Was haltet ihr davon dass Annalena Baerbock auf die Kanzlerkandidatur verzichten will?

9 Antworten

Das hätte sie lieber 2021 machen sollen als sie die Grünen mit ihrem katastrophalen Wahlkampf mal eben fast halbiert hat.

"Hmm der Robert ist mir in allen Punkten überlegen und die Leuten mögen ihn viel lieber als mich... was könnte ich da anbringen das ich trotzdem Kandidat werde ? Ach richtig, ich bin ja ne Frau, das muss doch bei den Grünen als Grund reichen, oder ?"

Ob die Grünen jetzt Ricarda Lang als Kanzlerkandidaten aufstellen oder Özdimirs Hanfpflanze dürfte für ziemlich lange Zeit keine Rolle mehr spielen.

Hätte sie irgendeinen unwichtigen Posten genommen hätte sie jetzt 4 Jahre Erfahrung sammeln und lernen können. Wäre vielleicht besser gewesen.

Also mal davon abgesehen, dass ich es fast schon absurd finde, dass die Grünen ernsthaft, bei ihren aktuellen Umfragewerten, einen Kanzlerkandidaten ausrufen möchten und nicht nur einen Spitzenkandidaten, hatte ich jetzt irgendwie im Kopf, dass sowieso beim nächsten mal Habeck dran wäre, weil sie ihre Chance ja schon hatte. Aber öffentlich auf etwas zu verzichten, was sowieso keinerlei Chance auf Erfolg hätte, entbehrt natürlich nicht einer gewissen Komik.

Ansonsten sagt es natürlich viel über die Eigenwahrnehmung von Frau Baerbock aus, dass sie dies dann ausgerechnet in Washington bei einem CNN Interview verkündet. Wenn ich raten müsste, würde ich denken, sie empfindet das Kanzleramt mittlerweile als zu klein für sich und sie strebt nach einem internationalen Amt, beispielsweise bei der UN.

Die Entscheidung unterstützt ich, den angegebenen Grund halte ich für fadenscheinig.

Man kann nicht auf etwas „verzichten“, was es nicht gibt.

So kann ich beispielsweise nicht auf meinen Flug zum Mars verzichten.

Beste Comedy von Frau Außenministerin. Also wie immer bei ihr.