Was glaubst du passiert nach dem Tod?

16 Antworten

Hallo 2lele2,

viele halten die Frage, was nach dem Tod mit uns geschieht für unergründlich. Es stimmt, den Zustand "Tod" kann niemand so einfach erforschen, da er außerhalb des für uns Erreichbaren liegt. Dennoch bleibt uns Gott eine Antwort nicht schuldig!

Die Bibel zeigt, dass der Tod ein Zustand der Nichtexistenz und damit ohne jegliches Bewusstsein ist! So steht beispielsweise in den Psalmen im Hinblick auf die Toten: "Seinen Atem haucht er aus, er kehrt zum Erdboden zurück. Am selben Tag ist es vorbei mit seinen Gedanken" (Psalm 146:4). Eine sehr deutliche Aussage, nicht wahr?

Ist es aber nicht auch sehr erleichternd zu wissen, dass kein Verstorbener mit irgendetwas Schlimmen rechnen muss? Niemand wird irgendwo gequält, womit die Lehre von der ewigen Höllenqual hinfällig wird! Bleibt nur noch die Frage, ob mit dem Tod wirklich für immer alles vorbei ist.

Nun, in der Bibel wird der Tod mit dem Schlaf verglichen. Warum? Zum einen deswegen, weil auch der Schlaf ein Zustand ohne Bewusstsein ist und zum anderen, weil es aus dem Schlaf ein Erwachen gibt. Und tatsächlich gibt es auch aus dem Todesschlaf eines Tages ein "Erwachen"!

Das geschieht natürlich nicht automatisch. Doch Gott ist aufgrund seiner Allmacht durchaus in der Lage, jemanden, der schon einmal gelebt hat, wieder erneut zum Leben zu bringen. Die Bibel spricht hier von der "Auferstehung"!

In der Offenbarung beispielsweise heißt es mit Blick auf die Zeit der Auferstehung: "Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und das Grab gaben die Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als Einzelne beurteilt, entsprechend ihren Taten" (Offenbarung 20:13).

Auch Jesus Christus sprach immer wieder davon, dass die Toten auferweckt werden. Außerdem ist er selbst das lebendige Beispiel dafür, dass die Auferstehung stattfinden wird, da er am dritten Tag nach seinem Tod auferweckt wurde!

Wenn der Zeitpunkt der Auferstehung herbeikommen ist, wird auch folgende zu Herzen gehende Prophezeiung in Erfüllung gehen: "Der Tod ist für immer verschlungen" (1. Korinther 15:54). Aus diesem Blickwinkel heraus ist der Tod eine Art Übergang in ein neues Leben, wenn auch mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung! Ist das nicht sehr tröstend und erleichternd zugleich?

LG Philipp

Kein ewiges Leben, wie es hier irgendwelche Fundamental-Christen schreiben, kein Reinkarnationsquatsch, wie es ein Nutzer mit dem zwielichtigen Ian Stevenson weismachen will.

Wir sind Sternenstaub. Wir existieren, weil zwei Neutronensterne zusammengestossen sind und dabei höhere Elemente als Wasserstoff und Helium gebildet haben.

Aus diesen Elementen bestehen wir. Und diese Elemente gehen nach unserem Tod neue Verbindungen ein. Vielleicht erwächst eine Latschenkiefer aus einigen unserer Elemente. Vielleicht haben wir auch Pech und irgendein Schrott von Temu wird aus unseren Atomen produziert und landet auf einer Müllhalde.

Mit dem Tod trennt sich der Lebensgeist von der bisher von ihm bewohnten Materie und verbindet sich wieder mit der universellen Lebensenergie. Obgleich es Texte gibt, welche nahelegen, dass man sich nur mit der universellen Lebensenergie verbinden kann, wenn sie einen erkennt. Man muss also vermutlich auf derselben Wellenlänge schwingen. In diesem Zusammenhang finde ich es wichtig zu erwähnen, dass die universelle Lebensenergie keine existentielle Not kennt.

Hast du dir eigentlich die Ergebnisse der Reinkarnationsforschung schon einmal angesehen? (Prof. Ian Stevenson et al)

Also jede:r darf selbstverständlich alles glauben nach eigener Entscheidung, das ist klar, ich will keinen zu irgendwas überreden. Aus meinem spirituellen Wissen raus, basierend auf viel Praxiserfahrungen und umfangreichen Hintergrundkenntnissen rund um Reinkarnation, über mehr als 10 Jahre hinweg, kann ich aber klar feststellen, dass es gewisse Naturgesetze gibt, auch im Kontext des körperlichen Todes. Es passiert nicht einfach das was die Leute möchten. Für mich ist das tatsächlich ein Wissen, kein Glauben, aber höchstwahrscheinlich ist das äußerst schwierig nachzuvollziehen, ohne solche Erfahrungen und Kenntnisse.

Bzgl. der Reinkarnation liegt dahinter übrigens das Gesetz der Evolution, es geht um Fortschritt, um Weiterentwicklung zu höherer Komplexität, mehr zum Guten hin. Es gab in früheren Zeiten in manchen Religionen die Vorstellung, dass man auch als Tier reinkarniert, dies ist aber nicht so, es war eine Art falsches Verständnis, dieses Denken hat sich aber in einigen Bereich leider bis heute gehalten (wie es so oft ist mit Irrtümern, irgendwo bleiben sie trotzdem als "Tradition"). Der Weg einer neuen Inkarnation geht tatsächlich immer nur nach vorn oder im ungünstigen Fall gibt es eine Stagnation, aber niemals gibt es einen Rückweg, daher widerspricht es spirituellen Gesetzen, dass man als Tier inkarniert. Auf unserem seelischen Entwicklungsniveau werden wir, nach einer gewissen Zeit in der geistigen Welt, erneut als Mensch wiedergeboren. Niedrigere, instinktive Erfahrungswelten der Tiere haben wir seelisch bereits abgeschlossen, auf uns warten weiterhin komplexere Herausforderungen, insbesondere etwa zur moralischen Entwicklung. - Bei Fragen kannst du mich aber gern anschreiben...

Alles Gute! :)

Eine direkte Wiedergeburt gibt es nicht schon gar nicht als Tier. Das würde ja auch allein evolutionstechnisch gar keinen Sinn ergeben. Es ist vielmehr eine Abspaltung des Geistes in eine neue Inkarnation.