Was habe ich Depressionen, schlechte phase?
Ich Fang mal mit dem was mich am meisten bedrückt: Ich geniesse mein Leben gefühlt nicht mehr richtig. Dazu gehört das ich weniger lache oder allgemein an vielem den spass verloren habe. Ich war immer extrem glücklich hatte Hobbies war beliebt und so. Mittlerweile machen mir diese Hobbies keinen so großen Spass mehr.
Ich hab vor nicht mal langer Zeit noch über alles gelacht, mich gefreut und alles genossen(ich war immer ein totaler geniesser Mensch) ich habe zum beispiel immer Fussball gespielt und ich hab mir immer vorgestellt ich wäre ein Star fussballer und das hatt so Spass gemacht und wie gesagt das ist alles nicht lange her vielleich 2 ein halb 3 Monate.
Ausserdem hab ich Mittlerweile keine Motivation mehr. Ich war immer richtig stolz und hatte ein tolles gefühl wenn ich was geschafft habe das Gefühl ist auch weg. Ich hatte immer so viel Lebensfreude und Lust und Motivation das ist jetz alles nicht mehr so.
Das Problem ist ich würde gerne sagen ist nur eine Phase aber es geht leider schon etwas längeranfangs noch nicht so stark)
eine Sache würde ich gerne noch so sagen nebenbei: wenn ich lache habe ich nicht mehr diese Glücksgefühle, bei einer Depression produziert das Gehirn ja auch nicht mehr so viele glücks Hormone. Bin übrigens 16 ein halb. Und eine Sache noch, es ist jetz nicht so das ich in meinem Zimmer Sitze nichts mache heule und Suizidgedanken habe so schlimm ist es jetz nicht.
Ich danke schon mal mir ist das wirklich wichtig :)
3 Antworten
Rede mal mit deinem Hausarzt darüber, mit meinem Amaeturwissen würde ich dir jetzt keine Depression diagnostizieren, höchstens eine depressive Episode.
Wenn das allerdings länger anhält als 6 Monate wird es bedenklich und du solltest einen Arzt aufsuchen wenn es so schlimm wird, dass du nichtmehr den Notwendigkeiten deines Lebens nachkommen kannst. Also wenn du nichtmehr zur Schule kannst oder deine Gesundheit drunter leidet.
Hallo Anonymer220,
auch wenn man sich über einen längeren Zeitraum depressiv fühlt, muss das nicht heißen, dass man an einer Depression im klinischen Sinn leidet! Eine Depression ist eine vielschichtige seelische Erkrankung, die nicht anhand weniger Symptome feststellbar ist. Um eine genaue Diagnose zu erhalten, ist ein Besuch beim Arzt unumgänglich! Sollte er bei Dir eine Depression feststellen, weiß er was zu tun ist und kann mit Dir über eine entsprechende Behandlung sprechen.
Oft ist es andauernder Stress oder verschiedene andere Lebensumstände, die einen niederdrücken und in eine depressive Stimmungslage versetzen. Was kann man dann tun? Viele machen den Fehler, ihre Probleme für sich zu behalten. Sie denken entweder, es interessiere sich sowieso niemand für sie oder es ist ihnen peinlich, darüber zu sprechen.
Wie dem auch sei: Gerade das Gespräch mit einer verständnisvollen und mitfühlenden Person kann äußerst hilfreich sein! Wenn man es erst einmal geschafft hat, all das, was einen so sehr belastet, mit jemandem zu teilen, kann allein das schon große Erleichterung bringen! Was aber, wenn Du in Deinem Umfeld niemanden hast, dem Du Dich anvertrauen kannst oder möchtest? Es gibt Stellen, an die Du Dich wenden kannst und wo man Dir weiterhilft.
Eine sehr häufig genutzte Krisen-Hotline ist die Telefon-Seelsorge. Hier sprichst Du nicht mit einem "Seelsorger", sondern mit fachlich geschulten Leuten, die Menschen in verschiedensten Krisen Rede und Antwort stehen können. Hier sind drei Nummern, die Du anwählen kannst:
- 0800 - 111 0 111
- 0800 - 111 0 222
- 0800 - 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)
Wenn Du dort nicht sogleich durchkommst, so versuche es zu verschiedenen Zeiten! Es kann sein, dass diese Nummern zu den Stoßzeiten überlastet sind.
Ebenso anonym und kostenlos (vom Handy und vom Festnetz) ist die Nummer gegen Nummer: 116 111. Die Telefon-Sprechzeiten sind von Montag bis Samstag von 14.00-20.00 Uhr. Und hier gibt es eine Übersicht über Krisen-Notdienste: http://www.internet-notruf.de/
Wie Du siehst, Du wirst mit Deinen Problemen nicht allein gelassen! Du magst es anfangs für schwer bis unmöglich halten, mit jemandem über Deine Probleme zu sprechen. Doch wenn Du merkst, dass Dich Dein Gesprächspartner versteht, mag es Dir leichter fallen, Dich zu öffnen. Und ist das Eis erst einmal gebrochen, magst Du es als sehr erleichternd empfinden, Dich jemandem mitgeteilt zu haben!
Ich weiß ja nicht, wie Du dazu stehst, doch falls Du an Gott glaubst, könnte Dir auch folgender Gedanke helfen: Gott sieht genau, womit Du zu kämpfen hast, und Du bist ihm nicht gleichgültig! Du denkst vielleicht: Wie kann man da sicher sein? In der Bibel steht: "Du hast mein Elend gesehen. Du kennst meinen großen Kummer" (Psalm 31:7, NW 2013).
Aber sieht denn Gott nur zu, wenn wir leiden und tut nichts? Ganz bestimmt nicht. Er sichert denen, die sich im Glauben an ihn wenden, folgendes zu: "Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich werde dich stärken, ja, ich werde dir helfen. Ich werde dich wirklich festhalten mit meiner rechten Hand der Gerechtigkeit" (Jesaja 41:10, NW 2013). Ist das nicht ein ergreifender Gedanke?
Ich wünsche Dir, dass Du bald einen Weg aus der Krise findest und Du wieder fröhlich sein kannst! Und denke bitte daran, dass Menschen da sind, die Dir helfen können und wollen! Du stehst also nicht allein da! Alles Gute und viel Kraft!
LG Philipp
Hast du vielleicht mehr Stress als sonst? Ansonsten kann es schon sein, dass das ganze sich in Richtung Depression entwickelt, es beeinflusst jetzt schon ziemlich negativ deine Lebensqualität. Du könntest vielleicht mal einen Termin bei deinem Arzt machen und ihm das erzählen, sollte es tatsächlich so sein, kann er dir Antidepressiva oder eine Therapie verschreiben. Wichtig ist, dass du es nicht ewig für dich behältst- besser wird es dadurch nämlich sicher nicht.