Was geschieht mit einem Menschen ,der nie geliebt wurde?
Ein Mensch der von klein auf keine liebe ,Geborgenheit etc erfahren hat , keine sozialen Kontakte hat (keine Freunde), der noch keine Beziehung hatte , der immer unsicher ist , sich selbst hasst und von anderen gehasst wird (Familie/) , der in seiner eigenen Welt lebt , was passiert mit so einem Menschen ? Wie entwickelt sich dieser Mensch ? Welche seelischen ,psychischen folgen können auftreten ?
11 Antworten
"Und weil mich niemand mag, sitz ich heut im Bundestag". Das halte ich zwar für eher unwahrscheinlich, aber insgesamt kann ich mir nicht vorstellen - auch bei argen Defiziten in der Familie - dass man im späteren Leben keine Freundschaften entwickelt.
Die Selbstliebe kann zwar gering ausfallen, es kann zu Depressionen und Bindungsangst kommen, aber letztlich sind Freunde auch Familie. Vermutlich wird die soziale Entwicklung einfach nur später einsetzen (Schule, Beruf, Freizeit). Es muss nicht zwangsläufig zu einer Katastrophe (Amokläufer) kommen.
Die Frage ist zwar alt,aber vielleicht stößt ja mal jemand drauf so wie ich gerade.Ich bin betroffen.W 33 und selbst von meinen Eltern nie geliebt worden.Leben kann man aber schön ist es nicht.Man kennt es nicht anders und gibt die Hoffnung irgendwann auf.Offen für alles war ich und habe sehr oft sehr hart gekämpft.Ich hatte nur Pseudo Freunde die mich eigentlich nur gemobbt und ausgenutzt haben.Männer stehen nicht auf mich.Klingt hart,ist es auch aber ob Gott oder nur der Zufall im Leben,nicht jedem Menschen kann es gut gehen und nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten.Oft habe ich mir selber die Schuld gegeben,gedacht das ich ein schlechter Mensch bin und das alles verdient habe aber mittlerweile weiß ich dass das Quatsch ist.Es ist so wie es ist und in der Theorie kann ich alt werden und es ändert sich doch noch aber ich warte halt nicht mehr drauf und mache mir nichts mehr vor.
Dito Charlotte!
Mein Leben verläuft fast exakt so wie deines, da ich leider in eine, sehr stark ausgeprägte, narzistische" Familie" geboren wurde!
Da in dieser " Familie", jede Menge Missbrauch, in jeglicher Form und Weise, in meiner Kindheit dazu kam, entwickelte ich schon als Kind, unter anderem, eine große soziale Phobie! Und immernoch, sucht ein Teil meiner Seele, die Schuld daran, bei mir selbst, auch wenn ich erwiesenermaßen, keine Schuld daran habe! Es war/ ist halt einfach nur " Pech/ Schicksal, das es so gekommen ist wie es ist!
Ich hasse deshalb nicht alle Menschen und weiß auch das es überall auch noch gute gibt, nur wirklich Vertrauen tue ich eben auch keinem!
Ich bin nun schon seit meinem 33 Lebensjahr zu 50% Schwerbehindert, nur aufgrund meiner sehr angeschlagenen Psyche!
Ich sage immer das ich eine Existenz, aber kein Leben habe!
Ich war und bin aufgrund dessen, nie Beziehungsfähig gewesen! Zu groß ist die Angst, immer wieder, nur erneut ausgenutzt und Missbraucht zu werden!
Im Grunde meines Herzens, liebe ich die Menschheit trotzdem und würde deshalb niemals zu einem " Amokläufer " oder so etwas werden können, auch wenn ich vermutlich definitiv alle " notwendigen Voraussetzungen" dafür mitbringe!
Ich liebe nur meine Tiere wirklich und die Schönheit der Natur, auf dieser großen Welt! Das ist alles was mich noch, trotz etlicher Psychologischer Therapien usw. am " Leben" erhält!
Ich bin aber, vermutlich genau wie du, auch alles andere als unglücklich, wenn ich nicht alt zu alt werden würde!
Zum Aufgeben ( Selbstmord) bin ich viel zu Stur und kämpferisch und habe auch viel zu große Angst davor, gleich nochmal so ein, im Grunde " Sch ei ß Leben" aufgedrückt zu bekommen!
Dieses " Leben " stellt eine sehr große Belastung für meine Seele dar, was sich sehr oft, in extrem vielen körperlichen Krankheiten äußert! Ich bin ( existiere)nur weil ich nunmal da bin und nicht weil ich das unbedingt möchte ode je wollte!
Ich kann nur hoffen, daß nach diesem " Leben" noch etwas kommt was die ganze Sache wert war, denn wenn nicht dann bin und bleibe ich in Zukunft lieber Tod als jemals wieder so eine Existenz führen zu müssen! Nur wer selbst so in dieser Welt " Existieren" muss, kann das wohl wirklich verstehen!
Was mit diesem Menschen passiert, ist schwer vorherzusagen, weil wir nicht alle gleich sind und die Erlebnisse andere sein können, in welcher Form auch immer. Meinen Eltern ist es immer schwer gefallen, mir zu zeigen, dass sie mich lieben. Durch Umzüge und persönliche Gründe, hatte ich nie auch nur einen richtig guten Freund. Wurde in der Schule eher ausgeschlossen und verbrachte viel Zeit allein. Im Laufe der Jahre lernte ich andere Menschen kennen, in der Ausbildung, auf der Arbeit, im Wohnort. Leider verliefen viele dieser Bekanntschaften nicht immer wie erhofft und ich entwickelte mich in eine Richtung, die mir nicht gut tat. Das Nehmen von Drogen und die Unfähigkeit zu erkennen, wann ich ausgenutzt werde, sind nur wenige Folgen der sozialen Verkümmerung von Menschen ohne genügend Erfahrung im Umgang mit Liebe und Freundschaft. Bindungsängste sowie Eifersucht in Beziehungen sind das Resultat eines niedrigen Selbstwertgefühls und machen es einem schwer eine Partnerin zu finden. Leider habe ich zu lange gebraucht um zu verstehen, was mein Problem war und habe darum die Liebe meines Lebens verloren. Eine junge Frau, die mich durch ihr Wesen und ihre Ausstrahlung fesselte und wohl nie wieder loslassen wird. Die Gespräche über das Leben, die Liebe und dem Sinn bis tief in die Nacht auf ihrer kleinen Couch in einer noch kleineren Wohnung werden mir wohl immer fehlen, aber so wird es das Beste sein. Man muss sich bewusst machen, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen muss, einigen fällt das schwerer als anderen. Aber man wächst mit seinen Aufgaben und entwickelt sich stetig weiter, solange man den Mut hat sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du das lesen solltest Hanna, möchte ich mich bei dir entschuldigen und mich gleichzeitig bedanken. Es war oftmals sehr schwer für mich deine Schnitte zu sehen, deine Narben zu spüren und nicht zu wissen, ob unser Treffen vielleicht das Letzte gewesen war. Wir haben uns kaputt gemacht, um uns wieder aufzubauen in einem Rhythmus bei dem niemand von uns beiden Schritt halten konnte. Liebe und Angst bestimmten meinen Alltag auf der Suche nach einem zu Hause für uns beide. Doch meine Suche blieb erfolglos, denn ich musste gehen. Für dich. Für mich. Der Preis der Freiheit ist der Schmerz über den Verlust.
J.
Ich habe persönlich nicht das Gefühl nicht geliebt worden zu sein, kann sein das ich mir das nur Einrede. Manchmal ist das auch einfach nur so, wenn sich die Dinge schwer anfühlen als würde man wie ein Fisch der im Salzwasser lebt sich ins Süßwasser wagen, weil dich viele am Liebsten aus Eifersucht aus ihrem Becken vertreiben würden, ist wirklich meist einfach so und nicht anders. Wenn man nicht über den Dingen steht kann man genauso gut einfach eine Treppe nehmen oder Fahrstuhl fahren um sich das Herz zu erleichtern, aber über Eifersucht stehen, oder drüber laufen, das können die Wenigsten.
Sowas wie Liebe existiert nur dann wirklich wenn man aus seiner Haut auch raus kann. Ich kann das zum Beispiel nicht. Jedenfalls nicht auf Knopfdruck.
Das der Fisch es überlebt oder nicht hängt von den Umständen ab sagt der wählerische, andere die denken eher nicht, wie die rein rationalen und die Romantiker ganz klar sind der Liebe "Treu" ergeben.
Aber ich weiß von mir, sag ich ganz offen, das ich nicht wirklich erkennen kann wie ich diese Welt die heute ist wie sie ist überleben soll.
Niemand zeigt dir mehr was wirklich zählt im Leben, wie du zum Beispiel in kältester Nacht bei Nässe einen Stapel Holz zum Brennen bringst, während für andere Mikroorganismen Dinge zählen wie Aussehen/Optik/Aussehen und ob man ein gutes Bild bei den diversen Diensten zur Selbstfindung macht.
Wenn ich meine Baustellen aufzähle brauche ich ganz klar ein ganzes Regelwerk. Eines das ich mir selbst noch zusätzlich mit den Problemen mit aufs Kreuz lege. Aber vorher sollte jeder mit mir ein paar an der Bar gehoben haben bevor er/dieser/die/ihr/divers/etc. mir weißmachen will das mir das gut tut, diese Buch zur Kirche tragen Sache. Der Schnaps kommt dann nur wenn man sich verträgt; "Spaß jeder verträgt das, was die Welt für einen bereit hält, genauso sehr wie wenn man sich mit 5 auf einen Kaktus hockt bei dem man vorher sich nichtmal ausgemalt hat, das dass wehtut."
Ansonsten ist neben Alkohol noch die Tanzfläche da oder man spielt Pool. Jede Ecke hat einen der das richtige bei sich trägt. So war das zumindest Mal, aber in diese Zeit wurde ich nicht hineingeboren. Man muss sich genauso in die heutige Zeit hineindenken so wie man das eben mit der Liebe macht. Realisierung entsteht ganz alleine nur dadurch was man sich vorstellt oder vorstellen kann.
Ich habe mir auch selbst Mal das Herz gebrochen, weil ich jemanden nachsagte das ist genau das was ich mir im Leben wünsche, ohne eine Ahnung zu haben wer das ist. Wurde zwar oft angesprochen von ihr, aber ich habe mich nie näher herangewagt aus einem ganz simplen und gleichzeitig so bescheuerten Grund: "Ich hatte nichts/Ich kann nichts ertragen und hatte sonst keine hohen Wertvorstellungen; also bin ich es für ihr Wohl einfach nicht Wert gewesen ihr das anzutun.
Und sicher hatte ich auch ähnliche Situation, kann es aber nicht bewusst sagen ob es da Sinn gemacht hätte mich und mein Schamgefühl zu überwinden und mich darauf einzulassen.
Fakt ist, ich hatte mich schon im Kindergarten so gut mit einem Mädchen Namens Donna verstanden und dachte oder hätte wirklich gehofft wir gehen durch diese Welt egal ob dick oder dünn unterm Oberteil. Aber sie war mit einem Schlag aus meinem Leben und da ging sie hin meine einzige Sandkasten-Freundin.
Ich war größtenteils allein von dem Zeitpunkt an bis ich 15-17 wurde mehr oder weniger. Allein sein ist nicht wirklich etwas das man dauerhaft durchleben kann/sollte, aber man muss sich deswegen eben, wenn es nicht anders geht helfen lassen oder Hilfe suchen. Auch wenn das in einer Welt des Internets sich eher nach einem Katzensprung anhört, aber das ist es wirklich nie.
Was einfach ist, ist das man viel von seinen Eltern mitnimmt, gerade die Dinge die man am wenigsten will/möchte. Aber wenn man das aus seinem Leben streichen kann was man an seinem früheren/heutigen Umfeld nicht mag/möchte steht die Welt erneut offen!
Die Liebe ist die Antriebskette in vielen Dingen aber man muss selbst dies Ölen und generell Pflegen und man selbst ist nicht Schuld sondern für sie verantwortlich wenn sie verkümmert. So sehe ich das.
Ich habe es immer nur teilweise schleifen lassen ohne den Wert dahinter zu sehen nach etwas zu Streben und das lässt mich oft Nachts nicht wirklich zur Ruhe kommen.
Aber ich habe Wege gefunden die Helfen, glaube ich zumindest dran. Und manchmal muss man auch Dinge tun wie Brücken verbrennen um neue zu beschreiten.
Ich liebe es gute Dinge zu Essen, Menschen die mir offen ihre Meinung sagen liebe ich, wenn sie je nach Situation auch Kritik an mich richten, ist mir das Lieber.
Aber vor allem Liebe ich die Musik, es gibt nichts besseres als eine gute Band/DJ/Rapper usw. dann dauert es nicht lange und ich bin "Back in the Bizz"
👨🎤❤️🔥
Oder kurz gesagt; Scheißt auf die Leute die euch nicht gut tun.
Ist wirklich so simpel, das sind meistens einfach nur Abzockerinnen oder Drecksäcke die man nicht braucht. 🐌
Das sind schwere narzistische Kränkungen. Die sozialen Bedürfnisse verkümmern.
Diese Menschen leiden immer unter ihrem mangelnden Selbstbewustsein, außer es gelingt ihnen diese Kränkungen therapeutisch aufzuarbeiten.
Diese Leute denken nicht, dass sie narzisstisch sind, und werden immer denken, dass sie perfekt sind. Narzissten denken IMMER, dass sie perfekt sind, und alle anderen liegen falsch für sie.
Was noch abfuckender ist, ist, dass sie mich heute nun mit irgendwelchen emotionalen Reden korrigieren will, wie ich zu lieben habe etc. Ich muss endlich zu ihr den Kontakt abbrechen. Sie ist so verstörend, dass ich wahrscheinlich nie begreifen werde, wie sie Erfolg im Beruf hat.
Ist Narzissmus nicht sowas wie extrem ausgeprägte Selbstliebe?
Jein. Ich rede von den primären narzisstischen Bedürfnissen, die ja das Kleine Kind befriedigt haben möchte. Wenn das nicht erfolgt, entstehen soziale Probleme.
Meine Mutter ist beispielsweise narzisstisch. So narzisstisch, dass sie mich zum Arzt geschickt hat, als ich ihr als Kind keine Aufmerksamkeit gegeben hatte, und mit dem Gürtel so lange geschlagen hat, bis ich aufgehört hatte zu weinen oder zu lachen, da die Aufmerksamkeit auf mich statt auf sie ging. Umarmt hat sie mich nie.