Was gefällt euch an der deutschen Sprache und was nicht?
7 Antworten
Mir gefällt die deutsche Sprache bestens. Klingt so viel gebildeter und besser als andere Sprachen. Sie ist für andere vielleicht nicht so leicht zu Lernen, aber ich als Muttersprachlerin und einem Fehlerindex in Deutscharbeiten von allerhöchstens 2,0, liebe die deutsche Sprache.
Ich bin gebürtige Amerikanerin und bin nur englischsprachig aufgewachsen. Als ich jedoch 1969 nach Deutschland kam tönte Deutsch für mich gruuuuussselig 😱. Innerlich weigerte ich mich die Sprache lernen zu müssen - aber Sprachverweigerung ist ja auch sinnlos, also habe ich es gelernt.
Ich mags inzwischen....
Die Vielfalt an Worten, mit denen man unterschiedliche Nuancen ausdrücken kann, ist faszinierend.
Die Kommas, bzw. die Kommata setze ich immer nach Gefühl, meistens zuviele. Aber unwichtig sind sie auch nicht, zum besseren Verständnis.
Es ist ein Trauerspiel 😱😄
Der Rest passt schon so.
Darf ich dich bitten, auch wenn es so korrekt ist, die Mehrzahl "Kommata" zu verwenden? ;-).
mischen ekomplischt (Bin auch gut in englisch. Eigentlich noch besser 😄)
Also mich nicht. "Kommas" ist seit langer Zeit eine anerkannte Schreibweise und völlig korrekt.
In die Ecke, Besen! Besen! Seids gewesen! Denn als Geister ruft euch nur zu seinem Zwecke erst hervor der alte Meister!
Ich mag die Sprache, auch wenn sie klanglich nicht die schönste ist, hat sie viele kleine Details, viele kleine Winkelzüge, unglaublich viele Möglichkeiten. Außerdem ist es meine Heimatsprache - die Sprache, mit und in der ich aufgewachsen bin - deswegen habe ich natürlich ein besonderes Verhältnis zu ihr.
Was mir nicht gefällt, ist der heutige Umgang vieler Menschen mit ihr. Ich habe hier letztens das Wort "Charakterin" gelesen - dieser Sprachunfall ist symptomatisch für das, was die derzeit so propagierte Gendersprache anrichtet. Das ist eine Entwicklung, die mich unglaublich stört. Man sollte Sprache nicht derart verhunzen! Und auch sowas wie "Ibims" - oder so lösen in meinem Kopf Schreikrämpfe aus, oder das vorhin gelesene "Jogurt" AHHRRRR...
"klanglich nicht die schönste ist"
Hat das nicht schon Caesar gesagt?
'Jogurt' steht als Alternative aber tatsächlich im Duden ;)
Aber zur Verhunzung: ich verstehe nicht, wie soviele auf Worte wie 'tuen' oder noch besser 'tuhen' kommen?!
Nur weil der Duden, eine Institution, deren Autorität in diesem Gebiet ich nicht anerkenne, sowas als „gültige“ Form aufführt, heißt es noch lange nicht, das keine Sprachverhunzung vorliegt. Nur weil viele Leute zu blöd waren/sind Portemonnaie zu schreiben, macht es Portmonee nicht besser! Und auch wenn mir der Duden vorzuschreiben versucht „Ladies“ falsch zu schreiben, werde ich es nicht tun!
Das der Duden diese Spracheskapaden noch unterstützt, macht es nur noch schlimmer!
Zu deinem „tuhen“: das liegt an der unpräzisen Aussprache, die im Deutschen vorherrscht. „Tuen“ dagegen ist eine Form mit einer langen Tradition- war die ursprüngliche Schreibweise, soweit ich weiß, bevor viele dieser Binnen-Es verschwunden sind.
Ich habe gerade nochmal kurz geschmökert: tuen gibt es tatsächlich - allerdings als Konjunktiv I - in dieser Form wird er aber nie verwendet, wenn ich ihn irgendwo sehe ;)
Mir klingt Französisch gruselig:-))