirklich exzellenter Techniker, blitzsaubere und pfeifend schnelle Bewegungen, dazu noch ein enormes Fachwissen.

Im musikalischen Bereich hat mich Tom Petty immer sehr stark inspiriert. Leider Oktober 2017 mit gerade mal 66 Jahren viel zu früh verstorben - aber ein unsterblich genialer Singer-Songwriter, tolle gradlinige Songs, schnörkellos und direkt auf den Punkt.

Idole, wenn man sie so nennen mag, geben eine gewisse Orientierung, doch sollte es nicht dazu führen, sie komplett imitieren zu wollen.

Idole, hmm wozu braucht man das? Uneins Kopie von jemand zu sein? Die meisten kommen doch eh aus der Musik oder filmbranche doch was macht sie besser bzw. zum Idol? Nur weil sie berühmt sind und was gesagt oder getan haben was jemand gut findet? Das macht doch einen zu einer Möchtegern Kopie des anderen! Nur weil ich mit jemanden sympathisiere macht es doch mich nicht gleich besser? Und wenn man sich mit dem falschen identifiziert wird man geächtet nur weil sie zum Beispiel juden vergast lassen haben!

Hey,

Ich hatte noch nie ein Idol und muss auch keins haben. Wofür auch? Es reicht mir aus, dass ich auf meine Familie stolz sein kann. Und Menschen zu haben, denen ich wichtig bin. Es gibt natürlich gewisse Charaktereigenschaften, die mir wichtig sind aber jeder Mensch könnte sich theoretisch gesehen vorbildlich verhalten. Es kommt halt immer darauf an, was einem wichtig ist und welche Werte, eine Person ausmachen. Viele bezeichnen einen Star als ihr Vorbild, obwohl sie ihn gar nicht wirklich kennen. Das habe ich noch nie so richtig verstanden aber wir sind nun mal alle verschieden. Also leben und leben lassen.

Liebe Grüße
9Dunkelheit9