Was gefällt euch an Chromebooks, bzw. welche Verbesserungen wünscht ihr euch?

3 Antworten

Ich besitze zwar kein Chromebook, aber eine Acer Chromebox (mit angeschlossenem großem PC-Bildschirm und Tastatur). Ich verwende die Chromebox hauptsächlich, um schnell mal zwischendurch im Internet zu surfen, wenn ich nicht extra den PC einschalten will. Da die Chromebox schneller ist als ein PC und weniger Strom verbraucht. Was ich nur schade finde ist, dass es für Chrome nicht so viel Software gibt wie für Windows. Und dass ein Chrome-Gerät nur eine "Haltbarkeit" von maximal 6 Jahren hat, weil es nach spätestens 6 Jahren keine Updates mehr von Google für das jeweilige Gerät gibt und man es dann eigentlich nur noch wegschmeissen und durch ein neues ersetzen kann.

Von einem 4 Gigabyte RAM Arbeitsspeicher-Chromebook kann ich nur abraten, es ist viel zu langsam. 8 Gigabyte RAM und ein Core-i5-Prozessor sollten es schon sein. Aber dann ist es auch nicht mehr so viel preiswerter als ein Windows-Notebook.

Flüssiges, schnelles Arbeiten funktioniert nur mit einer schnellen Hardware und einem schnellen Internet.

Unschlagbare Vorteile sind

die leichte und schnelle Installation der Android-Apps, die enorme Auswahl für fast jedes Anliegen - zumeist sogar kostenlos, keine langwierigen Software-Installationen, keine ständigen Updates mit anschließenden Problemen,

dass Google für den Virenschutz sorgt,

dass das Betriebssystem ChromeOS sehr einfach und intuitiv zu bedienen ist und fast alles am richtigen Platz zu finden ist,
dass es in einer enormen Geschwindigkeit gebootet wird,
aufklappen und du kannst loslegen,

dass du direkt in das Chromebook hinein diktieren kannst, überall dort wo du etwas eingeben kannst im Internet oder auf deinem lokalen Endgerät wie auf einem Smartphone, und so nicht mehr mühsam tippen musst. Die Google-Spracherkennung ist tausendmal besser als alles von Microsoft oder sonstigen Firmen und wird immer besser.

Nachteile sind

dass professionelle Windows-Software für den Berufs-Alltag nicht kompatibel ist und auf einem Chromebook nicht läuft,

der Datenschutz, den es nicht mehr gibt.

Der User ist total gläsern.

Google weiß ALLES von dir: wann und wie lange du schläfst, wann du aufstehst, wo du dich befindest, mit wem du wie lange und oft kommunizierst, was du schreibst und fühlst, etc. etc..

Google weiß mehr über dich, als du jemals über dich selbst in Erfahrung bringen kannst.

Und neben Google sind es die Android-Apps an sich, die dich und dein Leben ausforschen.

Du kannst nicht wissen, welche Daten sie von dir ausspionieren und weiterverkaufen. Zumeist gibt es weder einen Ansprechpartner, noch eine Adresse, noch Kontaktdaten, noch überhaupt einen Namen der Firma bzw. des App-Entwicklers, kein Impressum, NICHTS.

Wenn dich das alles nicht stört, hast du ein wunderbares neues EDV-Leben, was dir enorm viel Zeit-Ersparnis schenkt und deine Nerven schont.

Es ist eine verdammt schwere Entscheidung.

Lässt Du uns wissen, welchen Weg du gegangen bist, für was du dich entschieden hast?


Akkuflex 
Beitragsersteller
 24.02.2020, 20:31

Danke für deine Antwort!

Ich habe und hatte schon zum Zeitpunkt der Fragestellung bereits Chromebook, jedoch als Zweitgerät.

Hab eins mit 4 GB RAM, finde aber es lässt sich im Allgemeinen recht gut verwenden. (Klar 8 GB wären besser, aber ich komme mit den 4 GB die meiste Zeit ziemlich gut zurecht)

Ich gebe dir in allen Punkten recht. Denke aber dass man in der heutigen Zeit von keinem Anbieter genau weiß, was er mit den persönlichen Daten macht. Wenn man die Vorteile eines PC's oder Smartphones nutzen will, muss man das Risiko in Kauf nehmen.

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Zum reines Surfen und viele Emails schreiben perfekt. Zum arbeiten aber vollkommen ungeeignet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Akkuflex 
Beitragsersteller
 17.04.2021, 21:08

naja kommt immer drauf an was man unter arbeiten versteht. Man kann zb. Linux Beta aktivieren und Office Programme installieren (wie zb. Libre Office, uvm.) Klar mit CAD, Photoshop, etc. wirds nix, aber 0815 Office ist schon möglich.

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